Lounge Gast schrieb:
Wenn ein Arzt in den USA mit 240 000 Dollar mit 31 anfängt,
hat das nichts mit Verbindungen oder reichen Eltern zu tum,
sondern mit harter Arbeit, die von der US-Gesellschaft halt
mehr geschätzt wird als hier, wo halt viel vererbt wird und
so halt dementsprechend immer weniger Kinder in die Welt
gesetzt werden, weil man den Kindern etwas mitgeben möchte.
Wesentlich höhere Gehälter werden noch in der Finanzindustrie
in NY gezahlt, wo einige Tausend Hedge Funds ansässig sind -
in DEU gibt es deren 3. Hedge Funds hierzulande sind gar
nicht wirtschaftspolitisch erwünscht, die würden die Wünsche
der Absolventen in die Höhe treiben, so dass die
Familienunternehmer, die aus irgendwelchen Gründen in DEU
einen guten Ruf haben, auf billige Akademiker zurückgreifen
können. In meinen Augen könnte man gerne in DEU auch bessere
Bedingungen für die Finanzindustrie schaffen und die
Großindustrie stärker fördern. Vor dem ersten Weltkrieg
erzielte Deutschland vor allem durch die Riesenkonzerne das
höchste PRo-Kopf-Einkommen der Welt. Ich bleib dabei: In
Amerika kann man sich viel merh erarbeiten, in Deutschland
werden Erben bevorzugt, bei größeren Erbschaften in
verfassungswidriger Weise, und die Arbeit unerträglich
besteuert, um ein stumpfsinnige Beamtenschaft durchzufüttern.
Ich wandere auf jeden FAll aus.
Dann wandere aus, aber informiere dich etwas besser über die Zustände in deinem neuen Heimatland.
Natürlich gibt es die Finanzindustrie in den USA, die es so hier nicht gibt, so wie es bei uns eben einen technischen Bereich gibt, von dem andere nur träumen können, doch wie viele Arbeitsplätze gibt es in unserem Schwerpunkt und dem in den USA? Das ist schon ein Unterschied. Wie viele Absolventen nimmt diese Finanzwelt denn auf? Anscheinend nicht so viele, wie die Berichte zeigen.
Das mit Erbhöfen ist übrigens interessant, denn gerade in den USA zählen Abstammung und Papa noch ein ganzes Stück mehr als hier. Diese Hocharbeiten ist ein Mythos. Ein hartnäckiger, aber ein Mythos. Einzelfälle wird es immer geben. Immer. Überall.
Ärzte werden überall gut verdienen und überall extrem meckern. Dass es in diesem speziellen Berufsfeld in den USA ein wenig mehr ist, ist ja logisch. Stichwort Krankenversicherung. Da finde ich es doch besser, dass keiner verreckt und die Ärzte ein wenig weniger verdienen, als mehr und viele ohne irgendeine Absicherung.
Allerdings gebe ich dir Recht, dass die Zustände in unserem Land immer schlechter werden. Allerdings auch, weil man die USA & Co. kopiert, vor allem das miese Studiensystem, bei dem jeder mit einem Bachelor rumläuft. Wir opfern gerade die Qualität und ob wir unsere Vorreiterschaft in vielen Bereichen halten können, da würde ich nicht darauf wetten.
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