DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Jobwechsel & ExitIT-Consulting

Wechsel nach 1-1,5 Jahren?

Autor
Beitrag
burgnacht

Wechsel nach 1-1,5 Jahren?

Hallo zusammen!

Ich stehe gerade vor einer schwierigen Entscheidung. Seit etwa einem Jahr arbeite ich in einer T2-3 IT-Beratung mit 5.000 bis 10.000 Mitarbeitern und befinde mich derzeit auf der Analyst-Stufe (Abschluss: BA, Ende 2023 in BWL), spezialisiert auf Marketing. Mein aktuelles Gehalt liegt bei etwa 55k (All-In), und ich habe nun ein Jobangebot erhalten, bei dem ich circa 35-40 % mehr verdienen würde, also ungefähr 75k Euro, in einem Unternehmen mit 500 bis 1.000 Mitarbeitern im Segment der Werbedienstleistungen. Der neue Job würde voraussichtlich im August oder September beginnen.

Obwohl ich grundsätzlich mit den Softkriterien – wie Entwicklungsmöglichkeiten, Kollegen, Vorgesetzte, die Arbeit selbst und Veranstaltungen – zufrieden bin, fühle ich mich durch die starren Gehaltsstrukturen eingeschränkt (Beförderungen finden nur einmal jährlich im 2. Quartal statt), und ein solches Zielgehalt würde ich unter den gegebenen Umständen frühestens in zwei bis drei Jahren erreichen können.

Was würdet ihr in einer solchen Lage empfehlen? Sollte ich den Wechsel wagen oder lieber noch etwas warten, eventuell ein bis zwei Beförderungen abwarten (vielleicht nebenbei einen Masterstudiengang beginnen?) und dann über die Jahre hinweg einen Wechsel anstreben? Ich kann schwer einschätzen, wie heutzutage kurze Verweildauern bei zukünftigen Arbeitgebern gesehen werden. Sollte man es eher nach dem Prinzip "Timing the Market" oder "Time in the Market" betrachten?

Ich freue mich auf eure Ratschläge und bedanke mich im Voraus!

antworten
Bru222

Wechsel nach 1-1,5 Jahren?

Hi,
bin in einer ähnlichen Situation. Könnte meinen jetzigen Job wechseln in dem ich viel Erfahrung sammeln kann durch sehr vielfältige Projekte. Mache IT-Projekt und Prozessmanagement und würde jetzt SAP und weitere digitale Vertriebsprojekte (CRM, Shop, etc) durchführen.
Habe jetzt bei einem Dienstleister ein Angebot für IT-Projektmanagement was dann reines Projektmanagement für eine Software ist und deutlich unflexibler bzw weniger Abwechslung und Erfahrung. Dafür aber im Monat 1000 Euro Brutto mehr….

burgnacht schrieb am 03.04.2024:

Hallo zusammen!

Ich stehe gerade vor einer schwierigen Entscheidung. Seit etwa einem Jahr arbeite ich in einer T2-3 IT-Beratung mit 5.000 bis 10.000 Mitarbeitern und befinde mich derzeit auf der Analyst-Stufe (Abschluss: BA, Ende 2023 in BWL), spezialisiert auf Marketing. Mein aktuelles Gehalt liegt bei etwa 55k (All-In), und ich habe nun ein Jobangebot erhalten, bei dem ich circa 35-40 % mehr verdienen würde, also ungefähr 75k Euro, in einem Unternehmen mit 500 bis 1.000 Mitarbeitern im Segment der Werbedienstleistungen. Der neue Job würde voraussichtlich im August oder September beginnen.

Obwohl ich grundsätzlich mit den Softkriterien – wie Entwicklungsmöglichkeiten, Kollegen, Vorgesetzte, die Arbeit selbst und Veranstaltungen – zufrieden bin, fühle ich mich durch die starren Gehaltsstrukturen eingeschränkt (Beförderungen finden nur einmal jährlich im 2. Quartal statt), und ein solches Zielgehalt würde ich unter den gegebenen Umständen frühestens in zwei bis drei Jahren erreichen können.

Was würdet ihr in einer solchen Lage empfehlen? Sollte ich den Wechsel wagen oder lieber noch etwas warten, eventuell ein bis zwei Beförderungen abwarten (vielleicht nebenbei einen Masterstudiengang beginnen?) und dann über die Jahre hinweg einen Wechsel anstreben? Ich kann schwer einschätzen, wie heutzutage kurze Verweildauern bei zukünftigen Arbeitgebern gesehen werden. Sollte man es eher nach dem Prinzip "Timing the Market" oder "Time in the Market" betrachten?

Ich freue mich auf eure Ratschläge und bedanke mich im Voraus!

antworten
WiWi Gast

Wechsel nach 1-1,5 Jahren?

Was soll denn eine T2, T3 IT Beratung sein?

antworten
WiWi Gast

Wechsel nach 1-1,5 Jahren?

Bzgl. des Wechsels ist es schwer einzuschätzen, auch in der jetzigen wirtschaftlichen Situation, die sich nicht in den nächsten Monaten nicht in Luft auflöst. Ist ein weiteres Risiko, das du bei deiner Entscheidung einkalkulieren solltest.

Grundsätzlich solltest du dir bewusst sein: Ein Wechsel hat immer ein gewisses Risiko, vor allem wenn dich deine jetzige Beschäftigung (so verstehe ich deinen zweiten Absatz) eigentlich zufrieden stimmt, bis auf die Beförderungsthematik. Natürlich lässt du dir das Risiko mit dem deutlich höheren Gehalt auch gut vergolden aber du solltest dir bewusst sein, dass du im schlimmsten Fall für mehr Geld die o.g. Vorzüge einbüßen wirst. Das mag kurzfristig vernünftig erscheinen, langfristig kann es komplett in die Hose gehen (neue Kollegen, Aufgaben, Vorgesetzte etc.). Ist halt ein Sprung ins Ungewisse.

Was spricht für dich denn gegen die Option erstmal zu bleiben, ggf. den Master zu machen und mögliche Entwicklungsmöglichkeiten bei deinem aktuellen Arbeitgeber auszuloten? Wechseln kannst du später immer noch, vor allem wenn du noch jung bist, wovon ich erstmal ausgehe. 55k ist als Berufsanfänger kein wirklich schlechtes Gehalt (auch wenn das hier im WiWi Treff gerne mal so hingestellt wird) und eine Steigerung um 30-40% in den nächsten 2-3 Jahren ebenfalls nicht. Wenn du die Möglichkeit hast bei deinem aktuellen Arbeitgeber zu wachsen und dich zu entwickeln, ist das ein nicht zu unterschätzender Pluspunkt.

Vielleicht solltest du mal eine Pro und Contra Liste aufstellen. Hast du nahe Peers in deinem direkten Umfeld, mit denen du sprechen kannst und die dir eine Meinung dazu geben können? Habe ich in der Vergangenheit immer als hilfreich empfunden, weil du mit Leuten sprichst, die dich kennen und es nochmal anders einschätzen können als das WiWi Treff und seine z.T. sehr fragwürdigen Bubbles.

Abschließend zu deiner Frage, ob ein Wechsel nach 1 Jahr kritisch gesehen wird: Nach meiner Erfahrung wird das Thema immer lockerer gesehen, vor allem bei Berufsanfängern, die sich am Anfang auch einfach orientieren und finden müssen. Da würde ich mir gar keine Sorgen machen.

antworten
WiWi Gast

Wechsel nach 1-1,5 Jahren?

Wenn du aktuell zufrieden bist und in 2 bis 3 jahren ähnlich verdienen wirst, dann würde ich bleiben. Karriere ist kein Sprint.

antworten
WiWi Gast

Wechsel nach 1-1,5 Jahren?

WiWi Gast schrieb am 17.04.2024:

Bzgl. des Wechsels ist es schwer einzuschätzen, auch in der jetzigen wirtschaftlichen Situation, die sich nicht in den nächsten Monaten nicht in Luft auflöst. Ist ein weiteres Risiko, das du bei deiner Entscheidung einkalkulieren solltest.

Grundsätzlich solltest du dir bewusst sein: Ein Wechsel hat immer ein gewisses Risiko, vor allem wenn dich deine jetzige Beschäftigung (so verstehe ich deinen zweiten Absatz) eigentlich zufrieden stimmt, bis auf die Beförderungsthematik. Natürlich lässt du dir das Risiko mit dem deutlich höheren Gehalt auch gut vergolden aber du solltest dir bewusst sein, dass du im schlimmsten Fall für mehr Geld die o.g. Vorzüge einbüßen wirst. Das mag kurzfristig vernünftig erscheinen, langfristig kann es komplett in die Hose gehen (neue Kollegen, Aufgaben, Vorgesetzte etc.). Ist halt ein Sprung ins Ungewisse.

Was spricht für dich denn gegen die Option erstmal zu bleiben, ggf. den Master zu machen und mögliche Entwicklungsmöglichkeiten bei deinem aktuellen Arbeitgeber auszuloten? Wechseln kannst du später immer noch, vor allem wenn du noch jung bist, wovon ich erstmal ausgehe. 55k ist als Berufsanfänger kein wirklich schlechtes Gehalt (auch wenn das hier im WiWi Treff gerne mal so hingestellt wird) und eine Steigerung um 30-40% in den nächsten 2-3 Jahren ebenfalls nicht. Wenn du die Möglichkeit hast bei deinem aktuellen Arbeitgeber zu wachsen und dich zu entwickeln, ist das ein nicht zu unterschätzender Pluspunkt.

Vielleicht solltest du mal eine Pro und Contra Liste aufstellen. Hast du nahe Peers in deinem direkten Umfeld, mit denen du sprechen kannst und die dir eine Meinung dazu geben können? Habe ich in der Vergangenheit immer als hilfreich empfunden, weil du mit Leuten sprichst, die dich kennen und es nochmal anders einschätzen können als das WiWi Treff und seine z.T. sehr fragwürdigen Bubbles.

Abschließend zu deiner Frage, ob ein Wechsel nach 1 Jahr kritisch gesehen wird: Nach meiner Erfahrung wird das Thema immer lockerer gesehen, vor allem bei Berufsanfängern, die sich am Anfang auch einfach orientieren und finden müssen. Da würde ich mir gar keine Sorgen machen.

Da hat der TE schonmal eine sehr gute Antwort. Zumindest hättest Du mit dem Masterstudium beim alten Arbeitgeber Sicherheit und wachsende Berufserfahrung. Master, Berufserfahrung da steigst du nachher ganz anders ein.

antworten
WiWi Gast

Wechsel nach 1-1,5 Jahren?

WiWi Gast schrieb am 17.04.2024:

Bzgl. des Wechsels ist es schwer einzuschätzen, auch in der jetzigen wirtschaftlichen Situation, die sich nicht in den nächsten Monaten nicht in Luft auflöst. Ist ein weiteres Risiko, das du bei deiner Entscheidung einkalkulieren solltest.

Grundsätzlich solltest du dir bewusst sein: Ein Wechsel hat immer ein gewisses Risiko, vor allem wenn dich deine jetzige Beschäftigung (so verstehe ich deinen zweiten Absatz) eigentlich zufrieden stimmt, bis auf die Beförderungsthematik. Natürlich lässt du dir das Risiko mit dem deutlich höheren Gehalt auch gut vergolden aber du solltest dir bewusst sein, dass du im schlimmsten Fall für mehr Geld die o.g. Vorzüge einbüßen wirst. Das mag kurzfristig vernünftig erscheinen, langfristig kann es komplett in die Hose gehen (neue Kollegen, Aufgaben, Vorgesetzte etc.). Ist halt ein Sprung ins Ungewisse.

Was spricht für dich denn gegen die Option erstmal zu bleiben, ggf. den Master zu machen und mögliche Entwicklungsmöglichkeiten bei deinem aktuellen Arbeitgeber auszuloten? Wechseln kannst du später immer noch, vor allem wenn du noch jung bist, wovon ich erstmal ausgehe. 55k ist als Berufsanfänger kein wirklich schlechtes Gehalt (auch wenn das hier im WiWi Treff gerne mal so hingestellt wird) und eine Steigerung um 30-40% in den nächsten 2-3 Jahren ebenfalls nicht. Wenn du die Möglichkeit hast bei deinem aktuellen Arbeitgeber zu wachsen und dich zu entwickeln, ist das ein nicht zu unterschätzender Pluspunkt.

Vielleicht solltest du mal eine Pro und Contra Liste aufstellen. Hast du nahe Peers in deinem direkten Umfeld, mit denen du sprechen kannst und die dir eine Meinung dazu geben können? Habe ich in der Vergangenheit immer als hilfreich empfunden, weil du mit Leuten sprichst, die dich kennen und es nochmal anders einschätzen können als das WiWi Treff und seine z.T. sehr fragwürdigen Bubbles.

Abschließend zu deiner Frage, ob ein Wechsel nach 1 Jahr kritisch gesehen wird: Nach meiner Erfahrung wird das Thema immer lockerer gesehen, vor allem bei Berufsanfängern, die sich am Anfang auch einfach orientieren und finden müssen. Da würde ich mir gar keine Sorgen machen.

Da hat der TE schonmal eine sehr gute Antwort. Zumindest hättest Du mit dem Masterstudium beim alten Arbeitgeber Sicherheit und wachsende Berufserfahrung. Master, Berufserfahrung da steigst du nachher ganz anders ein.

Warum sollte er dann anders einsteigen? Es wird nach Stelle bezahlt.

antworten
WiWi Gast

Wechsel nach 1-1,5 Jahren?

Ich würde nur für den Fall, dass du einen Master durchziehst, dort maulwurfmäßig abtauchen und dann alles darauf fokussieren. Der Vorteil ist, dass wenn man ein bisschen dabei ist man halt solche Freiheiten auch bekommt. In der Beratung wechselt man sonst eigentlich schon recht regelmäßig. Bei uns wurde mit Weiterbildung Richtung Projektmanagement Zertifizierung ein bisschen Zeit rausgeholt. Wenn es bei dir nicht geht, dann ab die Post. Lange Betriebszugehörigkeit bringt dir überhaupt nichts und eine eventuelle Teamleitung ist dennoch schlechter bezahlt als bei einem großen Unternehmen ein Sachbearbeiter. Ein Jahr ist für den ersten Job völlig in Ordnung. Jeder weiß, dass man wegen Geld springt. Wie lange geht mein Kunden hast du reinzieht bringt ja auch nichts zu bleiben. Aus deinen Ausführungen. Was auch immer eine T23 sein soll, entnehme ich auch, dass du in einer Bude arbeitest so wie ich damals welche kein renommee hat.

Im Allgemeinen halte ich solche Regeln wie im ersten Job ein Jahr dann zwei, dann vier etc. für Schwachsinn. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass du immer bei jedem Job komplett fertig gemacht wirst. Außer sie wollen dich haben. Dann ist es völlig egal was im Lebenslauf steht. Klar vielleicht fragen Sie mal wären sie bei uns dann auch wieder schnell wechseln aber dann hast du halt ne wichtige Erklärung und es geht weiter.

antworten
WiWi Gast

Wechsel nach 1-1,5 Jahren?

Mit Berufserfahrung und Master öffnen sich am Ende auch ganz andere Stellen für den TE, daher passt seine Einschätzung mit dem anderen Einstieg schon. Niemand macht einen berufsbegleitenden Master, um am Ende nicht einen Mehrwert daraus zu ziehen.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2024:

Bzgl. des Wechsels ist es schwer einzuschätzen, auch in der jetzigen wirtschaftlichen Situation, die sich nicht in den nächsten Monaten nicht in Luft auflöst. Ist ein weiteres Risiko, das du bei deiner Entscheidung einkalkulieren solltest.

Grundsätzlich solltest du dir bewusst sein: Ein Wechsel hat immer ein gewisses Risiko, vor allem wenn dich deine jetzige Beschäftigung (so verstehe ich deinen zweiten Absatz) eigentlich zufrieden stimmt, bis auf die Beförderungsthematik. Natürlich lässt du dir das Risiko mit dem deutlich höheren Gehalt auch gut vergolden aber du solltest dir bewusst sein, dass du im schlimmsten Fall für mehr Geld die o.g. Vorzüge einbüßen wirst. Das mag kurzfristig vernünftig erscheinen, langfristig kann es komplett in die Hose gehen (neue Kollegen, Aufgaben, Vorgesetzte etc.). Ist halt ein Sprung ins Ungewisse.

Was spricht für dich denn gegen die Option erstmal zu bleiben, ggf. den Master zu machen und mögliche Entwicklungsmöglichkeiten bei deinem aktuellen Arbeitgeber auszuloten? Wechseln kannst du später immer noch, vor allem wenn du noch jung bist, wovon ich erstmal ausgehe. 55k ist als Berufsanfänger kein wirklich schlechtes Gehalt (auch wenn das hier im WiWi Treff gerne mal so hingestellt wird) und eine Steigerung um 30-40% in den nächsten 2-3 Jahren ebenfalls nicht. Wenn du die Möglichkeit hast bei deinem aktuellen Arbeitgeber zu wachsen und dich zu entwickeln, ist das ein nicht zu unterschätzender Pluspunkt.

Vielleicht solltest du mal eine Pro und Contra Liste aufstellen. Hast du nahe Peers in deinem direkten Umfeld, mit denen du sprechen kannst und die dir eine Meinung dazu geben können? Habe ich in der Vergangenheit immer als hilfreich empfunden, weil du mit Leuten sprichst, die dich kennen und es nochmal anders einschätzen können als das WiWi Treff und seine z.T. sehr fragwürdigen Bubbles.

Abschließend zu deiner Frage, ob ein Wechsel nach 1 Jahr kritisch gesehen wird: Nach meiner Erfahrung wird das Thema immer lockerer gesehen, vor allem bei Berufsanfängern, die sich am Anfang auch einfach orientieren und finden müssen. Da würde ich mir gar keine Sorgen machen.

Da hat der TE schonmal eine sehr gute Antwort. Zumindest hättest Du mit dem Masterstudium beim alten Arbeitgeber Sicherheit und wachsende Berufserfahrung. Master, Berufserfahrung da steigst du nachher ganz anders ein.

Warum sollte er dann anders einsteigen? Es wird nach Stelle bezahlt.

antworten
WiWi Gast

Wechsel nach 1-1,5 Jahren?

Man sieht ja heutzutage, was die leute an Mehrwert aus einem Studium ziehen. Master und die gläserne Decke. Das größte Uni Prof Märchen im Lande.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2024:

Mit Berufserfahrung und Master öffnen sich am Ende auch ganz andere Stellen für den TE, daher passt seine Einschätzung mit dem anderen Einstieg schon. Niemand macht einen berufsbegleitenden Master, um am Ende nicht einen Mehrwert daraus zu ziehen.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2024:

Bzgl. des Wechsels ist es schwer einzuschätzen, auch in der jetzigen wirtschaftlichen Situation, die sich nicht in den nächsten Monaten nicht in Luft auflöst. Ist ein weiteres Risiko, das du bei deiner Entscheidung einkalkulieren solltest.

Grundsätzlich solltest du dir bewusst sein: Ein Wechsel hat immer ein gewisses Risiko, vor allem wenn dich deine jetzige Beschäftigung (so verstehe ich deinen zweiten Absatz) eigentlich zufrieden stimmt, bis auf die Beförderungsthematik. Natürlich lässt du dir das Risiko mit dem deutlich höheren Gehalt auch gut vergolden aber du solltest dir bewusst sein, dass du im schlimmsten Fall für mehr Geld die o.g. Vorzüge einbüßen wirst. Das mag kurzfristig vernünftig erscheinen, langfristig kann es komplett in die Hose gehen (neue Kollegen, Aufgaben, Vorgesetzte etc.). Ist halt ein Sprung ins Ungewisse.

Was spricht für dich denn gegen die Option erstmal zu bleiben, ggf. den Master zu machen und mögliche Entwicklungsmöglichkeiten bei deinem aktuellen Arbeitgeber auszuloten? Wechseln kannst du später immer noch, vor allem wenn du noch jung bist, wovon ich erstmal ausgehe. 55k ist als Berufsanfänger kein wirklich schlechtes Gehalt (auch wenn das hier im WiWi Treff gerne mal so hingestellt wird) und eine Steigerung um 30-40% in den nächsten 2-3 Jahren ebenfalls nicht. Wenn du die Möglichkeit hast bei deinem aktuellen Arbeitgeber zu wachsen und dich zu entwickeln, ist das ein nicht zu unterschätzender Pluspunkt.

Vielleicht solltest du mal eine Pro und Contra Liste aufstellen. Hast du nahe Peers in deinem direkten Umfeld, mit denen du sprechen kannst und die dir eine Meinung dazu geben können? Habe ich in der Vergangenheit immer als hilfreich empfunden, weil du mit Leuten sprichst, die dich kennen und es nochmal anders einschätzen können als das WiWi Treff und seine z.T. sehr fragwürdigen Bubbles.

Abschließend zu deiner Frage, ob ein Wechsel nach 1 Jahr kritisch gesehen wird: Nach meiner Erfahrung wird das Thema immer lockerer gesehen, vor allem bei Berufsanfängern, die sich am Anfang auch einfach orientieren und finden müssen. Da würde ich mir gar keine Sorgen machen.

Da hat der TE schonmal eine sehr gute Antwort. Zumindest hättest Du mit dem Masterstudium beim alten Arbeitgeber Sicherheit und wachsende Berufserfahrung. Master, Berufserfahrung da steigst du nachher ganz anders ein.

Warum sollte er dann anders einsteigen? Es wird nach Stelle bezahlt.

antworten

Artikel zu IT-Consulting

Macht ein Hidden Champion aus NRW das Consulting von morgen?

Noch ist die viadee Unternehmensberatung AG unter IT-Talenten ein echter Geheimtipp. Sie vereint Beratung und Softwareentwicklung und berät regionale Unternehmen in NRW. In den Mittelpunkt stellt sie dabei ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben der individuellen Förderung loben diese flache Hierarchien, ein familiäres Arbeitsumfeld und eine außergewöhnliche Work-Life-Balance. Dafür wurde die viadee bei „Bester Arbeitgeber Deutschland 2022“ gerade mit Platz 6 und in NRW mit Platz 2 ausgezeichnet.

Einblicke in den Beratungsalltag der viadee

Ein Team von IT-Beratern und Kundenmitarbeitern sitzt in einem Meeting.

Die Digitalisierung boomt - nicht erst seit Corona. In vielen Unternehmen und Berufen spielt IT heute eine zentrale Rolle. Das zeigt sich auch im Wirtschaftsstudium. Immer mehr BWL-Studiengänge integrieren IT-Module. Extrem gefragt ist zudem ein Studium der Wirtschaftsinformatik. Ein klassisches Berufsziel für Wirtschaftsinformatiker ist der Beruf des IT Beraters. Doch was macht ein IT Berater eigentlich? Die viadee Unternehmensberatung AG gibt Einblick in ihre Projekte.

Unternehmensranking 2020: Die Top 25 IT-Beratungen

Papier und Stifte liegen auf einem Schreibtisch.

Die Umsätze der Top 25 IT-Beratungen stiegen 2019 im Schnitt um 10 Prozent. Das Spitzentrio aus Accenture, T-Systems und IBM führt Accenture mit einem Umsatz von 2,4 Milliarden Euro in Deutschland an. Capgemini kann kann den Abstand auf die Top 3 mit 1,2 Milliarden Euro deutlich verkürzen. Neu im Ranking ist Valantic mit einem Umsatzplus von 11,4 Prozent und Übernahmen der Digitalagenturen Netz98 und Nexus United.

Unternehmensranking 2016: Die Top 25 IT-Beratungen

Ein Mann arbeitet an einem Laptop, den er auf dem Schoß hält.

Die Top 25 IT-Beratungen befinden sich weiterhin im Aufschwung. Im Schnitt stiegen die Umsätze der untersuchten IT-Dienstleistungsunternehmen um 7,5 Prozent und damit um 1,1 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr. Acht der IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen sind sogar um mehr als 10 Prozent gewachsen. Die Top-Unternehmen stellten mehr als 2.400 neue Mitarbeiter ein.

Bachelor-Studium: IT-Management, Consulting & Auditing ab WS 2016/17

Einführung Bachelor-Studium IT-Management, Consulting & Auditing an der FH Wedel

Den Fokus auf IT-Beratung, Wirtschaftsprüfung und technisches Management legt der neue Bachelor-Studiengang „IT-Management, Consulting & Auditing“ der Fachhochschule Wedel. Branchenexperten namenhafter Unternehmen wie Ernst & Young, KPMG, PwC sind im Beirat vertreten und sorgen für aktuelle Praxisrelevanz in dem Bachelor-Studium. Studieninteressierte können sich für den Studiengang „IT-Management, Consulting & Auditing“ im Sommersemester 2017 bis zum 28. Februar bewerben.

Unternehmensranking 2015: Die Top 25 IT-Beratungen in Deutschland

Für die meisten der 25 führenden IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen war das Jahr 2014 ein Rekordjahr. Im Schnitt stiegen die Umsätze der IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland um 7,2 Prozent. 10 Unternehmen wuchsen sogar um mehr als 10 Prozent. Die Top 25 Unternehmen stellten 1.700 neue Mitarbeiter in Deutschland ein.

Consultingstudie: IT-Berater wechseln am häufigsten ihren Job

Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.

Unternehmensranking 2007 - Die Top 25 der Technologie-Beratung

Ein Teil einer verrosteten Maschine.

Das Lünendonk Unternehmensranking-2007 mit den führenden Anbietern von Technologie-Beratung und Engineering-Services ist verfügbar.

Projektmanagement im IT-Consulting

Ein Neubau mit Gerüst und Kränen und einem Vogelschwarm, der darüber hinweg fliegt.

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Das gilt leider auch fürs Projektmanagement. Ganz besonders gilt es fürs Projektmanagement im Bereich IT-Consulting.

Witz der Woche: IT-Unternehmer gestrandet

Eine einsame Palmeninsel mitten im Meer.

... gestrandet auf einer einsamen Insel ...

Jeder Jobwechsel bringt im Schnitt 30 Prozent mehr Gehalt

Eine junge Frau auf der Mitte einer Treppe blickt in die Ferne.

Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.

Jobwechsel ist häufigster Grund für Gehaltserhöhungen

Gehaltserhöhung: Ein Junger man im Sprung symolisiert einen Jobwechsel mit Gehaltssprung

Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.

Abfindung für eigene Kündigung steigert Mitarbeiterzufriedenheit

Ein Schild mit der Aufschrift "Exit - Thank you for Visiting" symbolisiert das Thema der Abfindung für die Mitarbeiterzufriedenheit.

Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.

Headhunter of the Year Award 2017 – Die Besten der Besten

Gewinner Foto Headhunter of the Year 2017

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.

Headhunter of the Year 2016 – die Gewinner sind gekürt

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.

Antworten auf Wechsel nach 1-1,5 Jahren?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 10 Beiträge

Diskussionen zu IT-Consulting

Weitere Themen aus Jobwechsel & Exit