Wirecard Verlust
Wie beschrieben sind Jahresabschlüsse zwar relevant, aber lange nicht das entscheidende Kriterium, als Investor investiert man ja in ein (funktionierendes) Geschäftsmodell mit der Überlegung dass damit das Unternehmen wächst und an Wert gewinnt (Ausnahme: Corporate Rider oder vgl. die ein Unternehmen zerlegen). Der Jahresabschluss stellt lediglich die Substanz der Vergangenheit dar, aber keine bzw. nur begrenzt eine Zukunftsgerichtete Perspektive. Das Problem war, dass viele diese Tech-Investoren gar nicht verstanden haben wie das Geschäft von Wirecard eigentlich funktioniert und jetzt nicht "zugeben" wollen, dass sie es nicht verstanden haben. Jetzt sucht man halt einen Schuldigen.
WiWi Gast schrieb am 29.07.2020:
antwortenIch würde mal behaupten, dass die in der Bilanz ausgewiesenen Umsätze, die 25% der Bilanzsumme ausgemacht haben, einen wesentlichen Rolle in deinem "Investitionsprozess" - was auch immer das sein soll - eingenommen hat.
WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:
WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:
Für die Investoren ist es relativ egal, wer letztendlich für den Betrug und dem Versagen des Aufdeckens zuständig war. Fakt ist sie haben ihre Investitionen auf Basis veröffentlichter und geprüfter Zahlen getätigt. Von daher ist es nicht lustig sondern sehr verständlich, was ein Herr Thelen tut.
Also wenn er das nur auf Basis der veröffentlichten Jahresabschlüsse getätigt hat, dann gute Nacht. Ich weiss nicht ob du dich schon mal mit Investitionsprozessen beschäftigt hast, da sind die Jahresabschlüsse zwar ein BEstandteil, aber bei weiten nicht der einzige Baustein.