WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:
WiWi Gast schrieb am 04.06.2018:
Der Fehler ist dass die "Schicht" immer über das Einkommen definiert wird, nicht über das Vermögen. Und so wird ja auch besteuert, Besserverdiener (=Performer) drücken den Spitzensteuersatz ab, während Erben ihre Kapitalerträge pauschal mit 25% versteuern dürfen.
Korrekt. Das Einkommen hat wenig mit dem Vermögen zu tun. Ein Studienkollege von mir hat ein 8 Parteienhaus mitten in Düsseldorf zum 18. geschenkt/vererbt bekommen. In einer Wohnung lebt er, die anderen 7 vermietet. Seitdem finanziert er sich mit den Mieteinnahmen immer mehr MFH in Düsseldorf und hat mittlerweile 4 oder 5 die sich alle selbst abbezahlen. Er hat seit Studienende nicht 1 Stunde konventionell in nem Unternehmen gearbeitet. Laut Einkommen ist er ziemlich arm. in 15-20 Jahren ist er garantiert Multimillionär. Erben>alles andere.
nach Einkommen ist er auch sehr reich. In den Statistiken sind Mieteinnahmen meistens zum Einkommen gerechnet.
Außerdem mal generell: Das Durchschnittliche Einkommen liegt bei fast 40k/jahr (ich weiß, Durchschnittswert und Statistik), aber trotzdem, wer mit 100k/jahr nicht klarkommt kann einfach nicht mit Geld umgehen. Deswegen fordern ja soviele Gruppierungen, dass es endlich ein Fach "Finanzen/Geld" in der Schule gibt, da das Wissen und die Fähigkeiten darin einfach sehr niedrig sind.
P.S. ich bin Student, habe ein Geschwister und meine Eltern verdienen zusammen fast 100k/jahr brutto. Davon war immer 2 Autos (kein 911er), 2 Urlaube im Jahr ( klar, keine Malediven) und ein jetzt fast abbezahltes Haus im "Speckgürtel" einer Großstadt mit 180m² möglich, klar, wieder nicht Frankfurt Innenstadt, und dazu 2 Kinder die aktuell studieren und kein Bafög bekommen. Man muss halt mit Geld umgehen können und Prioritäten setzten
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