Hallo Zusammen,

es ist das erste mal das ich hier in diesem Forum schreibe :)
Ich bin seit 5 Jahren in meinem Unternehmen Abteilungsleiter von zwei Abteilungen.
Nun stellt sich meine Frage ob sich ein Jobwechsel Lohnt der mich von meiner jetzigen Führungsposition zu einem Mitarbeiter herabstuft dafür aber im Gegensatz 15 % mehr Gehalt bietet ?

Des Weiteren wäre die "neue" Firma 5 mal so groß als mein jetziger Arbeitsgeber.

meine Frage hierzu wäre:
Würde der Jobwechsel mich weiterbringen da ich Aufstiegs Chancen in der neuen Firma bekomme oder gibt es im Lebenslauf einen Knick der mich hinterher nur noch schwer in eine Führungsposition in ein Unternehmen bringt?

Der Gehaltsprung wäre von 70k Jahresgehalt auf 80k Jahresgehalt. Urlaubszeiten wären die selben mit 30 Tagen Urlaub. Es würde aber anstatt ein Tag HO zwei Tage HO im neuen Unternehmen dazukommen. Zu Letzt wäre der "neue" Arbeitgeber näher zu meinem Wohnort.

Was ich hierzu noch erwähnen kann wäre, in meinem jetzigen Unternehmen sind wir ein Industrie Unternehmen und verkaufen Ventile für Anlagen. Im "neuen" Unternehmen werden Software für die Industrie 4.0 verkauft und Entwickelt. Also ein IT Unternehmen anstatt ein Industrie Unternehmen.

Ich würde mich über eine Rückmeldung freuen. Da ich mir hierzu nicht sicher bin was ich machen soll.

Vielen Dank für die Hilfe.

Mit freundlichen Grüßen,
KD

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70k als Abteilungsleiter von zwei Abteilungen? ziemlich schlecht um ehrlich zu sein. 80k auch nicht wirklich gut.
Gehalt, HO und Entwicklungsmöglichkeiten wären ja in diesem Schritt besser. Daher solltest du das machen

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Mal zum Vergleich:
Ich arbeite als Projektmanager ohne jegliche Verantwortung, Gehalt knapp 80k, 80 Prozent HO.
Abteilungsleiter bei uns verdienen ab 130k im Jahr, wenn zwei Abteilungen dann deutlich mehr.

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Würde an deiner Stelle wechseln. Wenn du als Mitarbeiter 10k mehr kriegst als bei deiner jetzigen Stelle in einer Führungsposition, kannst du dir ja ausrechnen, was du bei dem neuen Arbeitgeber in einer Führungsposition erhalten wirst. Wahrscheinlich >100k.

Für mich wäre aber die Nähe zum Wohnort und ein weiterer Tag Home-Office fast noch wichtiger. Weniger Verantwortung für mehr Geld. Zusätzlich gewinnst du Einblicke in eine Branche mit Zukunft (IT).

Wie lange fährst du denn jetzt und würdest beim neuen AG für eine Strecke fahren?

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Ich bin ein Mensch der sagt;
Leute, ich steh auf dem Standpunkt:
Ab und an braucht die Karriere mal
einen Tapetenwechsel.

Reisende soll man auf dem Weg
Richtung Vorstand niemals aufhalten.

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Bist du "Abteilungsleiter" im Wareneingang oder woher kommt das geringe Gehalt? Ich bin Mitte 20, 85k brutto und noch nicht einmal Senior ohne jegliche Führungsspanne.

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Salesagent12 schrieb am 02.05.2024:

Würde an deiner Stelle wechseln. Wenn du als Mitarbeiter 10k mehr kriegst als bei deiner jetzigen Stelle in einer Führungsposition, kannst du dir ja ausrechnen, was du bei dem neuen Arbeitgeber in einer Führungsposition erhalten wirst. Wahrscheinlich >100k.

Für mich wäre aber die Nähe zum Wohnort und ein weiterer Tag Home-Office fast noch wichtiger. Weniger Verantwortung für mehr Geld. Zusätzlich gewinnst du Einblicke in eine Branche mit Zukunft (IT).

Wie lange fährst du denn jetzt und würdest beim neuen AG für eine Strecke fahren?

Mein Jetziger AG ist 30 Minuten von meinem Zuhause entfernt.
Der neue Arbeitgeber wäre 20 Minuten entfernt.
Aber wie gesagt ein Tag mehr HO dazu.

Was natürlich richtig ist wäre die Zukunftbranche IT anstatt Industrie. Da haben Sie vollkommen recht.

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WiWi Gast schrieb am 02.05.2024:

Bist du "Abteilungsleiter" im Wareneingang oder woher kommt das geringe Gehalt? Ich bin Mitte 20, 85k brutto und noch nicht einmal Senior ohne jegliche Führungsspanne.

Hallo,

danke für deine Rückmeldung. Nein ich bin kein Wareneingangsleiter.

ich habe das Qualitätsmanagement sowie die Qualitätssicherung unter meinen Abteilungen.

Mit freundlichen Grüßen,
KD

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10 Minuten wären für mich kein Gewinn. Ein Tag mehr HO wiederum schon. Doch das musst du für dich selbst entscheiden.
Ich denke im ersten Schritt solltest du überlegen, ob dir die aktuelle Führungsaufgabe Spaß macht oder ob du lieber (wieder) in einfacher fachlichen Rolle unterwegs wärest.
Dann schau dir den Arbeitgeber auf kununu an und überlege, ob du dich mit dem Produkt und Umfeld identifizieren kannst.

Die harten Fakten sprechen prinzipiell für den Wechsel: Größere Firma (was oftmals auch mehr Perspektive bedeutet), zukunftsorientiertes Produkt, weniger Fahrweg, mehr Gehalt.

Sonst bau dir eine Entscheidungsmatrix mit einer Gewichtung von Punkten die dir wichtig sind. Das kann für die Entscheidung helfen. Google hat da bestimmt Templates.

WiWi Gast schrieb am 03.05.2024:

Salesagent12 schrieb am 02.05.2024:

Würde an deiner Stelle wechseln. Wenn du als Mitarbeiter 10k mehr kriegst als bei deiner jetzigen Stelle in einer Führungsposition, kannst du dir ja ausrechnen, was du bei dem neuen Arbeitgeber in einer Führungsposition erhalten wirst. Wahrscheinlich >100k.

Für mich wäre aber die Nähe zum Wohnort und ein weiterer Tag Home-Office fast noch wichtiger. Weniger Verantwortung für mehr Geld. Zusätzlich gewinnst du Einblicke in eine Branche mit Zukunft (IT).

Wie lange fährst du denn jetzt und würdest beim neuen AG für eine Strecke fahren?

Mein Jetziger AG ist 30 Minuten von meinem Zuhause entfernt.
Der neue Arbeitgeber wäre 20 Minuten entfernt.
Aber wie gesagt ein Tag mehr HO dazu.

Was natürlich richtig ist wäre die Zukunftbranche IT anstatt Industrie. Da haben Sie vollkommen recht.

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Es geht doch hier auch um die Entscheidung Führung vs Spezialist. Die meisten denken immer nur „Karriere/Geld“ aber ob einem Führung liegt ist sollte nicht unterschätzt werden. Wenn Du Führung magst und da erfolgreich bist solltest Du das mit dem Spezialisten nur machen wenn klar ist dass es eine Zwischenstation ist. Oder um mehr Führungserfahrung zu sammeln und woanders Teams leiten. Wenn Du mehr happy als Spezialist bist, dann Dich dahin entwickeln.

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Es gibt immer noch Leute die sich über zwei Tage Homeoffice freuen?!?

Ich hab schon kein Bock einmal im Monat ins Büro zu gehen.

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WiWi Gast schrieb am 10.05.2024:

Es gibt immer noch Leute die sich über zwei Tage Homeoffice freuen?!?

Ich hab schon kein Bock einmal im Monat ins Büro zu gehen.

Das ist kein Modell für die Zukunft. Warum sollte dein Chef noch dich beschäftigen wenn er auch jemanden remote aus Ostdeutschland oder Österreich für 2/3 deines Gehalts einstellen kann? Von Nearshoring ganz zu schweigen.

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WiWi Gast schrieb am 10.05.2024:

Es gibt immer noch Leute die sich über zwei Tage Homeoffice freuen?!?

Ich hab schon kein Bock einmal im Monat ins Büro zu gehen.

Das ist kein Modell für die Zukunft. Warum sollte dein Chef noch dich beschäftigen wenn er auch jemanden remote aus Ostdeutschland oder Österreich für 2/3 deines Gehalts einstellen kann? Von Nearshoring ganz zu schweigen.

Das vergessen die Leute immer ganz schnell, wenn sie nach 80-100% Remote/Home-Office schreien.

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bist du denn unglücklich in deinem bisherigen Job? Wenn ja, dann solltest du wechseln und die neue Herausforderung annehmen. Mehr Gehalt zieht ja bekanntlich sehr oft ;)

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