Kombilohn statt Mindestlohn
In der Diskussion um einen Mindestlohn wird oft unterschlagen, dass hierzulande kein Mensch von 4 oder 6 Euro je Arbeitsstunde leben muss.
In der Diskussion um einen Mindestlohn wird oft unterschlagen, dass hierzulande kein Mensch von 4 oder 6 Euro je Arbeitsstunde leben muss.
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erschließt mit dem »IABInfoSpezial Kombilohn« Informationen zum Forschungsstand in der aktuellen Kombilohn-Debatte.
Ein Wechsel von Lohnersatzleistungen zu Kombilöhnen ermöglicht die Rückkehr zur natürlichen Spreizung der Löhne, weil Lohnzuschüsse keine Mindestlohnansprüche aufbauen. Meint ifo-Präsident Hans-Werner Sinn im aktuellen »ifo-Standpunkt«.
Als Alternative zur Ausweitung des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes empfiehlt der Nürnberger Arbeitsmarktexperte Prof. Dr. Hermann Scherl den Kombilohn nach Harz IV auszubauen.