Warum erscheint Wirtschaftsinformatik so hart?
Hallo,
im nächsten Jahr habe ich mein Abitur in der Tasche, wird wahrscheinlich so im Bereich 1.1-1.3 liegen und wollte dann eigentlich Wirtschaftsinformatik an der TU Berlin studieren. Ein Umzug kommt für mich eigentlich nicht in Frage, da ich hier kostenfrei bei meinen Eltern wohnen kann, daher kommt nur Berlin/Brandenburg in Frage, sofern ich denn jeden Tag on-campus sein möchte.
Jetzt habe ich mir mal die ECTS-Tabellen bzw. die Noten in Kohorten der letzten Jahre angeschaut. An der TU Berlin schließen Wirtschaftsinformatik nur kumuliert ca. 3-5% jährlich mit sehr gut (<= 1.5) ab. Zum Vergleich: den Bachelor in Informatik an der TU Berlin und auch am KIT schließen jährlich etwa 8% der Studierenden mit sehr gut (<= 1.5) ab. Wirtschaftsinformatik schließen etwa 16% der Studierenden mit 1.X an der TU Berlin ab. Im Vergleich dazu 23% bzw. 25% der Informatik-Studierenden an der TU Berlin bzw. am KIT oder 30% an der RWTH.
Wenn an der TU Berlin nur 16% der Wirtschaftsinformatik-Studenten mit 1,X abschließen, sollte ich dann dort studieren? Gibt es eine einfache Erklärung für meine Beobachtungen, die mir die Angst nehmen sollten? Zum Vergleich am dem Berlin nahegelegenen HPI der Universität Potsdam liegt die jährlich Durchschnittsnote im Bachelor im Bereich 1,7-1,8.
Oder wäre es einfach nur unschlau Wirtschaftsinformatik an der TU Berlin zu studieren und das erhöhte Risiko einzugehen, den Bachelor mit einer schlechten Note abzuschließen? Einen reinen Informatik-Bachelor schließe ich für mich selber aus, da ich in Zukunft eher die wirtschaftliche Schiene (jedoch in einem IT-Umfeld) fahren möchte. Im Bachelor daher eine technische ausgerichtete Universität und im Master würde ich dann in Richtung BWL fortfahren.
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