Welche Möglichkeiten bieten sich mir, wenn ich mit einem Fh-Diplom promovieren möchte????

Such Dir nen Doktorvater und gut ist. Meist musst Du noch ein, zwei Semester machen, um dein FH-Diplom zum Uni-Diplom umzuwandeln, ist aber pille palle. Was sinnvoller ist, ist ein berufsbegleitender MBA.

Jetzt mal ganz banale Frage: Wie genau suche ich mir einen Doktorvater? Einfach wahllos in die nächste Uni laufen und an die Türen klopfen oder erstmal ins Dekanat und sich einen zuweisen lassen, der auch FHler "nimmt" (Vorurteile und Ablehnung gibt es bestimmt genügend). Schon ein Thema parat haben oder ein Themengebiet aussuchen und offen für konkrete Vorschläge sein?
Wie genau stellt man das an, damit es auch erfolgversprechend ist.

Und bitte: keine dummen Uni-Sprüche jetzt, sondern am liebsten jemand mit Erfahrung, am besten ein FHler, der den Dr. geschafft hat

Ein Freund von mir macht das zur Zeit. Den Kontakt zum Dr. Vater hat er über den Prof von der FH hergestellt. Es ist immer gut jemanden zu kennen, der wieder jemanden kennt und einen weiteremphielt.

In Australien gild das FH-Diplom als postgraduate Diploma. Du kannst dort innerhalb von 3 Jahren einen PhD machen (der steht sogar über dem deutschen Doktor). Zudem sind die Programme dort strukturiert und DU hast einen klaren Zeitplan. In Deutschlands kanns DIr passieren, dass DU erstmal Lakeienjobs für deinen DOktorpappa erledigen musst und sich die Promotion endlos hinzieht.

Ich selbst hab nen Bachelor und werd wohl nach Australien gehen, soll ja auch ein ziemlich geiles Land sein.

seit wann "steht" denn der PHD über dem Doktor.

Das ist exakt das gleiche nur der Name ist anders...

Richtig der PhD steht ebend nicht über den Doktor. In Australien besteht er sogar nur daraus eine Doktorthesis zu schreiben. In Deutschland hast du i.d.R. noch Seminarkolloquien wofür du auch noch was schreiben musst.
In Deutschland wirst du in der Regel deinen Doktorvater einschätzen können, ob du viel für ihn arbeiten musst oder nicht. Außerdem gibt es sowieso noch die externe Promotion es besteht kein Zwang bei deinem Doktorvater zu arbeiten.

Stimmt so leider nicht. Es gibt auch PhD Programme mit Coursework.
Ist die Tatsache nicht bezeichnend, dass sich ein PhD in Deutschland Dr. nennen darf, ein Dr. im Ausland aber nicht als PhD?

Aber ein Dr. darf sich im Ausland als Dr. bezeichnen und glaub mir jeder weiss was das heisst. Ich bin gerade in den USA und darf mir jeden abend die Werbesspots von Dr. Z (Dr. Zetsche ist hier Hauptwerbefigur fuer Chrysler) anschauen.

forget it!!!!

Lounge Gast schrieb:

forget it!!!!

Wieder einmal sehr tiefgründig...

Warum darf man sich als Dr. dann nicht PhD nennen?

Unabhägig von der Bennenung, einen PhD an einer Top-Uni zu holen ist normalerweise ein Knochenjob. 4-5 Jahren Coursework und Forschung, das verlangt einem zeitlich und intellektuell viel ab.
Einen Dr in D bekommt man häufig schon für 2-3 Jahre Assistenz und eine mediokre Monographie. Insofern halte ich eine getrennte Benennung für sehr fair.

sind das 4-5 Jahre ab dem Bachelor oder ab dem Master?

In WIen könnt ihr nach einem FH-DIplom direkt promovieren

Hallo!
Wer weiss noch Länder in denen es (relativ) leicht ist mit FH-Dipl. zu promovieren?

In vielen Ostblockländern kannst du ohne Studium promovieren. Da kannst du dir direkt den Titel kaufen, darfst ihn aber offiziell nicht tragen.

Wie gesagt: Österreich. Da gehts innerhalb von 2 Jahren mit FH-Diplom.
FHs haben in Österreich aber auch einen ganz anderen Status als in Deutschland. Dort gelten sie als sehr viel anspruchsvoller, der Abschluss ist aber der gleiche wie bei deutschen FHs.

Ansonsten:
AUstralien: (Diplom FH wird als Bachelor honours gewertet)
Phd in 3 Jahren.

Dazu folgendes:
Ich würde an deiner Stelle eher einen PhD machen, da ihm die Zukunft gehört. In Österreich wirds so kommen, dass der PhD bereits die Habilitation beinhaltet, welche man bei einem deutschen DOktor erst noch draufsetzen müsste. PhD=Dr. stimmt also nicht, der PhD dauert länger und ist auch mehr wert.

Der TItel bringt mir ja nix, wenn ich ihn nicht offiziell tragen darf ;-)

Welche Uni meinst Du WU oder Uni? Hast Du nähere Infos? suche gerade einen Doktorvater für eine Promotion nach einem FH-Studium.

Sag mal erfüllst Du eigentlich den NC um überhaupt einen Doktorvater suchen zu dürfen?

[%sig%]

Gibts da einen NC?

ich denke -ohne beziehungen, und zwar verdammt gute- wird es beinahe unmöglich sein als fh absolvent im bwl bereich zu promovieren, außer man hätte höchstleistungen vollbracht (zum beispiel börsenunternehmen hochgezogen oder mit 1,0 abgeschlossen etc)

trotzdem viel glück

ps: geh doch den weg über das hauptstudium an einer uni

Glaube nicht, daß jeder Uni-Absolvent einen Doktorvater bekommt. Das Promotionsrecht verpflichtet noch lange keine Uni den Möchtegern Doktoranten zu nehmen. Dort kommt es auch auf Vitamin B und ein interessantes Thema an. Warum sind sonst so wenige Dipl. (Uni) Dr. geworden?

So die Promotionsordnung verlangt überdurchschnittliche Leistungen um überhaupt zum Doktoranden zugelassen zu werden (besser NC 2,0), das heißt im 1,0 bis 1,8 Bereich. Und wenn man das von der FH versucht braucht man wirklich gute Kontakte oder einen 1,0 Durchschnitt obwohl ich mir nicht vorstellen kann. Das da zur Zeit die Universitäten mitspielen, wenn Du kein Prof hast der Dich unterstützt. Achja es gab mal eine Promotionsseite für FH Absolventen, aber die ist in meiner Linksammlung anscheinend verstaubt. Es gab eine Möglichkeit die ist aber Wahnsinnig schwer.....

[%sig%]

http://www.uni-bielefeld.de/gleichstellungsbeauftragte/promovieren/fhdiplom.html

hier mal nen Artiekl dazu, also Note sehr Gut erforderlich!!!

[%sig%]

ich promoviere gerade in Mannheim (mit FH Diplom) FH Note: 1,9
und ich hatte kein Vitamin B

aber ein interessantes Thema und keinen großkotzigen Uni-Prof.

ren, obwohl viel mehr wollten.

ca. die besten 15% auf der uni bekommen (bei interessanten themenvorschlägen) überhaupt die chance zu promovieren.

da dürfte es sehr fraglich sein, wenn mehr uni leute ihren dr machen wollen, als dürfen, ob dann einfach ein fremder fhler den platz erhält.

wenn die bachelor - geschichte greift, dann sollte man doch eigentlich auch mit fh-bachelor an der fh promovieren können.

auch in usa braucht man zur promotion nicht zwangsläufig einen master....

auch wenn die Bachelor Geschichte greift, sieht das zur Zeit alleinige Promotionsrecht die Universitäten vor, vorerst müssen jedoch mehrere Gesetzesentwürfe geändert werden....
Ich denke nicht, das eine Promotion an der FH möglich sein wird. Da hierfür die Wissenschaftliche Vertiefung noch fehlt...., auch als FH´ler muss man immer wieder sagen..., es ist alles Praxisorientierter...

[%sig%]

http://www.hrk.de/de/service_fuer_hochschulmitglieder/151.php

habe noch einen Link über Promotion von FH Absolventen gefunden

[%sig%]

Hast du da Erfahrung? Könntest du mir paar Infos schicken?
(Links z.B)

In den USA dauert dafür eine Promotion wesentlich länger...
an den guten Unis zumindest, gibt ja nicht viele gute UNIs dort, nur ein par Elitedinger aber der Rest ist Schrott...

http://www.promotion-fh.de/

Das gilt für FH Absolventen, solltest Du aber von einer Uni sein, mache mal ein Termin mit Deiner Studienberatung aus.
Im Regelfall würde ich auch mal die Wissenschaftlichen Mitarbeiter an der Uni fragen, die machen das ja meist nur weil Sie dies für Ihre Doktorarbeit benötigen ;-). Bei Dir an der Hochschule sind sicherlich auch Professoren, die mal Doktorvater waren oder betruene oder? Hast Du Deine Diplomarbeit chon fertig? Ein Freund von mir hat seine bei MAN AG geschrieben. Sein Diplombetreuer der Firma betreute auch die Doktorranden.

Gruß DM

[%sig%]

Im Regelfall wirst du den Master nachholen müssen. Tip: Im Masterstudium für einen Lehrstuhl arbeiten und Praktikum/Masterarbeit in einer Forschungseinrichtung im In-oder Ausland schreiben (eigene Uni, fremde Uni, SAP, HP, IBM etc.). Wichtig ist das dein Lebenslauf ein Forschungsbezug erkennen lässt.

In den USA dauert sie u.U. (für gute Leute nämlich ohne Probleme in 3-4 Jahren machbar!) länger. Das Coursework liegt darin begründet das die Leute nur einen Bachelor haben (die einen Master haben haben diesen weil sie zu schlecht im Bachelor waren oder während des Bachelors keine Forschungserfahrung gesammelt haben!). Forschungsvorlesungen (Statistik, Empirie, Wissenschaftliche Arbeiten verfassen) gehören dort im Gegensatz zu Deutschland nicht zum Curriculum.

Hallo zusammen,

ich finde das Thema sehr interessant, da auch ich nach meinem dualen FH-Studium mit dem Gedanken gespielt habe zu promovieren, aufgrund von zeitlichen Verpflichtungen dem Ausbildungsunternehmen gegenüber dies aber nicht machen konnte. Ich habe mich dann zunächst entschieden im Fernstudium noch einen Master draufzusatteln, um so auch direkt die ?rechtlichen? Promotionsanforderungen zu erfüllen ohne mich um die FH-Problematik kümmern zu müssen.

Hat hier jemand zufällig Erfahrung mit einer berufsbegleitenden Promotion? Da ich ungern aus dem Job aussteigen möchte, den ich mache, wäre das für mich eine interessante Alternative. Allerdings sehe ich die privaten (Fern-)Anbieter ein wenig skeptisch, da mir das doch bei den meisten sehr nach Titelhandel ? wenn auch legal ? aussieht. Würde mich freuen, wenn jemand hierzu ein paar Infos oder gute Internet-Links hat.

DANKE!

GC

"in den USA dauert sie u.U. (für gute Leute nämlich ohne Probleme in 3-4 Jahren machbar!) länger. Das Coursework liegt darin begründet das die Leute nur einen Bachelor haben (die einen Master haben haben diesen weil sie zu schlecht im Bachelor waren oder während des Bachelors keine Forschungserfahrung gesammelt haben!). Forschungsvorlesungen (Statistik, Empirie, Wissenschaftliche Arbeiten verfassen) gehören dort im Gegensatz zu Deutschland nicht zum Curriculum. "

Die Aussage stimmt bestenfalls nur teilweise. Der bachelor ist teilweise zwar für WIWI etwas seichter, dafür finden sich viele Leute in derartigen Programm mit Mathematik oder Ingenieursabschlüssen. Außerdem hat dort an den guten Schulen bestimmt die Hälfte auch einen Master. Der Punkt ist, dass der PhD Curriculum sowohl über bachelor und Master liegt, da den PhDs Wissen vermittelt werden soll, dass das Verfassen von Artikeln für int. Top-fachzeitschriften ermöglicht. Das Niveau der Leute ist deshalb oftmals weit über dem Gewurstel vieler deutsacher Lehrstühle in WIWI, die nicht einmal international veröffentlichen.

Berufsbegleitende Promotion ist möglich würde aber abraten: Es bringt dir nicht wirklich mehr Geld (die Zeit die du dadurch verlierst kannst du besser in Karriere investieren) und wenn du danach nicht Forscher werden willst ist sie wertlos. Die Qualität einer externen Promotion ist immer sehr viel schlechter als die einer internen wenn du nicht gerade in der Forschungsabteilung eines Unternehmens arbeitest und das Thema über diese Forschung schreibst.

Weiß jemand ob man über einen Promotionsvermittlung gehen sollte oder ob man sich lieber selbst bei den Unis bewerben soll? Eine Promotion im Ausland ist von der Zulassung her sicher einfacher, nur da scheint der Kontakt ohne eine Promotionsvermittlung noch schwieriger zu sein.

die externe Promotion ist für Freiberufler sicherlich interessant, weil Sie auch einen aquisatorischen Wert hat. Schön ist, wenn man dabei noch ein Thema wählen kann, was gut in den bisherigen Beruf passt. Ich denke schon, dass auch eine externe Promotion interessant ist, das kommt ganz auf Deinen Berufsweg und auf Dein Skill (Berufsbild) an.

Über welchen Weg sucht man sich den am Besten einen Doktorvater zur externen Promotion? Hat jemand eine Idee? Was haltet Ihr von sog. Promotionsvermittlern? Ist das was?

Der springende Punkt bei der Promotion ist, dass du dafür einen Prof benötigst, der bereit ist deine Arbeit zu betreuen.
Vieles hängt also vom Zwischenmenschlichen ab.
Reichst du einfach deinen Vorschlag ein, grüßt ihn höflich, hältst ein kurzes Schwätzchen mit ihm und wartest auf seine Antwort... dann wird er wohl die Uni Leute zuerst bedienen.
Eventuell kennt ihr euch schon, sei es über Verwandte, über ein Unternehmen in dem du gearbeitet hast, oder sonstige Zufälle des Lebens... so hast du sicherlich ganz andere Chancen. Wenn dazu noch ein spannendes Thema kommt, why not?

Die Welt ist gar nicht so starr, wie man vermuten würde. Und zu guter letzt ist ein sehr motivierter Mensch, der überzeugend darlegen kann warum man trotzdem ihn nehmen sollte, auch wenn andere auf dem Papier qualifizierter sind, nicht derjenige der den kürzeren zieht.

Immer dieser deutsche Glaube an Hackordnungen... ... ...

Gutes Schlusswort!

Hat hier jmd aktuelle Erfahrungen zu? Danke vorab!