Bitte nimm dir solche Kommentare hier nicht zu Herzen. Man muss schon anders ignorant sein, wenn man sich einbildet, unbekannte Menschen anhand einiger Zeilen verurteilen zu müssen.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2024:

Das tue ich nicht und ich sage dir auch nicht dass Du Kontakt haben sollst. Ich finde es dennoch sehr bezeichnend so weit zu gehen sich durch eine Klage bei der Mutter rächen zu wollen. Das finde ich nicht gut und wenn Du sowas hier schreibst ganz öffentlich musst Du mit den entsprechenden Reaktionen klarkommen.

Ich kann sie leider nicht mehr verklagen, man hat nur drei Jahre dafür Zeit, sich zumindest seinen Pflichtteil zu sichern.

Mein Großvater war reich, meine Eltern hatten ein riesiges Haus mit Grundstück, welches sie für eine Million verkauft hat. Sie selbst hat nie gearbeitet und verjubelt nun das Geld...

Hätte ich sie verklagt, hätte ich 250.000 Euro erhalten. Die gut angelegt und ich hätte mittlerweile ausgesorgt. Nun werde ich nichts erhalten... ja das bereue ich.

Seit ich meine Mutter aus meinem Leben entfernt habe, geht es mir bestens- toller Job, super Partnerschaft, gute Freunde. Sie ist hochgradig toxisch und das Gift ist nun endlich weg. Ich warte eher auf ihren Tod, damit ich Ruhe habe.

antworten

WiWi Gast schrieb am 27.01.2024:

Bitte nimm dir solche Kommentare hier nicht zu Herzen. Man muss schon anders ignorant sein, wenn man sich einbildet, unbekannte Menschen anhand einiger Zeilen verurteilen zu müssen.

So ist es, danke sehr.

Meine Mutter war mir nie eine Mutter, wir haben überhaupt keinen Draht zueinander und sie ist wirklich schwer gestört. Sie hat mich an Weihnachten alleine in mein Kinderzimmer gesperrt, ohne Essen und Geschenke, weil ich nicht mit in die Kirche gehen wollte!

Sie hat meinen alten Arbeitgeber ständig kontaktiert, ebenso eine Freundin, von der sie die Nummer hatte für Notfälle... wo ich denn sei, wo ich denn nun arbeiten würde? Tja das wird diese kranke Frau nie erfahren. Ich hoffe wirklich, sie kratzt bald ab, sodass ich wenigstens noch 10k von meinem Erbe sehe und wenigstens ein schöner Urlaub drin ist...

antworten

Die andere Person gibt nur ihre Meinung wider. Außerdem bezeichnest du sie als ignorant, obwohl du selbst nur ein paar Zeilen von ihr gelesen hast. Laut deiner Behauptung bist du also selbst ignorant.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2024:

Bitte nimm dir solche Kommentare hier nicht zu Herzen. Man muss schon anders ignorant sein, wenn man sich einbildet, unbekannte Menschen anhand einiger Zeilen verurteilen zu müssen.

Das tue ich nicht und ich sage dir auch nicht dass Du Kontakt haben sollst. Ich finde es dennoch sehr bezeichnend so weit zu gehen sich durch eine Klage bei der Mutter rächen zu wollen. Das finde ich nicht gut und wenn Du sowas hier schreibst ganz öffentlich musst Du mit den entsprechenden Reaktionen klarkommen.

Ich kann sie leider nicht mehr verklagen, man hat nur drei Jahre dafür Zeit, sich zumindest seinen Pflichtteil zu sichern.

Mein Großvater war reich, meine Eltern hatten ein riesiges Haus mit Grundstück, welches sie für eine Million verkauft hat. Sie selbst hat nie gearbeitet und verjubelt nun das Geld...

Hätte ich sie verklagt, hätte ich 250.000 Euro erhalten. Die gut angelegt und ich hätte mittlerweile ausgesorgt. Nun werde ich nichts erhalten... ja das bereue ich.

Seit ich meine Mutter aus meinem Leben entfernt habe, geht es mir bestens- toller Job, super Partnerschaft, gute Freunde. Sie ist hochgradig toxisch und das Gift ist nun endlich weg. Ich warte eher auf ihren Tod, damit ich Ruhe habe.

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WiWi Gast schrieb am 27.01.2024:

Bitte nimm dir solche Kommentare hier nicht zu Herzen. Man muss schon anders ignorant sein, wenn man sich einbildet, unbekannte Menschen anhand einiger Zeilen verurteilen zu müssen.

So ist es, danke sehr.

Meine Mutter war mir nie eine Mutter, wir haben überhaupt keinen Draht zueinander und sie ist wirklich schwer gestört. Sie hat mich an Weihnachten alleine in mein Kinderzimmer gesperrt, ohne Essen und Geschenke, weil ich nicht mit in die Kirche gehen wollte!

Sie hat meinen alten Arbeitgeber ständig kontaktiert, ebenso eine Freundin, von der sie die Nummer hatte für Notfälle... wo ich denn sei, wo ich denn nun arbeiten würde? Tja das wird diese kranke Frau nie erfahren. Ich hoffe wirklich, sie kratzt bald ab, sodass ich wenigstens noch 10k von meinem Erbe sehe und wenigstens ein schöner Urlaub drin ist...^

Ich kann dir mein tiefstes Beileid und Mitgefühl ausdrücken und das absolut von Herzen kommend.

Ich habe selber schon überlegt hier oder woanders einen Thread speziell mit diesem Thema (und wer es trotzdem im Leben geschafft hat) zu eröffnen, aber es ist leider ein schweres und von Nicht-Betroffenen oft absolut unpassend kommentiertes Thema (wie man ja auch hier leider sieht).

Persönlich habe ich (wahrscheinlich) ähnliche Erfahrungen gemacht. Was ich nicht bereue ist daher, immer den geraden Weg gegangen zu sein, Abitur, Studium, Sport alles im top 1-2% Bereich absolviert zu haben, trotz der unsäglichen Startbedingungen.

Was ich bereue ist, Opfer dieser schwersten Misshandlungen und Folter gewesen zu sein, mit derart schwerem Ausmaß, dass selbst eine Skizzierung der Details in der Vergangenheit schon zum Zusammenbruch bei Gesprächspartnern geführt hat.

Du bist nicht alleine.

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WiWi Gast schrieb am 27.01.2024:

Meine Mutter war mir nie eine Mutter, wir haben überhaupt keinen Draht zueinander und sie ist wirklich schwer gestört.

Zum Thema zurück: Du solltest es bereuen, auch heute noch darüber nachzudenken und dich davon beeinflussen zu lassen.

Ich zumindest bereue in meinem Leben, dass ich mir - der "Norm" wegen - darüber Gedanken mache, was andere denken könnten. Es wäre alles um vieles leichter...

antworten

Kein Invest in Apple beim Abi 2003 :/

antworten

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Kein Invest in Apple beim Abi 2003 :/

Bei mir ist es Bitcoin in 2011 beim Abi.

antworten

Das ich die Grundschule in den 00er Jahren besucht habe, anstatt in Immobilien zu investieren.

antworten

Ich habe 2013 in der 7. Klasse eine Präsentation über Tesla gehalten und die Zukunft der Mobilität inkl. Screenshot des Aktienkurses gehalten (die Präsentation ist immer noch auf meinem USB Stick). 2017 habe ich mir zu Weihnachten 1 Ethereum gewünscht und der Kurs hatte sich kurz darauf verdoppelt (verkauft habe ich trotzdem mit Verlust). Januar 2021 habe ich meiner Schwester einen Screenshot von Dogecoin geschickt, nachdem ich Wind von wallstreetbets bekommen hab (Unterschied zwischen Screenshot und ATH waren 100x). Als Student war das leider nicht drin. Wäre ich bloß 10 Jahre früher geboren… Einen Riecher für gute Invests hatte ich schon immer, bloß fehlte das Kapital… Bald bin ich mit meinem Master an der HSG fertig und dann geht es hoffentlich auf die nächsten 10 Jahre zu. Der geborene BWL Student war ich jedoch schon immer, obwohl ich aus einer Arbeiterfamilie stamme und das bereue ich nicht im Leben.

antworten

Wiwi Gast schrieb am 20.08.2021:

Gibt es Dinge die ihr rückblickend anders gemacht hättet ?
Bereut ihr evt. eure Studien und Berufswahl ?
Wünscht ihr ihr hättet andere Entscheidungen im Bezug auf Familie, Freunde und Karriere getroffen ?

Hab einige Chancen auf ONS dämlich verpasst. Vor allem 2, 3 trauere ich sehr nach.

antworten

Antwort kommt bisschen spät und ich bin auch erst 22 aber ich hatte vor einem Jahr auch meine Probleme.

Was mir geholfen hat ist

1. Augenkontakt aufbauen
2. Dann einfach den Kopf ausschalten und sich über irgendwelche Szenarien gedanken machen, wie sich mich empfinden wird etc. schei* drauf! kopf aus, hinlaufen, ansprechen, smalltalk, insta austauschen
3. Übung macht den Meister, wirklich

WiWi Gast schrieb am 10.11.2022:

Bereuen ist vielleicht zu hart gesagt, aber ich würde heute definitiv Dinge anders machen

• im Bachelorstudium zu viel gesoffen und zu wenig erlebt (außer 6 Tage die Woche voll sein)
• Nach super Masterabschlüssen (1,1 & 1,3) standen mir alle Türen offen, aber ich war zu faul Bewerbungen zu schreiben und bin dann in eine KMU Beratung gegangen bei dem ich ein Praktikum gemacht habe. Deshalb bin ich auch fachlich in einem Bereich unterwegs der mir eigentlich keinen Spaß macht.
• statt während dem Studium alles Geld zu sparen, weil man es ja später brauchen könnte, hätte ich damit reisen sollen
• nicht so ein Feigling sein wenn es darum geht Mädels anzusprechen. Das hat mir viele Jahre Kummer bereitet

Im Nachhinein ist alles gut ausgegangen und ich bin heute sehr zufrieden. Mitte 30, über 100k Gehalt, verheiratet, Nachwuchs, Haus (RH). Ist halt das Spießerleben schlechthin, aber ich bin damit glücklicher als ich es jemals war.

Hier geht es ja allgemein viel um Frauen anzusprechen. Ich bin gerade 26 und ebenfalls in der Phase, in der ich Angst habe es irgendwann mal zu bereuen, dass ich es nicht gemacht habe.
Was hat euch geholfen diese Angst zu überwinden?

antworten

Ich verstehe doch vollkommen. Wenn man kein Geld hat, will man dies und jenes. Aber sobald die finanziellen Möglichkeiten es erlauben, sich diese Sachen zu holen oder zu ermöglichen, verliert man die Interesse daran. So erging es mir auch und ich bin bei weitem nicht Reich oder sonstiges sondern stehe finanziell gut da.

Meine Situation war eine andere - bin direkt nach der Abi vom damaligen Ex ungeplant schwanger geworden ( naka- fur mich war es ungeplant, für ihn wohl doch: er wollte mich nicht wegen dem Studium gehen lassen). Ich habe mich getrennt, war von Anfang an alleinerziehend, habe studiert, bin ausgewandert und alles mögliche gearbeitet um mit dem Kind um die Runden zu kommen, da der Ex nie einen Cent zahlte und das Kind ihn null interessierte. Bis heute ist es so. Mein Problem war so, dass ich jegliches Vertrauen in mich verlor. Ich habe das Gefühl gehabt, ich schaffe im Leben nichts mehr , bin gescheitert. Ich habe dann aber noch eine Ausbildung im neuen Land gemacht, als Jahresbeste abgeschlossen und schnell gemerkt ,, dass ist das nicht- ich will das nicht ewig machen". Dieses ,, von vorne anfangen" war schwer.

Aber ich fange eben bei an. Ich bin erst 33. Was die Männer angeht : ich war immer die Frau mit ,, Anhang " also verlor ich auch das Interesse an Dating, weil ich es mir nicht geben möchte mich so zu sehen. Ich bin lieber alleine mit .meinem. Teenager da als mit einem Mann, der mich als MILF oder Frau mit Anhang sieht.
Ich wünsche dir, dass du dich noch eine Partnerin findest, die einfach zu dir und deinem Leben passt :)

WiWi Gast schrieb am 26.08.2021:

Danke für die aufmunterten Worte aber ich sehe in meinem Bekanntenkreis keine Scheidungen und sehr glückliche Familien. Natürlich gibt es viele Scheidungen aber davon gehe ich erstmal nicht aus wenn ich heirate. Was ich gelernt habe ist das Geld überhaupt nicht glücklich macht wenn du dir grundsätzlich das meiste erlauben kannst oder auch kaufen kannst. Diese Institution von der du sprichst führe ich bereits seit 10 Jahren und das ist toll nur hilft sie nicht mir sondern anderen Menschen. Und alleine im ausland ? Was soll ich da was ich nicht hier auch machen kann ? Es ist wie es ist und ich bereue das zu tiefst.

WiWi Gast schrieb am 25.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.08.2021:

Bin jetzt 55 und derzeit single und es ist ein grausames Leben. Habe zwar nen Super Job und auch Kohle aber die Frauen die man nun abbekommt wollen keine Kinder mehr oder sind bereits extrem beziehungsgeschädigt.

Kopf hoch, schau dir an wie viele Männer alles verloren haben nach der Scheidung und wie viele Ehen nach 5 Jahren überhaupt noch glücklich sind. Habe das selbst mehrfach im Freundeskreis erlebt, nicht immer ist das Gras auf der anderen Seite grüner. Man will immer das was man nicht hat. Mit deinem Geld kannst du dich doch sicher im Ausland zur Ruhe setzen oder eine gemeinnützige/ehrenamtliche Institution gründen. Damit hinterlässt du auf der Welt auch etwas Gutes.

antworten

Das tut mir sehr leid für Sie aber hinterher ist man immer schlauer. Ich bin z.B. sehr jung Mama geworden, dazu alleinerziehend und wie oft habe ich es bereit, weil ich meine Karriere zurückstecken musste. Es hat mich so oft runtergezogen. Ich liebe meinen Sohn über alles und der ist echt ein wunderbarer, unfassbar intelligenter und sehr humorvoller junger Mann aber oft Frage ich mich ,, was wäre, wenn ich keine Kinder hätte?". Ich glaube man will immer das haben, was man nicht hat.

Vielleicht wäre eine Patenschaft für Sie etwas? Ich weiß - es ist nicht dasselbe aber es kann sehr erfüllend sein. Ich sehe das bei einem guten Bekannten von mir : er ist 55, finanziell sehr sehr gut aufgestellt, arbeitet sehr viel ( er liebt sein Job) aber er hat keine Familie und keine eigenen Kinder und es setzt ihm zu. Aber sein bester Freund hat 4 Kids und die machen mit ihm alle zusammen Urlaub, besuchen sich regelmäßig und und und. Es ist für ihn bisschen wie die eigene Familie und es füllt bisschen die Lücke.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Ich (56) bereue keine Kinder gezeugt zu haben.
Das habe ich gemerkt als ich 50 wurde und meine Frau (55) war dann auch bereits zu alt auch wenn wir es nochmal auf teufel komm raus versucht haben. Bis Ende 40 haben wir viel in die Karriere investiert ohne zu merken das wir uns darin verloren haben.

Natürlich haben wir viel Geld aber das macht dann auch nicht mehr glücklich ohne Kinder. Noch ein luxusurlaub und noch eine breitljng ist einfach nichts mehr wert. Für was ? Alles nur Schall und Rauch und nur materielles. Wenn wir die Zeit zurückdrehen könnten würden wir mit Mitte bis Ende 30 Kinder kriegen und würden beide einen Schritt in der Karriere zurück treten. Wir hätten immer noch mehr Geld als man benötigt aber in dem Fall auch Kinder.

Nun steht uns die Depression und Angst vor der Einsamkeit wenn einer von uns nicht mehr ist im Wege leider. Ich kann nur jedem raten Kinder zu bekommen denn am Ende ist das der Sinn des Lebens seine Art zu erhalten.

antworten

Chemie studiert zu haben.
Im Doktor 50% Stelle 4 Jahre für Bürgergeld der Fußabtreter vom Prof.
Jobeinstieg jetzt sieht düster aus.

Da wäre ich mit BWL Master deutlich besser dran am Aufwand gemessen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 13.05.2024:

Chemie studiert zu haben.
Im Doktor 50% Stelle 4 Jahre für Bürgergeld der Fußabtreter vom Prof.
Jobeinstieg jetzt sieht düster aus.

Da wäre ich mit BWL Master deutlich besser dran am Aufwand gemessen.

Ich drücke Dir die Daumen, dass sich die Situation bald bessert. Hilft Dir vielleicht gerade nicht, aber ein promovierter Chemiker genießt eine deutlich höhere Reputation als ein BWLer und Naturwissenschaftler haben gezeigt, dass sie deutlich anspruchsvollere Themen durchdringen können. Auch wenn die Industrialisierung sich in den nächsten Jahren noch sehr ändern und einiges abwandern wird. Irgendwann werden sich die Unternehmen die vielen überbezahlten WiWis nicht mehr leisten wollen und die MINTler werden deutlich besser dran sein, da sie auch flexibel einsetzbar sind (auch wenn der der Pharmazeut nicht unbedingt für Astrophysik eingesetzt werden kann).

antworten

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Ich bereue es, auf der Weihnachtsfeier 2019 zu viel Alkohol getrunken zu haben... One-night Stand mit Kollegin. Schwanger. Scheidung von meiner Frau. Uneheliches Kind zu dem ich kaum Kontakt habe, weil seine Mutter zu ihren 500km entfernten Eltern gezogen ist. Karriere verbaut, durch unternehmensweites Gossip.

Es vergeht kein Tag an dem ich diesen Abend nicht bereue.

Wenn man dem etwas abgewinnen möchte: Kein Alkohol seit dem getrunken, viel Sport, neue Freunde (musste mir einen neuen Freundeskreis aufbauen).

Mein Beileid, das ist unter vielen Posts jetzt Mal etwas, wo ich das Bereuen wirklich verstehen kann. Das meiste andere sind Luxusprobleme, wohingegen auch das natürlich eine Sache der Perspektive ist. Viel Erfolg trotzdem!

antworten

WiWi Gast schrieb am 13.05.2024:

Chemie studiert zu haben.
Im Doktor 50% Stelle 4 Jahre für Bürgergeld der Fußabtreter vom Prof.
Jobeinstieg jetzt sieht düster aus.

Da wäre ich mit BWL Master deutlich besser dran am Aufwand gemessen.

Kenne auch so jemanden, der ist dann letztlich in die Schweiz ausgewandert, weil in D für ihn keine Zukunft vorhanden war.

antworten

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Ich habe 2013 in der 7. Klasse eine Präsentation über Tesla gehalten und die Zukunft der Mobilität inkl. Screenshot des Aktienkurses gehalten (die Präsentation ist immer noch auf meinem USB Stick). 2017 habe ich mir zu Weihnachten 1 Ethereum gewünscht und der Kurs hatte sich kurz darauf verdoppelt (verkauft habe ich trotzdem mit Verlust). Januar 2021 habe ich meiner Schwester einen Screenshot von Dogecoin geschickt, nachdem ich Wind von wallstreetbets bekommen hab (Unterschied zwischen Screenshot und ATH waren 100x). Als Student war das leider nicht drin. Wäre ich bloß 10 Jahre früher geboren… Einen Riecher für gute Invests hatte ich schon immer, bloß fehlte das Kapital… Bald bin ich mit meinem Master an der HSG fertig und dann geht es hoffentlich auf die nächsten 10 Jahre zu. Der geborene BWL Student war ich jedoch schon immer, obwohl ich aus einer Arbeiterfamilie stamme und das bereue ich nicht im Leben.

Ruhig Blut großer.
Das ist schonmal sehr gut. Du musst aber verstehen das richtiger Riecher und taktisches Vorgehen zwei unterschiedliche Sachen sind.

Zum Beispiel dass du einfach über mehrere Monate erträgst dass etwas in den tief roten Zahlen ist ohne zu verkaufen.
Ich habe mal in Bitcoin investiert. Da waren die bei ~40kDollar. Kurz darauf sind die gestiegen fast bei 60k, ich hielt, danach sind die gefallen und gefallen. Ich habe sie trotzdem gehalten. Jetzt bin ich wieder auf einen grünen Ast.

Du musst also vorstellen dass mehrere Jahre an mir vorbei gegangen sind mit dem Gefühl mein Invest verbrannt zu haben.
Heute könnte man sagen „richtiger Riecher“, damals „das ist bekloppt und sinnlos“.
So verhält sich das bei Investments. Gleichzeitig mit dem Blick der Sunk Costs. Also zu erkennen dass es kein Aufwärts mehr geben kann. Auch das ist ein schwieriges Unterfangen.
Konzentriere dich also. Und stürze dich nicht in ein waghalsiges Abenteuer.

Viel Erfolg.

antworten

nicht in Bitcoin investiert zu haben.
Hatte bei 300€ mal mit Freunden drüber geredet, war uns als Schüler aber zu teuer, obwohl Oma bisschen Urlaubsgeld davor gegeben hatte.
3 Bitcoin wären drin gewesen und hätten den Immobilienkauf jetzt deutlich entspannter gemacht.

antworten

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Ich habe 2013 in der 7. Klasse eine Präsentation über Tesla gehalten und die Zukunft der Mobilität inkl. Screenshot des Aktienkurses gehalten (die Präsentation ist immer noch auf meinem USB Stick). 2017 habe ich mir zu Weihnachten 1 Ethereum gewünscht und der Kurs hatte sich kurz darauf verdoppelt (verkauft habe ich trotzdem mit Verlust). Januar 2021 habe ich meiner Schwester einen Screenshot von Dogecoin geschickt, nachdem ich Wind von wallstreetbets bekommen hab (Unterschied zwischen Screenshot und ATH waren 100x). Als Student war das leider nicht drin. Wäre ich bloß 10 Jahre früher geboren… Einen Riecher für gute Invests hatte ich schon immer, bloß fehlte das Kapital… Bald bin ich mit meinem Master an der HSG fertig und dann geht es hoffentlich auf die nächsten 10 Jahre zu. Der geborene BWL Student war ich jedoch schon immer, obwohl ich aus einer Arbeiterfamilie stamme und das bereue ich nicht im Leben.

Tesla: Bei Invest von einem Weihnachtsgeld von 50€ wärst du bei ca. 3750€ jetzt.

Ethereum: Bei einem Ethereum wärst du jetzt bei ca. 2700€

Doge: Invest von 100€ hätte dir dann zum ATH (jetzt niedriger) maximal 10000€ gebracht

Wären gesamt realistischerweise 16k die du verpasst hast. Ärgerlich, aber hätten dein Leben auch nicht verändert.

Und bei jeder Möglichkeit gleich mit >10k reingehen hättest du vermutlich auch nicht getan.

Überprüf dich mal selber ob du echt so nen guten Riecher hast oder nur die späteren Gewinner vergleichst.

Tipp dazu:
Ich hab mir eine watchlist angelegt, in die alle Aktien reinkommen, die mir so von Freunden empfohlen werden als die nächsten großen Dinger oder von denen ich online lese.
Ausnahmslos alle von denen sind abgekackt bei Betrachtung von > 3 Jahren.
Und vorher hätte ich keine von denen verkauft, weil ja es war ATH mal verdoppler oder verfünffacher drin. Aber ausgestiegen wäre ich ja aus Gier sowieso erst, wenn mindestens ne Million rausspringt.

antworten

Was mir geholfen hat

Tinder und ähnliche Apps!
Schreiben miteinander ist viel einfacher auch wenn man schüchtern ist.
Und wenn man sich dann trifft, kennt man sich ja schon ein bisschen und dann fällt das reden leichter.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Antwort kommt bisschen spät und ich bin auch erst 22 aber ich hatte vor einem Jahr auch meine Probleme.

Was mir geholfen hat ist

1. Augenkontakt aufbauen
2. Dann einfach den Kopf ausschalten und sich über irgendwelche Szenarien gedanken machen, wie sich mich empfinden wird etc. schei* drauf! kopf aus, hinlaufen, ansprechen, smalltalk, insta austauschen
3. Übung macht den Meister, wirklich

WiWi Gast schrieb am 10.11.2022:

Bereuen ist vielleicht zu hart gesagt, aber ich würde heute definitiv Dinge anders machen

• im Bachelorstudium zu viel gesoffen und zu wenig erlebt (außer 6 Tage die Woche voll sein)
• Nach super Masterabschlüssen (1,1 & 1,3) standen mir alle Türen offen, aber ich war zu faul Bewerbungen zu schreiben und bin dann in eine KMU Beratung gegangen bei dem ich ein Praktikum gemacht habe. Deshalb bin ich auch fachlich in einem Bereich unterwegs der mir eigentlich keinen Spaß macht.
• statt während dem Studium alles Geld zu sparen, weil man es ja später brauchen könnte, hätte ich damit reisen sollen
• nicht so ein Feigling sein wenn es darum geht Mädels anzusprechen. Das hat mir viele Jahre Kummer bereitet

Im Nachhinein ist alles gut ausgegangen und ich bin heute sehr zufrieden. Mitte 30, über 100k Gehalt, verheiratet, Nachwuchs, Haus (RH). Ist halt das Spießerleben schlechthin, aber ich bin damit glücklicher als ich es jemals war.

Hier geht es ja allgemein viel um Frauen anzusprechen. Ich bin gerade 26 und ebenfalls in der Phase, in der ich Angst habe es irgendwann mal zu bereuen, dass ich es nicht gemacht habe.
Was hat euch geholfen diese Angst zu überwinden?

antworten

WiWi Gast schrieb am 13.05.2024:

Chemie studiert zu haben.
Im Doktor 50% Stelle 4 Jahre für Bürgergeld der Fußabtreter vom Prof.
Jobeinstieg jetzt sieht düster aus.

Da wäre ich mit BWL Master deutlich besser dran am Aufwand gemessen.

Kenne selber ein paar promovierte Chemiker. Die Promotion war bei denen allen scheisse. Aber danach Pharma, Beratung --> super Gehälter jetzt

Wieso bei dir Bürgergeld? Grade keine Stellen frei oder wo bewirbst du dich so?

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Wir haben gleichzeitig Abi gemacht :-)

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Kein Invest in Apple beim Abi 2003 :/

antworten

Guter thread mit interessanten Einblicken.
Hier meine Punkte:

• Aus einem armen Elternhaus zu stammen (Stelle mir oft die philosophische Frage, würdest du nochmal das gleiche Leben haben wollen? Antwort eher nein)

• Den Umweg über Hauptschule, Ausbildung und dann über den zweiten Bildungsweg den Master gemacht zu haben. Niemanden interessiert das und dadurch bekommt man keinen einzigen € mehr. Kann den Satz mit „Aber du hast es geschafft“ nicht mehr hören. Goldener Weg ist Abi -> Studium

• Nicht Bitcoin gekauft zu haben im großen Umfang. Im Studium habe ich knapp 20€ (mehr hatte ich nicht) investiert. Immerhin knapp 3500€ daraus geworden.

• Nicht früher Kraftsport gemacht zu haben.

• In Deutschland zu leben wo Leistung bestraft wird. Mit 33 Jahren habe ich in der IGM Bude knapp 100.000€ geknackt. Was bringt es? Nichts. Haus oder gar Wohnung sind nicht möglich im Ballungsgebiet Süddeutschland. Kollegen erzählen wie sie bauen. Von den Eltern Unterstützung zu bekommen ist selbstverständlich. Wohnung, Grundstücke etc. alles normal.

• Mich nicht früher mit dem Hamsterrad beschäftigt zu haben. Wollte mit 18 Aktien kaufen, meine Eltern meinten panisch man verliert sowieso jegliches Geld und es sei Abzocke.

• Mich erst mit meiner Freundin in ein besseres soziales Umfeld zu begeben. Gewusst habe ich es immer, doch nun ist es eindeutig. Familie prägt und hilft ein Leben lang. Außer bei mir, dort ist sie nur Ballast.

• Vor dem Studium nicht gewusst zu haben welche Möglichkeiten bestehen. Ganz klassisch nur sowas wie „werde Ingenieur bei Autobauer xy“ gekannt zu haben. Hätte ich damals gewusst dass sowas wie Investmentbanking existiert, wäre mein Leben anders verlaufen. IGM schön und gut aber vom Einkommen her ist schnell der Deckel erreicht. Mehr arbeiten darf man nicht.

• Kein Auslandssemester gemacht zu haben (hatte kein Geld)

• Früher nicht Fußball gespielt zu haben (kein Geld für einen Verein)

• Meine unangenehme Eigenschaft nicht Durchschnitt sein zu wollen.

antworten

Die Geschichte ist das Lustigste und Traurigstes zugleich, was ich hier seit langem gelesen habe.

Also 10/10

WiWi Gast schrieb am 13.05.2024:

Ich bereue es, auf der Weihnachtsfeier 2019 zu viel Alkohol getrunken zu haben... One-night Stand mit Kollegin. Schwanger. Scheidung von meiner Frau. Uneheliches Kind zu dem ich kaum Kontakt habe, weil seine Mutter zu ihren 500km entfernten Eltern gezogen ist. Karriere verbaut, durch unternehmensweites Gossip.

Es vergeht kein Tag an dem ich diesen Abend nicht bereue.

Wenn man dem etwas abgewinnen möchte: Kein Alkohol seit dem getrunken, viel Sport, neue Freunde (musste mir einen neuen Freundeskreis aufbauen).

Mein Beileid, das ist unter vielen Posts jetzt Mal etwas, wo ich das Bereuen wirklich verstehen kann. Das meiste andere sind Luxusprobleme, wohingegen auch das natürlich eine Sache der Perspektive ist. Viel Erfolg trotzdem!

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