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Berufseinstieg: Wo & WieING

Maschinenbau noch sinnvoll?

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Für mich war immer klar nach meinem FSJ Maschinenbau zu studieren. Ich habe einen Gefallen an Mathematik. Nun ließt man, dass Maschinenbau-Ingenieure kaum Jobs finden und langsam unbrauchbar werden.
In welchen Bereichen kann man als Maschinenbau Ingenieur noch einen sicheren Arbeitsplatz ergattern? Finde Produktion und Automatisierung ganz interessant (also klassische Maschinenbau Disziplinen). Programmiere auch recht gerne (keine Leidenschaft, aber habe Gefallen).
Würde am Liebsten dual bei einem großen IGM Konzern studieren :) Hat jmd. vllt Tipps bzw. ne Meinung?

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Für deine Vorlieben würde Mechatronik auch gut passen.

Machinenbau im Allgemeinen ist halt extrem überlaufen. Wird gerne das BWL der Ingenieure desshalb genannt. Wenn du die richtige Spezialisierung wählst hast du gute Chancen, aber die breite Masse muss sich um die Stellen prügeln. Wie bei BWL halt auch.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Ich sag‘ mal so: Maschinenbau ist wohl deshalb so beliebt, weil man hierbei an die Dinge denkt, die fast jeder cool findet: Autos, Raketen, große Roboter etc. - all das ist ziemlich greifbar und eben sehr interessant für Schüler und Studienanfänger. Bedenke aber, dass auch ETechniker und Informatiker an diesen Dingen arbeiten, lediglich an anderen Komponenten. Gerade diese aber sind es, die meist noch viel Raum für Innovation lassen (autonomes Fahren, Boardcomputer von Fahrzeugen etc.). Wenn du also MB studieren möchtest, nur um später mal bei Daimler etc. in der Entwicklung zu arbeiten: bedenke, dass auch gefragtere Studiengänge wie ET oder INF genau das ermöglichen

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

WiWi Gast schrieb am 29.03.2020:

Ich sag‘ mal so: Maschinenbau ist wohl deshalb so beliebt, weil man hierbei an die Dinge denkt, die fast jeder cool findet: Autos, Raketen, große Roboter etc. - all das ist ziemlich greifbar und eben sehr interessant für Schüler und Studienanfänger. Bedenke aber, dass auch ETechniker und Informatiker an diesen Dingen arbeiten, lediglich an anderen Komponenten. Gerade diese aber sind es, die meist noch viel Raum für Innovation lassen (autonomes Fahren, Boardcomputer von Fahrzeugen etc.). Wenn du also MB studieren möchtest, nur um später mal bei Daimler etc. in der Entwicklung zu arbeiten: bedenke, dass auch gefragtere Studiengänge wie ET oder INF genau das ermöglichen

Stimme dem Kollegen hier vollkommen zu.
Ich wollte Fahrzeugtechnik studieren, weil ich Autos cool fand.

Studium in dem Bereich war mit ABSTAND die schlechteste Entscheidung die ich in mein Leben getroffen habe und auch treffen werde.
Sehrrrrr langweiliges Studium, 0 Karrierechancen auch bei OEM ( 80k schafft jeder Big 4 SC nach 3 Jahren....) und 0 prestige. Jobaussichten momentan 0.

Im Nachhinein würde ich entweder was mit real estate development machen oder aber IB.

Dann kann wenigstens sein Schmerzensgeld bei Hakassan lassen. Als MBler kannst du ja nichtmal das, da du nix verdienst

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

WiWi Gast schrieb am 29.03.2020:

Für mich war immer klar nach meinem FSJ Maschinenbau zu studieren. Ich habe einen Gefallen an Mathematik. Nun ließt man, dass Maschinenbau-Ingenieure kaum Jobs finden und langsam unbrauchbar werden.
In welchen Bereichen kann man als Maschinenbau Ingenieur noch einen sicheren Arbeitsplatz ergattern? Finde Produktion und Automatisierung ganz interessant (also klassische Maschinenbau Disziplinen). Programmiere auch recht gerne (keine Leidenschaft, aber habe Gefallen).
Würde am Liebsten dual bei einem großen IGM Konzern studieren :) Hat jmd. vllt Tipps bzw. ne Meinung?

Ich habe Maschinenbau studiert und komme aus dem Rhein-Main-Gebiet. War ein schwerer Fehler, da ich hier auch bleiben will. Hier sind aber nur Dienstleister, wo du 40-45k€ zum Einstieg bekommst.

Jetzt habe ich weiterhin Schwierigkeiten eine Stelle als Softwareentwickler zu bekommen.
Hätte ich einfach Informatik oder Etechnik gemacht. Das Leben wäre so einfach.

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WiWi Gast

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Klassischer Fall von „am Ziel vorbei studiert“. Du kannst dich aber noch easy retten, indem du einfach noch einen Mechatronik Master absolvierst, dann sollten sich all deine Probleme in Luft auflösen. Die werden dir die Bude einrennen, glaub mir.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.03.2020:

Für mich war immer klar nach meinem FSJ Maschinenbau zu studieren. Ich habe einen Gefallen an Mathematik. Nun ließt man, dass Maschinenbau-Ingenieure kaum Jobs finden und langsam unbrauchbar werden.
In welchen Bereichen kann man als Maschinenbau Ingenieur noch einen sicheren Arbeitsplatz ergattern? Finde Produktion und Automatisierung ganz interessant (also klassische Maschinenbau Disziplinen). Programmiere auch recht gerne (keine Leidenschaft, aber habe Gefallen).
Würde am Liebsten dual bei einem großen IGM Konzern studieren :) Hat jmd. vllt Tipps bzw. ne Meinung?

Ich habe Maschinenbau studiert und komme aus dem Rhein-Main-Gebiet. War ein schwerer Fehler, da ich hier auch bleiben will. Hier sind aber nur Dienstleister, wo du 40-45k€ zum Einstieg bekommst.

Jetzt habe ich weiterhin Schwierigkeiten eine Stelle als Softwareentwickler zu bekommen.
Hätte ich einfach Informatik oder Etechnik gemacht. Das Leben wäre so einfach.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

WiWi Gast schrieb am 30.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.03.2020:

Für mich war immer klar nach meinem FSJ Maschinenbau zu studieren. Ich habe einen Gefallen an Mathematik. Nun ließt man, dass Maschinenbau-Ingenieure kaum Jobs finden und langsam unbrauchbar werden.
In welchen Bereichen kann man als Maschinenbau Ingenieur noch einen sicheren Arbeitsplatz ergattern? Finde Produktion und Automatisierung ganz interessant (also klassische Maschinenbau Disziplinen). Programmiere auch recht gerne (keine Leidenschaft, aber habe Gefallen).
Würde am Liebsten dual bei einem großen IGM Konzern studieren :) Hat jmd. vllt Tipps bzw. ne Meinung?

Ich habe Maschinenbau studiert und komme aus dem Rhein-Main-Gebiet. War ein schwerer Fehler, da ich hier auch bleiben will. Hier sind aber nur Dienstleister, wo du 40-45k€ zum Einstieg bekommst.

Jetzt habe ich weiterhin Schwierigkeiten eine Stelle als Softwareentwickler zu bekommen.
Hätte ich einfach Informatik oder Etechnik gemacht. Das Leben wäre so einfach.

Einerseits nicht wegziehen wollen, andererseits über ein zu geringes Gehalt beschweren - klassischer Fall von Mimimi-Absolvent.
Maschinenbau ist wohl der vielfältigste und generischste Ingenieursstudiengang. Mit richtigen Vertiefungen kann man auch heutzutage problemlos bei einem Mittelständler einsteigen und überdurchschnittlich hohe Einstiegsgehälter erzielen. Wer sich an Dienstleister verkauft ist selbst schuld oder hat im Studium einfach nichts gerissen. Man muss auch nicht immer zu Audi, Daimler und Co., es gibt, gerade in Deutschland, x Weltmarktführer im Maschinenbau, die immer noch klassische Maschinenbauer benötigen. Einfach mal die Augen aufmachen und das Hirn einschalten.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

WiWi Gast schrieb am 30.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 30.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.03.2020:

Für mich war immer klar nach meinem FSJ Maschinenbau zu studieren. Ich habe einen Gefallen an Mathematik. Nun ließt man, dass Maschinenbau-Ingenieure kaum Jobs finden und langsam unbrauchbar werden.
In welchen Bereichen kann man als Maschinenbau Ingenieur noch einen sicheren Arbeitsplatz ergattern? Finde Produktion und Automatisierung ganz interessant (also klassische Maschinenbau Disziplinen). Programmiere auch recht gerne (keine Leidenschaft, aber habe Gefallen).
Würde am Liebsten dual bei einem großen IGM Konzern studieren :) Hat jmd. vllt Tipps bzw. ne Meinung?

Ich habe Maschinenbau studiert und komme aus dem Rhein-Main-Gebiet. War ein schwerer Fehler, da ich hier auch bleiben will. Hier sind aber nur Dienstleister, wo du 40-45k€ zum Einstieg bekommst.

Jetzt habe ich weiterhin Schwierigkeiten eine Stelle als Softwareentwickler zu bekommen.
Hätte ich einfach Informatik oder Etechnik gemacht. Das Leben wäre so einfach.

Einerseits nicht wegziehen wollen, andererseits über ein zu geringes Gehalt beschweren - klassischer Fall von Mimimi-Absolvent.
Maschinenbau ist wohl der vielfältigste und generischste Ingenieursstudiengang. Mit richtigen Vertiefungen kann man auch heutzutage problemlos bei einem Mittelständler einsteigen und überdurchschnittlich hohe Einstiegsgehälter erzielen. Wer sich an Dienstleister verkauft ist selbst schuld oder hat im Studium einfach nichts gerissen. Man muss auch nicht immer zu Audi, Daimler und Co., es gibt, gerade in Deutschland, x Weltmarktführer im Maschinenbau, die immer noch klassische Maschinenbauer benötigen. Einfach mal die Augen aufmachen und das Hirn einschalten.

Korrekt und im Durchschnitt verdient der Maschinenbauer signifikant mehr als der BWLer oder VWLer

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

+1

Gut gewählte Module/Vertiefung (mit genügend ET, Info, WiWi, je nachdem, wo es hingehen soll) an einer vernünftigen Uni und mit sehr guten Abschluss + vernünftige Praktka, auch abseits von Automotive, sehe ich auch heute noch gut aufgestellt.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2020:

Einerseits nicht wegziehen wollen, andererseits über ein zu geringes Gehalt beschweren - klassischer Fall von Mimimi-Absolvent.
Maschinenbau ist wohl der vielfältigste und generischste Ingenieursstudiengang. Mit richtigen Vertiefungen kann man auch heutzutage problemlos bei einem Mittelständler einsteigen und überdurchschnittlich hohe Einstiegsgehälter erzielen. Wer sich an Dienstleister verkauft ist selbst schuld oder hat im Studium einfach nichts gerissen. Man muss auch nicht immer zu Audi, Daimler und Co., es gibt, gerade in Deutschland, x Weltmarktführer im Maschinenbau, die immer noch klassische Maschinenbauer benötigen. Einfach mal die Augen aufmachen und das Hirn einschalten.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Wüsste nicht,wo man so einfach einen Mechatronik Master als MB Absolvent ohne Auflagen machen kann. I.d.R hat man nur die Grundlagenmodule der Informatik bzw. ET im Bachelor.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Ja klar ist Maschinenbau noch sinnvoll, hier schreiben ja nur ein paar BWLer die höhere Mathematik oder Thermo nicht gepackt haben.
Aber no front.

Als Spezialisierungsmöglichkeiten gibt es auch Energietechnik,Verfahrenstechnik oder Automatisierungstechnik.
Damit sollte man auf jeden Fall einen guten Job finden.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

WiWi Gast schrieb am 28.08.2020:

Ja klar ist Maschinenbau noch sinnvoll, hier schreiben ja nur ein paar BWLer die höhere Mathematik oder Thermo nicht gepackt haben.
Aber no front.

Als Spezialisierungsmöglichkeiten gibt es auch Energietechnik,Verfahrenstechnik oder Automatisierungstechnik.
Damit sollte man auf jeden Fall einen guten Job finden.

Dann schau Dir doch mal die durchschnittlichen Gehälter von MaschBau und BWL an...

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ExBerater

Maschinenbau noch sinnvoll?

Nein auf gar keinen Fall Maschinenbau! Es gibt bald keine Maschinen mehr und die die es noch gibt, werden voll autonomen von einer AI entwickelt und von selbstlernenden Robotern (die sich auch selbst entwickelt und gebaut haben) gebaut.
Gibt auch bald keine Autos mehr, weil Tesla und so... voll krass... alles nur noch digital.

Eigentlich gibt es die reale Welt bald nicht mehr weil die sich digital wegrationalisiert. Auch Flugzeuge und Schiffe braucht es nicht mehr weil uns Elon Musk voll digital durch die Hyperloop (weißte schon... die wird auch autonom entwickelt und baut sich selbst) durch die Welt schießt bzw. zum Mars.

Was auf dem Mars vor allem gebraucht wird sind Private Equity Firmen die hohen Bedarf haben an Unternehmensberatungen. Unternehmen gibt es zwar nicht mehr aber die Roboter und ihre AI fühlen sich oft einsam und lassen sich gerne von Powerpoints unterhalten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.08.2020:

Ja klar ist Maschinenbau noch sinnvoll, hier schreiben ja nur ein paar BWLer die höhere Mathematik oder Thermo nicht gepackt haben.
Aber no front.

Als Spezialisierungsmöglichkeiten gibt es auch Energietechnik,Verfahrenstechnik oder Automatisierungstechnik.
Damit sollte man auf jeden Fall einen guten Job finden.

Dann schau Dir doch mal die durchschnittlichen Gehälter von MaschBau und BWL an...

  • Einstiegsgehalt mit Master im Durchschnitt Ingenieurwissenschaft: 47481 Euro
  • Einstiegsgehalt mit Master im Durchschnitt Wirtschaftswissenschaft: 43033 Euro

*aus dem Stepstone Gehaltsreport 2019

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

WiWi Gast schrieb am 28.08.2020:

Ja klar ist Maschinenbau noch sinnvoll, hier schreiben ja nur ein paar BWLer die höhere Mathematik oder Thermo nicht gepackt haben.
Aber no front.

Als Spezialisierungsmöglichkeiten gibt es auch Energietechnik,Verfahrenstechnik oder Automatisierungstechnik.
Damit sollte man auf jeden Fall einen guten Job finden.

Dann schau Dir doch mal die durchschnittlichen Gehälter von MaschBau und BWL an...

Die Gehälter von Maschinenbauern sind deutlich homogener und höher.
Vielleicht ist die Gehaltsentwicklung durchschnittlich etwas schlechter weil Maschinenbauer seltener eine Führungskarriere machen.
Kannst mir doch nicht erzählen, dass du glaubst, dass man im Marketing oder in der Logistik soviel verdient wie in F&E.
Zumal die Arbeitsbedingungen bei F&E auch besser sind.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

ExBerater schrieb am 28.08.2020:

Nein auf gar keinen Fall Maschinenbau! Es gibt bald keine Maschinen mehr und die die es noch gibt, werden voll autonomen von einer AI entwickelt und von selbstlernenden Robotern (die sich auch selbst entwickelt und gebaut haben) gebaut.
Gibt auch bald keine Autos mehr, weil Tesla und so... voll krass... alles nur noch digital.

Eigentlich gibt es die reale Welt bald nicht mehr weil die sich digital wegrationalisiert. Auch Flugzeuge und Schiffe braucht es nicht mehr weil uns Elon Musk voll digital durch die Hyperloop (weißte schon... die wird auch autonom entwickelt und baut sich selbst) durch die Welt schießt bzw. zum Mars.

Was auf dem Mars vor allem gebraucht wird sind Private Equity Firmen die hohen Bedarf haben an Unternehmensberatungen. Unternehmen gibt es zwar nicht mehr aber die Roboter und ihre AI fühlen sich oft einsam und lassen sich gerne von Powerpoints unterhalten.

Made my day :D

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

WiWi Gast schrieb am 28.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 28.08.2020:

Ja klar ist Maschinenbau noch sinnvoll, hier schreiben ja nur ein paar BWLer die höhere Mathematik oder Thermo nicht gepackt haben.
Aber no front.

Als Spezialisierungsmöglichkeiten gibt es auch Energietechnik,Verfahrenstechnik oder Automatisierungstechnik.
Damit sollte man auf jeden Fall einen guten Job finden.

Dann schau Dir doch mal die durchschnittlichen Gehälter von MaschBau und BWL an...

Die Gehälter von Maschinenbauern sind deutlich homogener und höher.
Vielleicht ist die Gehaltsentwicklung durchschnittlich etwas schlechter weil Maschinenbauer seltener eine Führungskarriere machen.
Kannst mir doch nicht erzählen, dass du glaubst, dass man im Marketing oder in der Logistik soviel verdient wie in F&E.
Zumal die Arbeitsbedingungen bei F&E auch besser sind.

Du vergleichst F&E, die Königsdisziplin der Ingenieure, mit Marketing und Logistik. Das BWL-Äquivalent zu F&E ist dann eher IB/UB

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

WiWi Gast schrieb am 28.08.2020:

Ja klar ist Maschinenbau noch sinnvoll, hier schreiben ja nur ein paar BWLer die höhere Mathematik oder Thermo nicht gepackt haben.
Aber no front.

Als Spezialisierungsmöglichkeiten gibt es auch Energietechnik,Verfahrenstechnik oder Automatisierungstechnik.
Damit sollte man auf jeden Fall einen guten Job finden.

Dann schau Dir doch mal die durchschnittlichen Gehälter von MaschBau und BWL an...

Die Gehälter von Maschinenbauern sind deutlich homogener und höher.
Vielleicht ist die Gehaltsentwicklung durchschnittlich etwas schlechter weil Maschinenbauer seltener eine Führungskarriere machen.
Kannst mir doch nicht erzählen, dass du glaubst, dass man im Marketing oder in der Logistik soviel verdient wie in F&E.
Zumal die Arbeitsbedingungen bei F&E auch besser sind.

Also wo ich herkomme verdienen die WiWis durchschnittlich mehr....

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Lass dich nicht entmutigen. Das Hauptproblem liegt bei den meisten MBlern darin, dass sie ihre Vertiefungen schlecht wählen. Wenn du mehr in Richtung Info und ET gehst bist du sehr gefragt. Hab selber MB gemacht und nebenbei Info Fächer im Machine Learning Bereich belegt. Damit bist du super aufgestellt, da du im Gegensatz zu vielen anderen die Domain Expertise hast. MB ist nicht tot, die meisten Unis und Studenten verschlafen nur den Wechsel den MB braucht.

Schau dir mal Formula Student an. Die Wechseln auch von Verbrenner mit Fahrer zu E-Auto und autonom. Der digitale Maschinenbau ist verdammt wichtig und spannend. Man kann von der ET, Info oder MB Seite einsteigen, du musst deine Karten nur richtig ausspielen.

Du wirst schnell merken, dass es wenige Leute gibt die Domain Expertise + Info/ET skills haben. Ich hab mit meiner Ausrichtung schon während dem Studium öfters ungefragt super Angebote von Unternehmen bekommen.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

ExBerater schrieb am 28.08.2020:

Nein auf gar keinen Fall Maschinenbau! Es gibt bald keine Maschinen mehr und die die es noch gibt, werden voll autonomen von einer AI entwickelt und von selbstlernenden Robotern (die sich auch selbst entwickelt und gebaut haben) gebaut.
Gibt auch bald keine Autos mehr, weil Tesla und so... voll krass... alles nur noch digital.

Eigentlich gibt es die reale Welt bald nicht mehr weil die sich digital wegrationalisiert. Auch Flugzeuge und Schiffe braucht es nicht mehr weil uns Elon Musk voll digital durch die Hyperloop (weißte schon... die wird auch autonom entwickelt und baut sich selbst) durch die Welt schießt bzw. zum Mars.

Was auf dem Mars vor allem gebraucht wird sind Private Equity Firmen die hohen Bedarf haben an Unternehmensberatungen. Unternehmen gibt es zwar nicht mehr aber die Roboter und ihre AI fühlen sich oft einsam und lassen sich gerne von Powerpoints unterhalten.

Bester Beitrag des Jahres!
Dennoch befürchte ich, dass spätestens nächste Woche der nächste fragt ob MB sinnvoll ist...

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

ExBerater schrieb am 28.08.2020:

Nein auf gar keinen Fall Maschinenbau! Es gibt bald keine Maschinen mehr und die die es noch gibt, werden voll autonomen von einer AI entwickelt und von selbstlernenden Robotern (die sich auch selbst entwickelt und gebaut haben) gebaut.
Gibt auch bald keine Autos mehr, weil Tesla und so... voll krass... alles nur noch digital.

Eigentlich gibt es die reale Welt bald nicht mehr weil die sich digital wegrationalisiert. Auch Flugzeuge und Schiffe braucht es nicht mehr weil uns Elon Musk voll digital durch die Hyperloop (weißte schon... die wird auch autonom entwickelt und baut sich selbst) durch die Welt schießt bzw. zum Mars.

Was auf dem Mars vor allem gebraucht wird sind Private Equity Firmen die hohen Bedarf haben an Unternehmensberatungen. Unternehmen gibt es zwar nicht mehr aber die Roboter und ihre AI fühlen sich oft einsam und lassen sich gerne von Powerpoints unterhalten.

Großes Kino, vor allem der letzte Absatz!

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

WiWi Gast schrieb am 28.08.2020:

ExBerater schrieb am 28.08.2020:

Nein auf gar keinen Fall Maschinenbau! Es gibt bald keine Maschinen mehr und die die es noch gibt, werden voll autonomen von einer AI entwickelt und von selbstlernenden Robotern (die sich auch selbst entwickelt und gebaut haben) gebaut.
Gibt auch bald keine Autos mehr, weil Tesla und so... voll krass... alles nur noch digital.

Eigentlich gibt es die reale Welt bald nicht mehr weil die sich digital wegrationalisiert. Auch Flugzeuge und Schiffe braucht es nicht mehr weil uns Elon Musk voll digital durch die Hyperloop (weißte schon... die wird auch autonom entwickelt und baut sich selbst) durch die Welt schießt bzw. zum Mars.

Was auf dem Mars vor allem gebraucht wird sind Private Equity Firmen die hohen Bedarf haben an Unternehmensberatungen. Unternehmen gibt es zwar nicht mehr aber die Roboter und ihre AI fühlen sich oft einsam und lassen sich gerne von Powerpoints unterhalten.

Großes Kino, vor allem der letzte Absatz!

er hat doch recht. Bald wird nur noch in der Cloud gelebt...

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

WiWi Gast schrieb am 28.08.2020:

Lass dich nicht entmutigen. Das Hauptproblem liegt bei den meisten MBlern darin, dass sie ihre Vertiefungen schlecht wählen. Wenn du mehr in Richtung Info und ET gehst bist du sehr gefragt. Hab selber MB gemacht und nebenbei Info Fächer im Machine Learning Bereich belegt. Damit bist du super aufgestellt, da du im Gegensatz zu vielen anderen die Domain Expertise hast. MB ist nicht tot, die meisten Unis und Studenten verschlafen nur den Wechsel den MB braucht.

Schau dir mal Formula Student an. Die Wechseln auch von Verbrenner mit Fahrer zu E-Auto und autonom. Der digitale Maschinenbau ist verdammt wichtig und spannend. Man kann von der ET, Info oder MB Seite einsteigen, du musst deine Karten nur richtig ausspielen.

Du wirst schnell merken, dass es wenige Leute gibt die Domain Expertise + Info/ET skills haben. Ich hab mit meiner Ausrichtung schon während dem Studium öfters ungefragt super Angebote von Unternehmen bekommen.

+1
Wenn du etwas Info dazu machst stehst du super da.
Der alte nicht-digital orientierte Lehrplan ist einfach nicht mehr zeitgemäß.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

am besten Wing studieren;)

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

WiWi Gast schrieb am 29.08.2020:

am besten Wing studieren;)

Nein. Robotik ist die Zukunft.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Lass es,

Maschinenbauer finden kaum bis gar keine Jobs mehr! Kenne alleine aus der Uni 8 Leute die seit Jahren Arbeitslos sind ( alle 1,X Schnitt Praktika und WS+BA bei IGM). Leute die Ahnung haben studieren....

Spaß beiseite. Auch MB haben immernoch sehr gute Chancen auf Jobs. Es kommt immer auf dich, deine Fachgebiete und Leistungen und Interessen an. Es gibt viele gute MB ler die mittelmäßig/schlechte Mechatroniker oder Informatiker in die Tasche stecken und genauso umgekehrt. Bin selber MB und hatte damals während meiner BA beim Daimler (autonomes Fahren) fast nur Maschinenbauer im Team. Während meinem Praktikum ebenfalls Daimler aber eine andere Abteilung, gab es ein Team in dem fast nur Elektroing. und Informatiker schafften( lag einfach am E4, dieser war der Meinung MB seien keine richtigen Ingenieure LOL).

Also mach das was dir Spaß macht!

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Hallo,

hier mal eine Erfahrung von jemandem der Maschinenbau studiert hat und nicht nur vom besten Freund des Onkels seines Schwippschwagers was gehört hat.

Bin Stand heute 26 Jahre jung.
Nach der Realschule 2010 Ausbildung zum Mechatroniker.
Während zweiten Ausbildungsjahr in Abendschule Fachabi absolviert.
Dann zeitnah nach der Ausbildung mit dem Maschbaustudium an einer FH begonnen.
Mit zwei Semestern extra und einem Abschluss von 2.7 (allerdings BA 1.0) direkt mit Festanstellung bei ZF gestartet.
Derzeit 2.5 Jahre Erfahrung beim Tier1 Zulieferer.
Also alles in allem kein Bilderbuchstudienverauf, aber trotzdem Top-Arbeitgeber gefunden.

Derzeit mache ich noch nebenberuflich einen Master WiIng.

Ich denke das die Chancen mit Maschinenbaustudium nach wie vor nicht schlecht sind und man auch sicher was solides findet bzw. finden wird.
Mittlerweile würde ich eher zu Mechatronik tendieren. Weiter sehe ich aber auch die Entwicklung das Ingenieure egal welcher Fachrichtung immer mehr Informatikinhalte im Studium wiederfinden werden, das gilt auch für Maschbau welcher sich natürlich weiterentwickelt.

Wenn ich hier überhaupt einen Rat geben kann und möchte ist es folgender:
Sucht euch einen Studiengang aus an dem ihr wirklich interessiert seid und sobald ihr den Bachelor in der Tasche habt bewirbt euch!
Das es Master- oder Bachelorstellen gibt ist ein Märchen!
Wenn ihr mit Bachelor eine Stelle ergattern könnt schlagt zu! Ihr bekommt nicht mehr oder weniger als ein Master, habt euch im Zweifelsfall aber 1,5- 2 Jahre zusätzliches Studium ohne Einkommen gespart.
Den Master kann man immernoch nebenberuflich machen, wenn man meint das es sein muss und das ist auch auf jedenfall in der Summe günstiger, wenn die Alternative ist später zu starten und in der Zwischenzeit "keinen Cent" zu verdienen.

Auch alle meine ehemaligen Kommilitonen sind derzeit nicht am verhungern. Wobei man hier deutlich sagen kann das sogar eher die die den Master noch direkt im Anschluss gemacht haben länger nach einem Job suchen mussten was allerdings daran liegt, dass sie gerade mit start der Coronakrise den Abschluss in der Tasche hatten (war halt blöd gelaufen). Daher sei nochmal klar gesagt:"was man hat,hat man", also wenn es geht mit Bachelor loslegen.

Push wenn es um Maschinenbau geht. Solange der Schnitt nicht unterirdisch ist, man nicht doppelte Regelstudienzeit gebraucht hat und der sprichwörtliche Rote Faden im Lebenslauf halbwegs erkennbar ist würde ich behaupten findet man immer was, auch wenn es nicht gleich im Anlauf zum Einstieg beim OEM reicht.

In diesem Sinne wünsche ich allen hier noch viel Erfolg in Zukunft

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Du hast zuerst eine Facharbeiterausbildung gemacht und dann den Bachelor an einer FH. Damit bist Du ziemlich gut mit dem alten Diplom(FH) vergleichbar. Damit konnte man auch früher fast immer eine Stelle finden. Wer aber das normale Abi und einen Bachelor an einer TU macht, dürfte da mehr Schwierigkeiten haben. Das entspricht dann ungefähr dem alten Vordiplom an der TU, was nie wirklich berufsqualifizierend war.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

Hallo,

hier mal eine Erfahrung von jemandem der Maschinenbau studiert hat und nicht nur vom besten Freund des Onkels seines Schwippschwagers was gehört hat.

Bin Stand heute 26 Jahre jung.
Nach der Realschule 2010 Ausbildung zum Mechatroniker.
Während zweiten Ausbildungsjahr in Abendschule Fachabi absolviert.
Dann zeitnah nach der Ausbildung mit dem Maschbaustudium an einer FH begonnen.
Mit zwei Semestern extra und einem Abschluss von 2.7 (allerdings BA 1.0) direkt mit Festanstellung bei ZF gestartet.
Derzeit 2.5 Jahre Erfahrung beim Tier1 Zulieferer.
Also alles in allem kein Bilderbuchstudienverauf, aber trotzdem Top-Arbeitgeber gefunden.

Derzeit mache ich noch nebenberuflich einen Master WiIng.

Ich denke das die Chancen mit Maschinenbaustudium nach wie vor nicht schlecht sind und man auch sicher was solides findet bzw. finden wird.
Mittlerweile würde ich eher zu Mechatronik tendieren. Weiter sehe ich aber auch die Entwicklung das Ingenieure egal welcher Fachrichtung immer mehr Informatikinhalte im Studium wiederfinden werden, das gilt auch für Maschbau welcher sich natürlich weiterentwickelt.

Wenn ich hier überhaupt einen Rat geben kann und möchte ist es folgender:
Sucht euch einen Studiengang aus an dem ihr wirklich interessiert seid und sobald ihr den Bachelor in der Tasche habt bewirbt euch!
Das es Master- oder Bachelorstellen gibt ist ein Märchen!
Wenn ihr mit Bachelor eine Stelle ergattern könnt schlagt zu! Ihr bekommt nicht mehr oder weniger als ein Master, habt euch im Zweifelsfall aber 1,5- 2 Jahre zusätzliches Studium ohne Einkommen gespart.
Den Master kann man immernoch nebenberuflich machen, wenn man meint das es sein muss und das ist auch auf jedenfall in der Summe günstiger, wenn die Alternative ist später zu starten und in der Zwischenzeit "keinen Cent" zu verdienen.

Auch alle meine ehemaligen Kommilitonen sind derzeit nicht am verhungern. Wobei man hier deutlich sagen kann das sogar eher die die den Master noch direkt im Anschluss gemacht haben länger nach einem Job suchen mussten was allerdings daran liegt, dass sie gerade mit start der Coronakrise den Abschluss in der Tasche hatten (war halt blöd gelaufen). Daher sei nochmal klar gesagt:"was man hat,hat man", also wenn es geht mit Bachelor loslegen.

Push wenn es um Maschinenbau geht. Solange der Schnitt nicht unterirdisch ist, man nicht doppelte Regelstudienzeit gebraucht hat und der sprichwörtliche Rote Faden im Lebenslauf halbwegs erkennbar ist würde ich behaupten findet man immer was, auch wenn es nicht gleich im Anlauf zum Einstieg beim OEM reicht.

In diesem Sinne wünsche ich allen hier noch viel Erfolg in Zukunft

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Ingenieure sind die Kamele auf denen die BWLer zum Erfolg reiten. Bin selber Master MB Ing. Aufwand und Ertrag passt nicht, das ist bei 99 % der MINT Studiengänge der Fall. Werde mal mit 50 als Ingenieur arbeitslos...

Hatte Glück, dass ich einen IGM Job bekommen habe. Sind nach 4 Jahren auch nur etwa 3 K Netto. Das ist mehr als 90 % meiner Kollegen aus der Uni bekommen. Die sind bei Leihbuden oder Klitschen untergekommen. 2 sind bei BMW gelandet. Die verdienen etwas mehr als ich, dafür haben die im Süden viel höhere Ausgaben.

Wenn du alles für die Karriere opfern kannst, örtlich nicht gebunden bist und eine gutes Netzwerk hast, kannst du gut verdienen. Bedenke aber, dass auch Glück dazu gehört. Du musst am richtigen Zeitpunkt am passendem Ort sein und auch bereit sein alle 3 Jahre zu wechseln. Dann kannst du 200 K bei einer 70 h Woche verdienen. Für mich ist das nichts. Ich lebe nicht nur für die Arbeit und will Familie. Wenn du bereit dafür bist, dann riskiere es gerne. Bedenke dabei aber immer wieder, Karriere ist wie eine Wette. Nicht jeder hat Glück und gewinnt. Außerdem gab es wegen der tollen VDI Propaganda zu viele Studenten in Ing Fächern. Also Angebot ist viel niedriger als der Bedarf und vieles wird ins Ausland verlagert.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

WiWi Gast schrieb am 10.04.2021:

Ingenieure sind die Kamele auf denen die BWLer zum Erfolg reiten. Bin selber Master MB Ing. Aufwand und Ertrag passt nicht, das ist bei 99 % der MINT Studiengänge der Fall. Werde mal mit 50 als Ingenieur arbeitslos...

In den meisten IGM-Konzernen werden Ingenieure stets eine Stufe höher eingruppiert als BWLer. Der BWLer von der Uni dann z.B. in der 12 und der formal gleich qualifizierte Ingenieur in der 13. Der Teamleiter BWL in der 16, der Teamleiter im Ing.-Bereich in der 17.

Schau auf Glassdoor, z.B. Daimler. Entwicklungsingenieur 74k, Controller 70k. Beides typische fachliche Stellen ohne Führung.

BMW, Projektleiter (im technischen Bereich) 74k, Ingenieur 68k, Business Analyst 61k.

Continental, Entwicklungsingenieur 67k, Controller 64k usw.

Dass man mit 50/55 arbeitslos wird und nichts Neues findet, ist ein reales Risiko, da man doch sehr auf eine Technologie fokussiert ist. Wenn diese Technologie weniger gesucht wird, dann hat man deutliche Nachteile auf dem Arbeitsmarkt. Als Controller ist man diesbezüglich besser dafür geeignet, in anderen Branchen bzw. in der gleichen Branche zu bleiben, auch wenn andere Technologien verwendet werden. Aber auch da wird man mit 55 nicht mit Kusshand genommen, wenn man dann arbeitslos wird.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

WiWi Gast schrieb am 10.04.2021:

Ingenieure sind die Kamele auf denen die BWLer zum Erfolg reiten.

Selten dämlicher Schwachsinn.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

WiWi Gast schrieb am 10.04.2021:

Ingenieure sind die Kamele auf denen die BWLer zum Erfolg reiten. Bin selber Master MB Ing. Aufwand und Ertrag passt nicht, das ist bei 99 % der MINT Studiengänge der Fall. Werde mal mit 50 als Ingenieur arbeitslos...

Am Ende des Tages sind aber auch viele MINTler selber Schuld. Viele sind Eigenbrötler, wenig teamfähig, ihnen fehlt der Blick fürs Ganze etc.

Bevor man mich jetzt steinigt, ich bin selber Informatiker.

Ich habe oft genug Praktis oder Absolventen aus dem Informatik Bereich hier sitzen. Am Anfang halten sie sich alle für Gott, weil man ihnen das in der Uni so eingetrichtert hat. Wenn es dann aber zur Gehaltsverhandlung geht, schmollen sie erstmal, wenn man ihnen sagt, dass ihre initiale Forderung zu hoch ist, statt zu verhandeln.

Nicht zuletzt verkaufen sich viele MINTler einfach nicht gut. Wenn ich frage, wer unser letztes Projekt präsentieren will, sind immer alle Hände unten. Und wenn doch erscheinen die dann schlecht vorbereitet, unrasiert und im Hoodie beim Vorstand (leider wahre Geschichte). Selbes hatte ich auch schon mehrfach bei Kundenterminen. So macht man natürlich keine Karriere. Und das sind jetzt keine Einzelfälle.

Kann man natürlich blöd finden, aber das moderne Berufsleben ist viel Selbstdarstellung. Wenn man das kann, kann man auch als MINTler erfolgreich sein. Wenn nicht, bleibt man meist ein kleines Licht.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Als Chemiker kann ich dem schlechten ROI leider nur zustimmen.
Mo - Fr 8-18 Uhr Uni + Abends und Wochenende Protokolle/Lernen.
Ferien durchgehend Labor.

Dafür im besten Fall (BASF, Bayer) 65k Einstieg nach frühestens 8 Jahren Uni (Doktor Pflicht).
Mit dem Aufwand würde man bei BWL mindestens zu Top 20% gehören mit 5 Praktika und könnte sich die Jobs aussuchen.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

WiWi Gast schrieb am 10.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 10.04.2021:

Ingenieure sind die Kamele auf denen die BWLer zum Erfolg reiten.

Selten dämlicher Schwachsinn.

So schwachsinnig ist es nicht mehr. Zumindest im Pharma/Chemie und Auto ist immer mehr zu beobachten, dass der Anteil der BWLer in den oberen Etagen und der Einfluss auf die Unternehmensführung zunimmt. Meist leider nicht zum Vorteil der Firmen.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Konstruktiver Bereich sucht Leute, der Rest mit Automatisierung ist Quatsch das können die ETler besser.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

MINT sollte man nur studieren, wenn es einen interessiert.

Dann sieht die Rechnung anders aus. Man kann sich in jungen Jahren 8-10 Jahre einschließlich Promotion mit Themen beschäftigen, die einen größtenteils wirklich interessieren. Zusammen mit der Freiheit des Studentenlebens ist das eine tolle Jugend. Zumindest viel besser als in Praktika irgendjemanden in einem wenig interessanten Job zuzuarbeiten und dann mit 23-24 in ebenso einen Job einzusteigen.

Wenn man fertig ist, hat man gute Chancen, einen ordentlich bezahlten Job zu finden. Hätte man einfacher haben können, aber warum soll man möglichst schnell in einen Beruf, wenn die meisten hier davon träumen, möglichst schnell aufhören zu können?

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

WiWi Gast schrieb am 10.04.2021:

MINT sollte man nur studieren, wenn es einen interessiert.

Dann sieht die Rechnung anders aus. Man kann sich in jungen Jahren 8-10 Jahre einschließlich Promotion mit Themen beschäftigen, die einen größtenteils wirklich interessieren. Zusammen mit der Freiheit des Studentenlebens ist das eine tolle Jugend. Zumindest viel besser als in Praktika irgendjemanden in einem wenig interessanten Job zuzuarbeiten und dann mit 23-24 in ebenso einen Job einzusteigen.

Wenn man fertig ist, hat man gute Chancen, einen ordentlich bezahlten Job zu finden. Hätte man einfacher haben können, aber warum soll man möglichst schnell in einen Beruf, wenn die meisten hier davon träumen, möglichst schnell aufhören zu können?

Wer früher anfängt zu arbeiten und es richtig macht kann auch früher aufhören.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Zum MINT-Bereich gehören auch die Ingenieure. Da muss man Praktika machen, die sind Pflicht, man hat da keine Möglichkeit das zu umgehen! In den Semesterferien war man dann schon um 07:00 Uhr am Morgen in der Firma, während die Wiwi-Studenten Urlaub gemacht hatten.

Das was ich da in der Lehrlingswerkstatt als Student gelernt habe hilft mir heute immer noch bei meinen häuslichen handwerklichen Tätigkeiten. Allerdings hatte ich es damals wirklich gehasst. Im Fachpraktikum war man dann schon im Labor.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2021:

MINT sollte man nur studieren, wenn es einen interessiert.

Dann sieht die Rechnung anders aus. Man kann sich in jungen Jahren 8-10 Jahre einschließlich Promotion mit Themen beschäftigen, die einen größtenteils wirklich interessieren. Zusammen mit der Freiheit des Studentenlebens ist das eine tolle Jugend. Zumindest viel besser als in Praktika irgendjemanden in einem wenig interessanten Job zuzuarbeiten und dann mit 23-24 in ebenso einen Job einzusteigen.

Wenn man fertig ist, hat man gute Chancen, einen ordentlich bezahlten Job zu finden. Hätte man einfacher haben können, aber warum soll man möglichst schnell in einen Beruf, wenn die meisten hier davon träumen, möglichst schnell aufhören zu können?

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Ich würde den Leuten, die vor allem technisch interessiert sind raten Informatik zu studieren. Im Vergleich zu den anderen Studiengängen ist Info noch nicht in dem Umfang überlaufen, du bist sehr breit aufgestellt und derzeit wird überall stark gesucht etc. Wenn du technisch und wirtschaftlich interessiert bist oder dich noch breiter aufstellen möchtest, dann mach Wirtschaftsinformatik. Damit bist du eher in der BWL-Schiene, heißt also fleißig Praktika machen, außeruniversitäres Engagement etc.

Abschließend muss ich mich dem einen Vorrender anschließen. Karriere ist null vom Abschluss oder in den wenigsten Fällen von fachlichen Fähigkeiten abhängig sondern meistens von der eigenen Selbstdarstellung oder dem Selbstmarketing, wie die Amis es so schön nennen. Man kann davon halten, was man will, aber so ist es und in der Politik bringt es für gewöhnlich, die unfähigen Schauspieler an die Spitze, siehe Lindner, Baerbock (Generation Selbstoptimierung) etc. In der Wirtschaft werden auch meistens die befördert, die sich am besten darstellen bzw. die besten Socialskills haben. Wissen wir alles.

Wenn du darauf keinen Bock hast, hast du mit Info immer noch das Handwerkszeug für eine Selbstständigkeit oder Unternehmensgründung. Ansonsten gilt wie in allen anderen Bereichen -> Weiterbilden in Richtung sozialen Kompetenzen, Rhetorik, Präsentation, coachen lassen etc.

Der Abschluss ist nur der erste Schritt auf deinem Pfad Karriere und du wählst ihn zwar damit, aber gewonnen ist noch nichts.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

WiWi Gast schrieb am 10.04.2021:

Ingenieure sind die Kamele auf denen die BWLer zum Erfolg reiten. Bin selber Master MB Ing. Aufwand und Ertrag passt nicht, das ist bei 99 % der MINT Studiengänge der Fall. Werde mal mit 50 als Ingenieur arbeitslos...

Am Ende des Tages sind aber auch viele MINTler selber Schuld. Viele sind Eigenbrötler, wenig teamfähig, ihnen fehlt der Blick fürs Ganze etc.

Bevor man mich jetzt steinigt, ich bin selber Informatiker.

Ich habe oft genug Praktis oder Absolventen aus dem Informatik Bereich hier sitzen. Am Anfang halten sie sich alle für Gott, weil man ihnen das in der Uni so eingetrichtert hat. Wenn es dann aber zur Gehaltsverhandlung geht, schmollen sie erstmal, wenn man ihnen sagt, dass ihre initiale Forderung zu hoch ist, statt zu verhandeln.

Nicht zuletzt verkaufen sich viele MINTler einfach nicht gut. Wenn ich frage, wer unser letztes Projekt präsentieren will, sind immer alle Hände unten. Und wenn doch erscheinen die dann schlecht vorbereitet, unrasiert und im Hoodie beim Vorstand (leider wahre Geschichte). Selbes hatte ich auch schon mehrfach bei Kundenterminen. So macht man natürlich keine Karriere. Und das sind jetzt keine Einzelfälle.

Kann man natürlich blöd finden, aber das moderne Berufsleben ist viel Selbstdarstellung. Wenn man das kann, kann man auch als MINTler erfolgreich sein. Wenn nicht, bleibt man meist ein kleines Licht.

Bin MaschBau-Ing (TU9) vom Studium und muss größtenteils zustimmen. Kommilitonen hatten oft ein sehr fragmentiertes Weltbild, ihnen fiel es schwer über den Tellerrand hinauszuschauen.

Auch was Teamfähigkeit/Leadership angeht ist diese Branche nicht wirklich vorbildlich: z.B. versucht jeder bei Teamprojekten so gut es geht seine eigenen Tasks zu erledigen und achtet nicht wirklich darauf, im Team richtig zu funktionieren, vor allem wenn jemand Hilfe braucht oder unerfahren ist. Betreuer bei Praktika/Abschlussarbeiten sind auch nicht gerade empathisch, kommen nicht wirklich damit klar wenn jemand z.B. nicht fit/erfahren im einen oder anderen Computerprogramm ist. Zudem hatte ich relativ oft den Eindruck, dass viele Leute dort Minderwertigkeitskomplexe hatten (z.B. fühlte sich mal mein Betreuer beleidigt, weil ich fälschlicherweise verstanden hatte dass seine Abteilung sich nur mit Thematik A und nicht zusätzlich auch mit Thematik B beschäftigt, dies führte dazu dass er einen erratischen 5-Minuten-langen Monolog samt PowerPoint-Präsi führte, der mit den Worten „Wir sind die Besten, wir sind hier keine Penner, die auf einer Wald-und-Wiesn-FH Technik studiert haben bloß weil sie nichts anderes zu tun hatten!“ endete).

Ich war fleißig, hatte top Noten und einen sehr beeindruckenden Lebenslauf, jedoch war ich in praktischen Teilen echt eine Niete und hatte 0 Bock auf Ing: bin dann bei MBB eingestiegen und merkte den Unterschied sofort, was Intelligenz, Sozialkompetenzen, Motivation, Team-Dynamik und Weltoffenheit betrifft.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Ich war fleißig, hatte top Noten und einen sehr beeindruckenden Lebenslauf, jedoch war ich in praktischen Teilen echt eine Niete und hatte 0 Bock auf Ing: bin dann bei MBB eingestiegen und merkte den Unterschied sofort, was Intelligenz, Sozialkompetenzen, Motivation, Team-Dynamik und Weltoffenheit betrifft.

Damit wärst du aber in Jura und Medizin besser gefahren.
Kurzum, wenn du eine sichere Karriere haben möchtest, studier Jura oder Medzin.

Als Ing. ist die Chance, Karriere zu machen, deutlich geringer als in den beiden genannten Fächern.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Ich kann gerne auch mal meine Erfahrung teilen. Ich habe meine Bachelor in Maschinenbau mit einer 1,1 an einer guten FH abgeschlossen und während meines Studiums bereits als Werkstudent in der Softwareentwicklung und der Entwicklung(Konstruktion) eines IGM in der Biotechbranche gearbeitet.

Als Einstiegsgehalt nach dem Bachelor habe ich 56k/Jahr bei einer 35h/Woche angeboten bekommen. Es ist also möglich, auch als Bachelor ein sehr gutes Einstiegsgehalt zu erzielen. 2 Punkte sind dabei ausschlaggebend gewesen:

  1. Mit einer Werkstudententätigkeit im zukünftigen Unternehmen hat man definitiv bessere Karten für a) die Stelle und b) das Gehalt, da man auch höher eingestuft werden kann, als ein Externer, wenn man die nötige Fachkompetenz beweisen konnte.
  2. Private/studentische Projekte machen insbesondere in MINT Studiengängen beim Arbeitgeber Eindruck. Wenn man zukünftig in der Entwicklung arbeiten möchte, zumindest für mich ein starkes Plus.

Ich mache meinen Master wie einige andere hier auch berufsbegleitend. Ich konnte mit meinem Arbeitgeber eine 75% Stundenbasis aushandeln und mit einer großzügigen Gleitzeitregelung ein einigermaßen vertretbares Verhältnis zwischen Arbeit und Studium finden. Bei Abschluss des Masters ist die Eingruppierung dann direkt höher, als wie bei einem Mastereinsteiger. Wenn man eine gut bezahlte Bachelorstelle angeboten bekommt, sollte man also definitiv zuschlagen und einen Master versuchen berufsbegleitend machen.

Wie bereits einige andere geschrieben haben, empfehle ich auch, in den Bereich der Automatisierung oder ganz allgemein Ingenieursinformatik Kurse zu belegen. Ich habe mein Studium sogar um ein Semester verlängert, um gezielt Inhalte aus diesem Bereich mitzunehmen. Das wirkt sich immer positiv aus, wenn man über den Tellerrand hinaus arbeiten kann.

Maschinenbau ist definitiv sinnvoll. Wer sich für diesen Studiengang und die Arbeit als Ingenieur danach entscheidet sollte meiner Meinung nach diese Wahl jedoch nicht nach dem Gehalt treffen, sondern nach dem Interesse und der Leidenschaft für diesen. Mit dem Interesse und dem richtigen Arbeitgeber kommt dann das Gehalt von ganz alleine.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Klar ist es sinnvoll. Man muss halt mit der Zeit gehen. Heute wirst du als Maschinenbauer halt eher in der Automatisierung/Robotik arbeiten oder im Konzern Lastenhefte schreiben für Unterauftragnehmer und es schadet auch nie was Richtung Mechatronik und Informatik zu wissen.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Ich habe auch Maschinenbau im Bachelor studiert. Aktuell mache ich einen dualen Master in einem interdisziplinären Feld und arbeite eher in der Automatisierungs/ Software/ Digitalisierungsrichtung eines MDAX IGM. Hier bin ich auch in Projekte involviert, bei denen es um die Mitarbeiterprofile der Zukunft geht. Es zeigt sich, dass das Verhältnis zwischen Software(Software ingenieure, Cloud Techniker, data scientist Programmierer etc) und Mechanik(Konstrukteure, Entwicklungsingenieure etc.) aktuell etwa 1 zu 3-4 ist. In der Zukunft wird sich das eher in die Richtung 1 zu 1 verschieben.

Da die Maschinenbauer, die aktuell hier arbeiten nicht gekündigt werden und die Firma auch nicht sprunghaft wächst, wird sich das Verhältnis dadurch angleichen, dass in den nächsten Jahren deutlich mehr Software- als Maschinenbau Ings eingestellt werden.

Maschinenbau ist ein wirklich interessantes Feld und auch das Studium kann erfüllend sein, aber ich würde jedem den Tipp geben nebenbei programmieren zu lernen und sich generell mit Software und Themen wie iiot etc auszukennen.
Ohne diesen Background darf man nach dem Studium bei KMU als Konstrukteur anfangen und langweiligen scheiß für schlechtes Geld entwerfen :D

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Ich habe Maschinenbau auf Master an einer TU studiert und würde im Nachhinein sagen, dass es sich geht so lohnt.
Das Studium ist teilweise recht heftig vor allem wenn man über das ganze Studium in Teilzeit nebenher arbeiten muss. Zumal auch erwartet wird, dass man neben dem Studium Recht viel Zeit investiert in technische Themen und auch programmieren lernt.
Bei mir im Freundeskreis hatte niemand Probleme einen Job zu finden. Allerdings hat auch niemand etwas über 50k gefunden.

Von Freunden, die wirtschaftliche Fächer studiert haben, hört man da doch andere, deutlich höhere Zahlen und das schon nach dem Bachelor.

Also wenn's einen interessiert und man bereit ist sicher sehr tief in Dinge einzuarbeiten und darin aufgeht, dann kann man durchaus Maschinenbau studieren. Jeder findet einen Job, aber nicht notwendigerweise einen Guten. Wenn einem der monetäre Aspekt wichtig ist, kommt man nicht um eine Führungsposition herum, die ehrlicherweise sehr oft ebenfalls mit WiWis besetzt sind.
Zumindest meiner Erfahrung bei größeren Firmen nach.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

WiWi Gast schrieb am 10.04.2021:

Ingenieure sind die Kamele auf denen die BWLer zum Erfolg reiten. Bin selber Master MB Ing. Aufwand und Ertrag passt nicht, das ist bei 99 % der MINT Studiengänge der Fall. Werde mal mit 50 als Ingenieur arbeitslos...

Am Ende des Tages sind aber auch viele MINTler selber Schuld. Viele sind Eigenbrötler, wenig teamfähig, ihnen fehlt der Blick fürs Ganze etc.

Bevor man mich jetzt steinigt, ich bin selber Informatiker.

Ich habe oft genug Praktis oder Absolventen aus dem Informatik Bereich hier sitzen. Am Anfang halten sie sich alle für Gott, weil man ihnen das in der Uni so eingetrichtert hat. Wenn es dann aber zur Gehaltsverhandlung geht, schmollen sie erstmal, wenn man ihnen sagt, dass ihre initiale Forderung zu hoch ist, statt zu verhandeln.

Nicht zuletzt verkaufen sich viele MINTler einfach nicht gut. Wenn ich frage, wer unser letztes Projekt präsentieren will, sind immer alle Hände unten. Und wenn doch erscheinen die dann schlecht vorbereitet, unrasiert und im Hoodie beim Vorstand (leider wahre Geschichte). Selbes hatte ich auch schon mehrfach bei Kundenterminen. So macht man natürlich keine Karriere. Und das sind jetzt keine Einzelfälle.

Kann man natürlich blöd finden, aber das moderne Berufsleben ist viel Selbstdarstellung. Wenn man das kann, kann man auch als MINTler erfolgreich sein. Wenn nicht, bleibt man meist ein kleines Licht.

Danke

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

WiWi Gast schrieb am 29.03.2020:

Ich sag‘ mal so: Maschinenbau ist wohl deshalb so beliebt, weil man hierbei an die Dinge denkt, die fast jeder cool findet: Autos, Raketen, große Roboter etc. - all das ist ziemlich greifbar und eben sehr interessant für Schüler und Studienanfänger. Bedenke aber, dass auch ETechniker und Informatiker an diesen Dingen arbeiten, lediglich an anderen Komponenten. Gerade diese aber sind es, die meist noch viel Raum für Innovation lassen (autonomes Fahren, Boardcomputer von Fahrzeugen etc.). Wenn du also MB studieren möchtest, nur um später mal bei Daimler etc. in der Entwicklung zu arbeiten: bedenke, dass auch gefragtere Studiengänge wie ET oder INF genau das ermöglichen

Stimme dem Kollegen hier vollkommen zu.
Ich wollte Fahrzeugtechnik studieren, weil ich Autos cool fand.

Studium in dem Bereich war mit ABSTAND die schlechteste Entscheidung die ich in mein Leben getroffen habe und auch treffen werde.
Sehrrrrr langweiliges Studium, 0 Karrierechancen auch bei OEM ( 80k schafft jeder Big 4 SC nach 3 Jahren....) und 0 prestige. Jobaussichten momentan 0.

Im Nachhinein würde ich entweder was mit real estate development machen oder aber IB.

Dann kann wenigstens sein Schmerzensgeld bei Hakassan lassen. Als MBler kannst du ja nichtmal das, da du nix verdienst

Klar weil du auch easy schnell ins IB kommst. Wie realitätsfern sind hier eigentlich einige?

antworten
WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2023:

Ich sag‘ mal so: Maschinenbau ist wohl deshalb so beliebt, weil man hierbei an die Dinge denkt, die fast jeder cool findet: Autos, Raketen, große Roboter etc. - all das ist ziemlich greifbar und eben sehr interessant für Schüler und Studienanfänger. Bedenke aber, dass auch ETechniker und Informatiker an diesen Dingen arbeiten, lediglich an anderen Komponenten. Gerade diese aber sind es, die meist noch viel Raum für Innovation lassen (autonomes Fahren, Boardcomputer von Fahrzeugen etc.). Wenn du also MB studieren möchtest, nur um später mal bei Daimler etc. in der Entwicklung zu arbeiten: bedenke, dass auch gefragtere Studiengänge wie ET oder INF genau das ermöglichen

Stimme dem Kollegen hier vollkommen zu.
Ich wollte Fahrzeugtechnik studieren, weil ich Autos cool fand.

Studium in dem Bereich war mit ABSTAND die schlechteste Entscheidung die ich in mein Leben getroffen habe und auch treffen werde.
Sehrrrrr langweiliges Studium, 0 Karrierechancen auch bei OEM ( 80k schafft jeder Big 4 SC nach 3 Jahren....) und 0 prestige. Jobaussichten momentan 0.

Im Nachhinein würde ich entweder was mit real estate development machen oder aber IB.

Dann kann wenigstens sein Schmerzensgeld bei Hakassan lassen. Als MBler kannst du ja nichtmal das, da du nix verdienst

Klar weil du auch easy schnell ins IB kommst. Wie realitätsfern sind hier eigentlich einige?

wer leiden will, studiert Maschinenbau

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

MB-Studiengang ist megahart. Man muss ja im Job praktisch mit der ganzen Welt konkurrieren können - da braucht man nur die creme de la creme. Die Konsequenz ist enormer Leistungsdruck etwas zu entwickeln, auszudenken, zu erfinden und diverse Probleme zu lösen mit Hilfe verschiedener PC-Programme, Simulationen, Berechnungen etc. Last but not least ist die Konsequent auch ein niedriges Gehalt - wenn du nicht bereit bist für einen "Niedriglohn" Fleiß- und Wertarbeit zu erbringen, holt sich das Unternehmen schnell jemanden aus dem Ausland. Hinzu kommt noch die Deindustrialisierung in Deutschland, was MB-Arbeitsplätze vernichtet und einen Überschuss an Ings bewirkt. Das ist der Stand der Dinge bei Maschinenbau - lasst die Finger davon....

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

WiWi Gast schrieb am 29.05.2024:

MB-Studiengang ist megahart. Man muss ja im Job praktisch mit der ganzen Welt konkurrieren können - da braucht man nur die creme de la creme. Die Konsequenz ist enormer Leistungsdruck etwas zu entwickeln, auszudenken, zu erfinden und diverse Probleme zu lösen mit Hilfe verschiedener PC-Programme, Simulationen, Berechnungen etc. Last but not least ist die Konsequent auch ein niedriges Gehalt - wenn du nicht bereit bist für einen "Niedriglohn" Fleiß- und Wertarbeit zu erbringen, holt sich das Unternehmen schnell jemanden aus dem Ausland. Hinzu kommt noch die Deindustrialisierung in Deutschland, was MB-Arbeitsplätze vernichtet und einen Überschuss an Ings bewirkt. Das ist der Stand der Dinge bei Maschinenbau - lasst die Finger davon....

Kann ich so nicht sagen - und ich habe Maschinenbau studiert. Kurz: studiert bitte das, was euch interessiert und Spaß macht! Ihr arbeitet zu lange als das es in einem Bereich ist, der euch nicht liegt

Wer als Kind schon gerne getüftelt hat, ggf. auch in der Schule oder privat sich mit Technik beschäftigte, ja einfach Interesse hat, wie die Dinge funktionieren, sollte eine Ingenieurswissenschaft studieren. Egal ob Etechnik, Maschbau, Mechatronik etc.

Natürlich erfinde ich in meinem Job nicht das Rad neu, aber wir entwickeln fortlaufend Produkte die für andere Mehrwert sind. Mir gefällt die fachliche Diskussion, Schreiben von fachlichen Problemstellungen, CAD oder neue technische Methoden. Ich weiß jeden Tag , die Themen auf der Arbeit liegen mir und begeistern mich, am Ende des Tages weis ich was ich gemacht habe. Es ist genau so wie es auch im Studium war, nur jetzt halt mit Gehalt. Finanziell geht es mir im aktuellen Job sehr gut.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Ich fand weder mein Studium noch meine darauf folgende Promotion megahart, sondern inhaltlich einfach nur super spannend und meinen Job in der Entwicklung sowie Produktion ebenso. Auch die Zusammenarbeit mit meinen KollegInnen, egal ob studiert oder nicht, sogar schon mehr als 10 Jahre in der Industrie. Und sinnvoll meistens auch, erfreulicherweise.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Also viele meiner Schulkollegen haben irgendwas mit ING studiert (Wing oder was Richtung Elektrotechnik / erneuerbare Energie). Ohne Ausnahme alle an FHs nahe der Heimat.
Das sind alles keine Überflieger und schon gar keine Karrieremenschen. Alles typische gemütliche Menschen, die in der Schule Gamer waren.
Mittlerweile alle Einstieg nach dem Studium bei Konzernen, 35-40h Wochen, Einstiegsgehalt als Trainee Minimum 70k bis hoch auf knapp 80k. Und dabei machen die etwas was ihnen Spaß macht.
Da kann ich mit BWL absolut nicht mithalten. In der Beratung verdiene ich zwar absolut das gleiche, aber bei 60%+ mehr Arbeitszeit und eben keinem gechilltem Konzern im Rücken, der mir Sicherheit gibt.
Könnte ich die Zeit zurückdrehen würde ich safe irgendwas Richtung nachhaltige Energie / Wing machen, an ner gemütlichen FH mit tollen Auslandsmöglichkeiten und dann ab zu Eon, Rwe, Tennet etc.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Maschinenbau wird seit Ewigkeiten fast schon glorifiziert. Dann kommen hier Aussagen von irgendwelchen Trainee-Stellen. Das ist doch eine völlig verklärte Sicht. Die allerwenigsten kriegen so eine Stelle. Das ist alles, aber nicht selbstverständlich so etwas zu kriegen. Und genau dieser Eindruck, eben das es einfach ist, wird mit solch sinnfreien Posts geweckt. Die meisten Ingenieure, die ich kenne, hängen bei Dienstleistern rum oder schlechtbezahlt in einer Konstruktionsabteilung beim KMU. Ein sehr geringer Anteil hats gut erwischt im guten KMU oder Konzern.

Ingenierwesen wird in Deutschland mehr und mehr an Bedeutung verlieren, da wir von vielen anderen Ländern überholt werden und wurden. Also wenn ihr das studiert, dann geht eher Richtung Wing, E-Technik, Energietechnik usw. und dann am besten gleich ins Ausland.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Ein Faktor den ich hier wirklich nicht außer Acht lassen würde ist "purpose"... und damit meine ich nicht irgendwelches PR bla bla, sondern die Chance an etwas "realem" und "wertschaffenden" mitzuarbeiten.

Ich glaube das ist etwas, dass einen vor der Klischee-Midlife-Crisis bewahrt im Gegensatz zum UB´ler. Natürlich nur in der Tendenz, nicht schwarz-weiss.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Es gibt etliche Unternehmen mit 2-5 Mrd. Euro Umsatz, die Trainee Stellen anbieten, und eben genau im Bereich 70-80k p.a. zum Einstieg liegen.
Das ist nicht besonders kompetitiv, weil es auch einfach nicht viele qualifizierte Bewerber gibt.

WiWi Gast schrieb am 30.05.2024:

Maschinenbau wird seit Ewigkeiten fast schon glorifiziert. Dann kommen hier Aussagen von irgendwelchen Trainee-Stellen. Das ist doch eine völlig verklärte Sicht. Die allerwenigsten kriegen so eine Stelle. Das ist alles, aber nicht selbstverständlich so etwas zu kriegen. Und genau dieser Eindruck, eben das es einfach ist, wird mit solch sinnfreien Posts geweckt. Die meisten Ingenieure, die ich kenne, hängen bei Dienstleistern rum oder schlechtbezahlt in einer Konstruktionsabteilung beim KMU. Ein sehr geringer Anteil hats gut erwischt im guten KMU oder Konzern.

Ingenierwesen wird in Deutschland mehr und mehr an Bedeutung verlieren, da wir von vielen anderen Ländern überholt werden und wurden. Also wenn ihr das studiert, dann geht eher Richtung Wing, E-Technik, Energietechnik usw. und dann am besten gleich ins Ausland.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Klar ist ein Maschinenbau Abschluss kein "Garant" für sowas. Generell gibt es eher weniger Studiengänge in denen irgendwas kalkulierbar ist. Bspw. WP ist für mich ein Weg wo man durchaus "kalkulierbar" zu einem ordentlichen Wohlstand kommen kann. Gibt noch paar mehr. Aber bei den ganzen anderen Kandidaten kannst du richtig Glück, richtig Pech haben etc.

Habe bevor ich gewechselt bin reine Ingenieurwesen studiert. Ich sage es mal so: Viele Ingeneure die ich kennengelernt habe, haben nicht unbedingt den ausgeprägtesten "Karriereinstinkt"... Damit meine ich alleine schon das sich mit der Materie zu beschäftigen. Die meisten die ich im Kopf habe, haben sich tendenziell eher treiben lassen. Weiß nicht, was ich im Vergleich zum leicht neurotischen Praktika jagenden BWLer sympathischer finde, es ist aber durchaus eine Tendenz die ich beobachten konnte.

antworten
WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

WiWi Gast schrieb am 30.05.2024:

Klar ist ein Maschinenbau Abschluss kein "Garant" für sowas. Generell gibt es eher weniger Studiengänge in denen irgendwas kalkulierbar ist. Bspw. WP ist für mich ein Weg wo man durchaus "kalkulierbar" zu einem ordentlichen Wohlstand kommen kann. Gibt noch paar mehr. Aber bei den ganzen anderen Kandidaten kannst du richtig Glück, richtig Pech haben etc.

Habe bevor ich gewechselt bin reine Ingenieurwesen studiert. Ich sage es mal so: Viele Ingeneure die ich kennengelernt habe, haben nicht unbedingt den ausgeprägtesten "Karriereinstinkt"... Damit meine ich alleine schon das sich mit der Materie zu beschäftigen. Die meisten die ich im Kopf habe, haben sich tendenziell eher treiben lassen. Weiß nicht, was ich im Vergleich zum leicht neurotischen Praktika jagenden BWLer sympathischer finde, es ist aber durchaus eine Tendenz die ich beobachten konnte.

"Karriereinstinkt"... wie realistisch ist es, dass jeder MB-Student am Ende Geschäftsführer ist oder sein eigenes Unternehmen gegründet hat??? Und warum muss jeder gleich irgendeiner "Karriere" hinterher jagen?

Ich würde eher sagen, dass die meisten nach einem guten Work-Life-Balance streben und genau hier stolpert man mit Maschinenbau und allgemein mit MINT-Fächern. Ich habe dem Maschinenbau/Konstruktion so erlebt, dass auf der Chefetage ein Produkt ausgedacht wird, das im Verkauf vielversprechend klingt und realisieren dürfen das die Ings. Von der Idee bis zum fertigen Produkt hat der Ing die "Arschkarte", sämtliche technischen Probleme muss er lösen, d.h. Kopfzerbrechen ohne Ende, höheres Wissen anwenden ob mit komplexen Comp-Programmen oder Mathe/Physik, und sich kümmern um alles ohne Ende. Wenn das Produkt nur zugelassen werden kann, wenn die Eigenfrequenz im bestimmten Bereich liegt, liegt es am Ing das auch zu realisieren etc etc. Routine? Fehlanzeige, jedes mal was anderes! Und am Ende als Dank schaut man auf ein Gehalt, das man auch als Krankenpfleger kriegt. Arbeitgeber wechseln bringt auch nicht viel aber erneut Stress.

Die Situation ändert sich drastisch, wenn man mal andere Abteilungen besucht: Einkauf, Vertrieb, Buchhaltung, Management. Die sind alle locker entspannt und fröhlich, haben teils Einzelbüros (nicht wie die Ings zu Dutzenden im Großraum) regelmäßig Homeoffice (der Ing muss immer anwesend sein, falls ein tech. Problem vor Ort geklärt werden muss - jede Stunde zählt) und Routine zu 90%. Keiner macht sich da den Kopf kaputt, wie man eine Gleichung zur Abführung des Wärmestroms herleitet.
Die Work-Life-Balance bei Ings und das Gehalt ist es, die den Aufwand und Stress nicht rechtfertigen heutzutage.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Darum ging es in meiner Aussage nicht bzw. sie hat sich auf einen Post weiter oben bezogen... Aber schön wie das einfach überlesen wird D;

Keiner muss, soll, wie auch immer, Karriere machen. Ich habe ebenfalls als krasses Gegenbeispiel die BWLer genannt, vor allem die Kohorte die hier im Forum präsent ist. Mit "Karriereinstinkt" meine ich bspw. Praktika/Werkstudistellen, sich fragen in welche Bereiche man einsteigen möchte, extracurriculares machen weil das Netzwerk / Fähigkeiten entwickelt etc.

Der Post auf den ich mich bezogen hatte, hatte mit Beispielen aus dem eigenen Umfeld argumentiert dass Maschinenbau "überhypt" ist. Und natürlich kann nicht jeder Ing CEO & Co. werden. Aber darum geht es auch gar nicht. Es geht immer um den einzelnen. Also was kann ich tun um zu erreichen was ich möchte? Da ist mir häufig aufgefallen, dass Ingenieure das wenig bis gar nicht machen. Also überhaupt zu definieren was möchte ich, und was möchte ich nicht.

Auch eher komisch dass du "Karriere machen" mit Geschäftsführer gleichsetzt. Kann doch genauso bedeuten fachliche Exzellenz zu entwickeln. Oder würdest du sagen Top Google Engineers haben keine Karriere gemacht?

Wo ich dir definitiv zustimme ist die schelchte Behandlung von MINTlern in DE. Das ist ein echtes Problem. Sorgt auch dafür dass viele hochqualifizierte Techniker ins Ausland abhauen. Habe das selbst auch auf Facharbeiter Ebene erlebt. Während wir bei einem Fehler wirklich Ärger bekommen haben, war das bei den "Büroleuten" eher "upsis" ohne Konsequenzen... ;)

WiWi Gast schrieb am 31.05.2024:

Klar ist ein Maschinenbau Abschluss kein "Garant" für sowas. Generell gibt es eher weniger Studiengänge in denen irgendwas kalkulierbar ist. Bspw. WP ist für mich ein Weg wo man durchaus "kalkulierbar" zu einem ordentlichen Wohlstand kommen kann. Gibt noch paar mehr. Aber bei den ganzen anderen Kandidaten kannst du richtig Glück, richtig Pech haben etc.

Habe bevor ich gewechselt bin reine Ingenieurwesen studiert. Ich sage es mal so: Viele Ingeneure die ich kennengelernt habe, haben nicht unbedingt den ausgeprägtesten "Karriereinstinkt"... Damit meine ich alleine schon das sich mit der Materie zu beschäftigen. Die meisten die ich im Kopf habe, haben sich tendenziell eher treiben lassen. Weiß nicht, was ich im Vergleich zum leicht neurotischen Praktika jagenden BWLer sympathischer finde, es ist aber durchaus eine Tendenz die ich beobachten konnte.

"Karriereinstinkt"... wie realistisch ist es, dass jeder MB-Student am Ende Geschäftsführer ist oder sein eigenes Unternehmen gegründet hat??? Und warum muss jeder gleich irgendeiner "Karriere" hinterher jagen?

Ich würde eher sagen, dass die meisten nach einem guten Work-Life-Balance streben und genau hier stolpert man mit Maschinenbau und allgemein mit MINT-Fächern. Ich habe dem Maschinenbau/Konstruktion so erlebt, dass auf der Chefetage ein Produkt ausgedacht wird, das im Verkauf vielversprechend klingt und realisieren dürfen das die Ings. Von der Idee bis zum fertigen Produkt hat der Ing die "Arschkarte", sämtliche technischen Probleme muss er lösen, d.h. Kopfzerbrechen ohne Ende, höheres Wissen anwenden ob mit komplexen Comp-Programmen oder Mathe/Physik, und sich kümmern um alles ohne Ende. Wenn das Produkt nur zugelassen werden kann, wenn die Eigenfrequenz im bestimmten Bereich liegt, liegt es am Ing das auch zu realisieren etc etc. Routine? Fehlanzeige, jedes mal was anderes! Und am Ende als Dank schaut man auf ein Gehalt, das man auch als Krankenpfleger kriegt. Arbeitgeber wechseln bringt auch nicht viel aber erneut Stress.

Die Situation ändert sich drastisch, wenn man mal andere Abteilungen besucht: Einkauf, Vertrieb, Buchhaltung, Management. Die sind alle locker entspannt und fröhlich, haben teils Einzelbüros (nicht wie die Ings zu Dutzenden im Großraum) regelmäßig Homeoffice (der Ing muss immer anwesend sein, falls ein tech. Problem vor Ort geklärt werden muss - jede Stunde zählt) und Routine zu 90%. Keiner macht sich da den Kopf kaputt, wie man eine Gleichung zur Abführung des Wärmestroms herleitet.
Die Work-Life-Balance bei Ings und das Gehalt ist es, die den Aufwand und Stress nicht rechtfertigen heutzutage.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

Dazu noch eine ergänzende Betrachtung, die leider m.E. immer wieder untergeht. Und ja, auch das ist kein trennscharfer Zusammenhang ohne Gegenbeispiele jedoch: Ich hatte als Techeniker immer das Gefühl etwas "fester im Sattel" zu sitzen. Das fällt mir aktuell beim Arbeitsmarkt auf. Sobald die Wirtschaft mal wieder "hustet" wird sich dran erinnert wer eigentlich WIRKLICH den Wert stiftet. Dass sind (im Industriebereich) die Techniker und Facharbeiter. Nicht der "Innovation Business Development Manager" (Übertreibung)... Ich merke das gerade als Wirtschaftsing. beim Einstieg. Gefühlt etwas besser als bei den anderen.

Worauf ich hinauswollte: Nicht nur Höhe des Zahlungsstroms bewerten sondern auch dessen Zuverlässigkeit.

WiWi Gast schrieb am 31.05.2024:

WiWi Gast schrieb am 30.05.2024:

Klar ist ein Maschinenbau Abschluss kein "Garant" für sowas. Generell gibt es eher weniger Studiengänge in denen irgendwas kalkulierbar ist. Bspw. WP ist für mich ein Weg wo man durchaus "kalkulierbar" zu einem ordentlichen Wohlstand kommen kann. Gibt noch paar mehr. Aber bei den ganzen anderen Kandidaten kannst du richtig Glück, richtig Pech haben etc.

Habe bevor ich gewechselt bin reine Ingenieurwesen studiert. Ich sage es mal so: Viele Ingeneure die ich kennengelernt habe, haben nicht unbedingt den ausgeprägtesten "Karriereinstinkt"... Damit meine ich alleine schon das sich mit der Materie zu beschäftigen. Die meisten die ich im Kopf habe, haben sich tendenziell eher treiben lassen. Weiß nicht, was ich im Vergleich zum leicht neurotischen Praktika jagenden BWLer sympathischer finde, es ist aber durchaus eine Tendenz die ich beobachten konnte.

"Karriereinstinkt"... wie realistisch ist es, dass jeder MB-Student am Ende Geschäftsführer ist oder sein eigenes Unternehmen gegründet hat??? Und warum muss jeder gleich irgendeiner "Karriere" hinterher jagen?

Ich würde eher sagen, dass die meisten nach einem guten Work-Life-Balance streben und genau hier stolpert man mit Maschinenbau und allgemein mit MINT-Fächern. Ich habe dem Maschinenbau/Konstruktion so erlebt, dass auf der Chefetage ein Produkt ausgedacht wird, das im Verkauf vielversprechend klingt und realisieren dürfen das die Ings. Von der Idee bis zum fertigen Produkt hat der Ing die "Arschkarte", sämtliche technischen Probleme muss er lösen, d.h. Kopfzerbrechen ohne Ende, höheres Wissen anwenden ob mit komplexen Comp-Programmen oder Mathe/Physik, und sich kümmern um alles ohne Ende. Wenn das Produkt nur zugelassen werden kann, wenn die Eigenfrequenz im bestimmten Bereich liegt, liegt es am Ing das auch zu realisieren etc etc. Routine? Fehlanzeige, jedes mal was anderes! Und am Ende als Dank schaut man auf ein Gehalt, das man auch als Krankenpfleger kriegt. Arbeitgeber wechseln bringt auch nicht viel aber erneut Stress.

Die Situation ändert sich drastisch, wenn man mal andere Abteilungen besucht: Einkauf, Vertrieb, Buchhaltung, Management. Die sind alle locker entspannt und fröhlich, haben teils Einzelbüros (nicht wie die Ings zu Dutzenden im Großraum) regelmäßig Homeoffice (der Ing muss immer anwesend sein, falls ein tech. Problem vor Ort geklärt werden muss - jede Stunde zählt) und Routine zu 90%. Keiner macht sich da den Kopf kaputt, wie man eine Gleichung zur Abführung des Wärmestroms herleitet.
Die Work-Life-Balance bei Ings und das Gehalt ist es, die den Aufwand und Stress nicht rechtfertigen heutzutage.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

WiWi Gast schrieb am 31.05.2024:

"Karriereinstinkt"... wie realistisch ist es, dass jeder MB-Student am Ende Geschäftsführer ist oder sein eigenes Unternehmen gegründet hat??? Und warum muss jeder gleich irgendeiner "Karriere" hinterher jagen?

Ich würde eher sagen, dass die meisten nach einem guten Work-Life-Balance streben und genau hier stolpert man mit Maschinenbau und allgemein mit MINT-Fächern. Ich habe dem Maschinenbau/Konstruktion so erlebt, dass auf der Chefetage ein Produkt ausgedacht wird, das im Verkauf vielversprechend klingt und realisieren dürfen das die Ings. Von der Idee bis zum fertigen Produkt hat der Ing die "Arschkarte", sämtliche technischen Probleme muss er lösen, d.h. Kopfzerbrechen ohne Ende, höheres Wissen anwenden ob mit komplexen Comp-Programmen oder Mathe/Physik, und sich kümmern um alles ohne Ende. Wenn das Produkt nur zugelassen werden kann, wenn die Eigenfrequenz im bestimmten Bereich liegt, liegt es am Ing das auch zu realisieren etc etc. Routine? Fehlanzeige, jedes mal was anderes! Und am Ende als Dank schaut man auf ein Gehalt, das man auch als Krankenpfleger kriegt. Arbeitgeber wechseln bringt auch nicht viel aber erneut Stress.

Die Situation ändert sich drastisch, wenn man mal andere Abteilungen besucht: Einkauf, Vertrieb, Buchhaltung, Management. Die sind alle locker entspannt und fröhlich, haben teils Einzelbüros (nicht wie die Ings zu Dutzenden im Großraum) regelmäßig Homeoffice (der Ing muss immer anwesend sein, falls ein tech. Problem vor Ort geklärt werden muss - jede Stunde zählt) und Routine zu 90%. Keiner macht sich da den Kopf kaputt, wie man eine Gleichung zur Abführung des Wärmestroms herleitet.
Die Work-Life-Balance bei Ings und das Gehalt ist es, die den Aufwand und Stress nicht rechtfertigen heutzutage.

Es gibt auch Leute für die sind wenig Routine Tätigkeiten ein Vorteil und kein Nachteil und für die bringt ein mit MINT Job eine sehr gute Kombination aus Geld und work Life Balance.

Ich bin beispielweise genau das was du beschreibst - MINTler der auf Work Life Balance Wert legt und in seiner Arbeitszeit fachlich Probleme löst und wenig Routine Tätigkeiten hat. Aber genau das gefällt mir an meinem job. Bin zwar kein ing sondern im IT Bereich aber ich denke das lässt sich gut übertragen.
Ich arbeite in Teilzeit (80 Prozent) und verdien ungefähr 100k im Jahr was mir vollkommen ausreicht. Während meiner Arbeitszeit will ich mich arber mit interessanten Fragestellungen befassen und keine 0815 Tätigkeiten abarbeiten. Als Manager können ich wahrscheinlich etwas mehr verdienen aber es gibt es extrem selten die Option in Teilzeit zu arbeiten und oft wird sogar Erreichbarkeit außerhalb der Arbeitszeit erwartet.

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WiWi Gast

Maschinenbau noch sinnvoll?

WiWi Gast schrieb am 31.05.2024:

WiWi Gast schrieb am 30.05.2024:

Klar ist ein Maschinenbau Abschluss kein "Garant" für sowas. Generell gibt es eher weniger Studiengänge in denen irgendwas kalkulierbar ist. Bspw. WP ist für mich ein Weg wo man durchaus "kalkulierbar" zu einem ordentlichen Wohlstand kommen kann. Gibt noch paar mehr. Aber bei den ganzen anderen Kandidaten kannst du richtig Glück, richtig Pech haben etc.

Habe bevor ich gewechselt bin reine Ingenieurwesen studiert. Ich sage es mal so: Viele Ingeneure die ich kennengelernt habe, haben nicht unbedingt den ausgeprägtesten "Karriereinstinkt"... Damit meine ich alleine schon das sich mit der Materie zu beschäftigen. Die meisten die ich im Kopf habe, haben sich tendenziell eher treiben lassen. Weiß nicht, was ich im Vergleich zum leicht neurotischen Praktika jagenden BWLer sympathischer finde, es ist aber durchaus eine Tendenz die ich beobachten konnte.

"Karriereinstinkt"... wie realistisch ist es, dass jeder MB-Student am Ende Geschäftsführer ist oder sein eigenes Unternehmen gegründet hat??? Und warum muss jeder gleich irgendeiner "Karriere" hinterher jagen?

Ich würde eher sagen, dass die meisten nach einem guten Work-Life-Balance streben und genau hier stolpert man mit Maschinenbau und allgemein mit MINT-Fächern. Ich habe dem Maschinenbau/Konstruktion so erlebt, dass auf der Chefetage ein Produkt ausgedacht wird, das im Verkauf vielversprechend klingt und realisieren dürfen das die Ings. Von der Idee bis zum fertigen Produkt hat der Ing die "Arschkarte", sämtliche technischen Probleme muss er lösen, d.h. Kopfzerbrechen ohne Ende, höheres Wissen anwenden ob mit komplexen Comp-Programmen oder Mathe/Physik, und sich kümmern um alles ohne Ende. Wenn das Produkt nur zugelassen werden kann, wenn die Eigenfrequenz im bestimmten Bereich liegt, liegt es am Ing das auch zu realisieren etc etc. Routine? Fehlanzeige, jedes mal was anderes! Und am Ende als Dank schaut man auf ein Gehalt, das man auch als Krankenpfleger kriegt. Arbeitgeber wechseln bringt auch nicht viel aber erneut Stress.

Die Situation ändert sich drastisch, wenn man mal andere Abteilungen besucht: Einkauf, Vertrieb, Buchhaltung, Management. Die sind alle locker entspannt und fröhlich, haben teils Einzelbüros (nicht wie die Ings zu Dutzenden im Großraum) regelmäßig Homeoffice (der Ing muss immer anwesend sein, falls ein tech. Problem vor Ort geklärt werden muss - jede Stunde zählt) und Routine zu 90%. Keiner macht sich da den Kopf kaputt, wie man eine Gleichung zur Abführung des Wärmestroms herleitet.
Die Work-Life-Balance bei Ings und das Gehalt ist es, die den Aufwand und Stress nicht rechtfertigen heutzutage.

Ich bestätige das. Meine Erfahrung ist zusätzlich: Ingenieurabsolventen sind überdurchschnittlich intelligent und bekommen unterdurchschnittliche Jobs. Durch Ihre geistigen Fähigkeiten sind sie aber auch gut darin, ihre offensichtlich schlechtere Situation zu "Rationalisieren".

Der Steuerberater jammert, dass man in D ja gar nichts mehr verdienen kann. Der Ingenieur preist sich, dass er an gesellschaftswichtiger Forschung arbeitet, beim Dienstleister, in einer 50 Mann Elektronik-Bude. Außerdem mangelt es ja auch an Ihm, deshalb ist er ja wichtig.

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