Die Lage am Akademiker-Arbeitsmarkt 2004
Der akademische Nachwuchs hat, von der Sucharbeitslosigkeit nach dem Examen abgesehen, weiterhin relativ gute Karten.
Die Lage am Akademiker-Arbeitsmarkt 2004
Köln, 15.06.2005 (iw) - Die Lage auf dem Akademiker-Arbeitsmarkt hat sich im Jahr 2004 geringfügig gebessert. Mit 252.700 arbeitslos gemeldeten Universitäts- und Fachhochschulabsolventen blieb die Zahl der Studierten ohne Job knapp unter der Höchstmarke des Jahres 2003. Vor allem der akademische Nachwuchs hat von der Sucharbeitslosigkeit nach dem Examen abgesehen weiterhin relativ gute Karten. So waren in Ostdeutschland nur 3,4 Prozent aller arbeitslosen Akademiker frisch gebackene Hochschulabsolventen, im Westen 5,7 Prozent. Die Ebbe in den öffentlichen Kassen bekommen vor allem Sozialarbeiter und -pädagogen zu spüren. Ihre Aussichten auf eine neue Stelle haben sich innerhalb eines Jahres deutlich verschlechtert die Zahl der arbeitslosen Sozialpfleger mit Diplom erhöhte sich im Jahr 2004 deutschlandweit um 13 Prozent auf 13.700.
Auch die ehemaligen Sonnyboys des Arbeitsmarktes die Juristen mussten nach dem Wende- und Neuer-Markt-Boom inzwischen einen Gang zurückschalten: Arbeitslos gemeldet waren zuletzt 9.300 Anwälte & Co. 6 Prozent mehr als 2003.
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