32,70 Euro durchschnittlich zahlten deutsche Arbeitgeber in der Privatwirtschaft für geleistete Arbeitsstunden. Damit landet Deutschland im europäischen Vergleich auf Platz acht. Verglichen mit dem EU-Durchschnitt von 25,90 Euro geben deutsche Arbeitgeber 26 Prozent mehr pro Arbeitsstunde aus. In der deutschen Industrie sind es sogar 44 Prozent Mehrkosten. Hier liegt Deutschland laut Statistischem Bundesamtes mit 38,00 Euro pro Stunde auf Rang vier.
Die Geschäftsführer verdienen in Verbänden im Schnitt knapp 200.000 Euro. Der Frauenanteil ist in Verbänden höher als in der Privatwirtschaft. Auch in Verbänden werden die Mitarbeiter immer häufiger nach Leistung und Erfolg bezahlt. Das zeigt die aktuelle Gehälterstudie 2015 zu Verbänden und Organisationen der Beratungsgesellschaft Kienbaum.
Der geschlechtsspezifische Verdienstunterschied Vollerwerbstätiger in Führungspositionen und hochqualifizierten Tätigkeiten in der Privatwirtschaft lag im Jahr 2012 bei fast einem Viertel. Frauen verdienten im Mittel fast 4.000 Euro monatlich, Männer hingegen rund 5.200 Euro.
Geschäftsführer und Vorstände in öffentlichen Unternehmen verdienen deutlich weniger als ihre Kollegen in der Privatwirtschaft. 21 Prozent der öffentlichen Arbeitgeber zahlen ihren Geschäftsführern und Vorständen ein Jahresgehalt von weniger als 100.000 Euro. 62 Prozent verdienen zwischen 100.000 und 300.000 Euro im Jahr.
Deutschland liegt bei den Arbeitskosten für die Privatwirtschaft weiterhin im
westeuropäischen Mittelfeld – 2012 mit 31 Euro pro Arbeitsstunde an achter
Stelle unter den EU-Ländern. Zu diesen Ergebnissen kommt das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung der Hans-Böckler-Stiftung.
Im Jahr 2012 waren 26 Prozent der Führungskräfte der obersten Leitungsebene in der Privatwirtschaft Frauen. Auf der zweiten Führungsebene lag ihr Anteil bei 38 Prozent. In Großbetrieben hat sich der Anteil der Frauen an den Führungspositionen der obersten Leitungsebene zwischen 2008 und 2012 mehr als verdoppelt.
Das Studium der Wirtschaftspädagogik galt früher fast ausschließlich als Lehrer-Studium. Auch heute noch ergreift mehr als die Hälfte der Absolventen den Lehrberuf. Sie unterrichten kaufmännische Fächer an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen. Personalmanagement als strategischer Bestandteil ist in Unternehmen unverzichtbar, sodass auch viele Wirtschaftspädagogen den Weg in die Privatwirtschaft gehen. In Zeiten des demografischen Wandels, der Digitalisierung, Globalisierung und des Wertewandels nimmt dieser Bereich eine wichtige Schnittstelle ein und schafft so neue interessante Berufsfelder für Wirtschaftspädagogen und Wirtschaftspädagoginnen.
Arbeitgeber in der deutschen Privatwirtschaft bezahlten im Jahr 2012 durchschnittlich 31,00 Euro für eine geleistete Arbeitsstunde. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag das deutsche Arbeitskostenniveau damit innerhalb der Europäischen Union (EU) auf Rang acht.
Klinik-Geschäftsführer verdienen nur halb so viel wie Geschäftsführer von Wirtschaftsunternehmen. Ihr Geschäftsführergehalt betrug im vergangenen Jahr durchschnittlich 157.000 Euro, während ein Geschäftsführer in der Privatwirtschaft im Schnitt 334.000 Euro erhalten hat.
Der Anteil von Frauen in Führungspositionen der deutschen Privatwirtschaft ist in den Jahren 2001 bis 2010 von 22 auf 30 Prozent gestiegen. Die überwältigende Mehrheit aller Führungspositionen wird mit 70 Prozent aber immer noch von Männern eingenommen.
In der Privatwirtschaft sind die Gehälter der obersten Führungsetage hingegen im Schnitt doppelt so hoch wie die in öffentlichen Unternehmen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Managementberatung Kienbaum.
2001 schlossen Bundesregierung und Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft eine freiwillige Vereinbarung "zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft". Die Wirkungen der freiwilligen Selbstverpflichtung untersuchte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in seinem "Führungskräfte-Monitor".
Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes bezahlten Arbeitgeber im Jahr 2009 in der deutschen Privatwirtschaft im Durchschnitt 30,90 Euro für eine geleistete Arbeitsstunde. Im europäischen Vergleich lag das Arbeitskostenniveau in Deutschland damit auf Rang acht.
Betriebswirtschaftslehre (kurz BWL) ist das beliebteste Studienfach in Deutschland. Kein Wunder, denn die Karrierechancen nach dem Studium sind sehr vielfältig: BWL-Absolventen qualifizieren sich für Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst. Lange blieben diese Karrierechancen denjenigen verwehrt, die aus beruflichen oder privaten Gründen keine Zeit für die Präsenzveranstaltungen an einer Universität haben. Mittlerweile wird der Studiengang jedoch auch als Fernstudium angeboten.
Der Anteil von Frauen in Führungspositionen in der Privatwirtschaft sank im Jahr 2007 auf das Niveau von vor fünf Jahren und ist mit nur 27 Prozent weiterhin unterdurchschnittlich.
Der durchschnittliche Jahresbruttoverdienst eines Vollzeitarbeitnehmers in der Privatwirtschaft betrug in Deutschland 2007 knapp 43.000 Euro. Steuern und Sozialabgaben für einen alleinstehenden Durchschnittsverdiener betrugen 52,2 Prozent der Arbeitskosten.
Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) bezahlten Arbeitgeber im Jahr 2007 in der deutschen Privatwirtschaft 29,10 Euro für eine geleistete Arbeitsstunde.