Da hast du dich nicht gut informiert! Hier die Statistik aus Q4 2022, wo du erkennst, dass Frankfurt bei den Preisen für Eigentumswohnungen knapp vor Stuttgart liegt:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157588/umfrage/kaufpreise-fuer-etagenwohnungen-in-den-groessten-staedten-deutschlands/
Wo gibts in Stuttgart Mieter die 35-42€ (warm) pro QM bezahlen können? Hier in FFM stehen ganze Tower mit mehreren 100 solcher Wohnungen und die sind komplett vermietet.
Wenn du dann noch die Entwicklung der Preise in den letzten 10-15 Jahre und das Ranking zur Dynamik von Regionen berücksichtigst, dann musst du kein Experte sein um zu wissen, dass sich Frankfurt mittel/langfristig als die teuerste Stadt hinter München fest etablieren wird. Frankfurt ist halt keine Bankencity mehr, sondern hat sich weiterentwickelt zu einer „Braincity/Human Capital City“ (PE, Consulting, Law, digitale Infrastruktur, Salesjobs, Europazentralen von Ausländischen Firmen), dadurch ist das Durchschnittsgehalt in den letzten 10-15 Jahren erheblich gestiegen. Auch die Zukunftsaussichten sind gut, da das alles boomende Sektoren sind (oft 20 Prozent+ pro Jahr), Stuttgart hingegen hängt viel mehr an der Industrie und hier noch viel am Verbrennungsmotor und hat als Region die Transformation hin zu einer diversifizierten Wirtschaft noch nicht geschafft. Bin mir sehr sicher, dass Berlin in 3-6 Jahren bei den Preisen an Stuttgart vorbeigezogen ist. Die Statistiken zeigen da nen klares Bild und ich sehe keine Entwicklung (Technologie, Politik, Wirtschaft) die diesen Trend stoppen oder umkehren lässt. Eher im Gegenteil, die Entwicklungen in Politik und Technologien spielen eher der Wirtschaft und den Arbeitsmärkten in Berlin und Frankfurt in die Hände.
Schau dir mal die ganzen Studien der großen weltweit agierenden Immobilieninvestoren an. Fast jeder von denen investiert in Berlin und Frankfurt weiter. Hier entstehen Büroflächen für 40-50€/qm in unglaublichen Ausmaß und sind dann schneller vermietet als man schauen kann. Diese extrem teuren Büros müssen ja auch mit Mitarbeitern gefüllt werden und die lässt man sich auch ordentlich was kosten ;). Daraus ergibt sich eine immens starke Kaufkraft, die dann wiederum den privaten Immobilienmarkt befeuert. Typischer Kreislauf eben.
Meine Prognose 2028:
München
Frankfurt
Berlin
Düsseldorf
Stuttgart
Potsdam (wg. Berlin)
Hamburg
WiWi Gast schrieb am 02.08.2023:
Der ursprüngliche Mondpreis hat sich nach den Höchstpreisen aus 2021/22 gerichtet, welche damals auch gezahlt wurden.
Und 6,6k/qm ist immer noch nicht billig, aber in Kombination mit unserem EK in Summe merklich billiger als vor 2 Jahren. Vor allem die Lage ist eben ziemlich gut (Hanglage).
Übrigens ist Stuttgart ein deutlich Stück teurer als Frankfurt (15-20%).
WiWi Gast schrieb am 02.08.2023:
Das hat für den Verkäufer ja richtig gut funktioniert. Der hatte einen Mondpreis angesetzt und hat Dir jetzt eine Wohnung aus den 1970er Jahren mit einigen Macken für 6,6k pro qm verkauft. Super, aber nicht für Dich!
Stuttgart ist weder Frankfurter- noch Münchener Preisniveau!
Hab einen Preisnachlass von 15% bekommen zusätzlich zu zwei Preisnachlässen iHv jeweils fast 10% und nach jeweils 3 Monaten auf Immoscout. QM-preis war ursprünglich bei 9k (Anfang 2023), dann 8,3k, dann 7,5k und bekommen habe ich es für 6,6k nach 2 wöchiger Verhandlung.
Stuttgart Innenstadt, Maisonette, 70er Jahre, paar Macken aber sehr gute Lage. Finde 6,6k/qm immernoch zu teuer, aber wir saßen auch auf Cash der investiert werden wollte.
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