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Einstieg oder 6 Monate Ausland+Promotion?

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WiWi Gast

Einstieg oder 6 Monate Ausland+Promotion?

Lieber wiwler,

ich bin aktuell an sowas wie einem Scheidepunkt angelangt, an dem sich meine Entscheidung wohl massiv auf mein weiteres Leben auswirken wird.

Meine Situation:

Ich (m, 25) schreibe aktuell meine Diplomarbeit (TUM-BWL) bei einem großen Automobilzulieferer und bin in ca. 2 Monaten fertig. Jetzt hat sich hier die Möglichkeit eines Berufseinstiegs ergeben. Da ich hier vorher schon Werksstudent war und mir daher etwas Berufserfahrung angerechnet wird (obwohl meine jetzige Abteilung etwas ganz anderes macht) würde mein Gehalt bei 58.000 EUR fix plus ggf. Bonus liegen. Der Bereich gefällt mir sehr gut, die Arbeitsatmosphäre ist auch sehr gut. Die Firma würde mir auch den Umzug finanzieren / Wohnung suchen etc. Der Chef ist sehr kompetent und pusht seine Leute auch.

Ich weiß, dass das eine sehr gute Chance ist und dass nicht viele diese Möglichkeit bekommen.

Leider ist es so, dass mein ursprünglicher Plan es war, nach meinem Abschluss noch einmal für ca. 6-9 Monate ins spanischsprachige Ausland zu gehen (Praktikum oder freiwillige Arbeit) um diese Leidenschaft (Reisen / Spanien / südamerika) noch einmal ausleben zu können. Danach wollte ich evtl. promovieren, obwohl ich ehrlich gesagt nicht überzeugt davon bin... Also eher nicht

Ich glaube, dass dies nach meinem Einstieg schwierig bis unmöglich werden würde.

Der Chef hat leider schon anklingeln lassen, dass er jetzt jemanden braucht und eigentlich nicht ein Jahr warten kann. Was ich auch 100% nachvollziehen kann....

Soll ich für diesen vermeintlichen "Traum" alles in die Tonne kloppen oder diese Vorstellung einer Idylle einfach aus dem Kopf schlagen und "anfangen" zu arbeiten.

Ich glaube einfach, dass es momentan eher die Angst vor einem neuen "ernsteren'" Lebensabschnitt ist, als wirklich das Gefühl "etwas zu verpassen"....
Ob ich nochmal so eine Chance bekomme, steht halt in den Sternen...

VG

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WiWi Gast

Re: Einstieg oder 6 Monate Ausland+Promotion?

Geh ins Ausland, Du wirst noch 42 Jahre arbeiten... Oder verhandel einen Mittelweg (3 Monate Ausland).

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WiWi Gast

Re: Einstieg oder 6 Monate Ausland+Promotion?

Warum machst du es nicht einfach so? Du nimmst den Job an, aber erst in sagen wir 2-3 Monaten. Somit könntest du für diese Zeit nach Südamerika und deinen Traum, wenn auch nur teilweise, verwirklichen.

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WiWi Gast

Re: Einstieg oder 6 Monate Ausland+Promotion?

Hm, der Job klingt sehr sehr gut, wenn es halbwegs so kommt wird er dir genauso viel Spaß machen wie 6-9 Monate Ausland.

Für das Ausland spricht:

  • Später wirst du es nicht mehr machen. Wenn du bisher zu stromlinienförmig auf Karriere warst, fehlt dir später vielleicht etwas (Stichwort Hörner abstoßen)
  • Du wirst auch danach einen Job bekommen, auch wenn es dauert und schlechter bezahlt ist. Trotzdem wirst du mit 30 deine Rechnungen bezahlen und eine Familie gründen können.

Dagegen spricht:

  • Gute Jobs fallen nicht vom Himmel.
  • Nach 6-9 Monaten weg vom Fenster bist du nur noch für Firmen interessant, die zufällig spanischsprachige Leute suchen. Und für die, die nichts anderes finden.
  • 6-9 Monate Ausland, nach dem Studium.. das heißt der Großteil deiner Freunde ist weg aus deinem Leben. Neue musst du in der Arbeit suchen, was schwer ist, über deine Partnerin/Partner oder über einen Sportverein. Glaub mir, in dem Alter ist das schwerer als mit 20. Dadurch, dass die meisten in Beziehungen sind und nicht mehr dauern ausgehen wollen, man nicht mehr nebeneinander in Hörsälen/Klassenzimmern sitzt, lange arbeitet etc. ist die Kennenlern-Quote gering. Ist ein generelles Problem vieler Auslandsrückkehrer, die länger als 3 Monate weg waren, und von Leuten die zB für den Job in neue Städte ziehen.

Ich würde dir dazu raten, 1 Monat ins Ausland zu gehen, nicht Urlaub sondern irgendwie traveln/jobben, und danach hier ins Berufsleben einzusteigen.

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WiWi Gast

Re: Einstieg oder 6 Monate Ausland+Promotion?

wow,

vielen dank schonmal für die schnellen Antworten. Wie ich sehe, habt iht auch etwas unterschiedliche Meinungen.

Ich finde halt 1-3 Monate (3 Monate sind wohl das maximalste was ich verhandeln könnte) sind etwas komplett anderes als ein halbes Jahr oder 9 Monate. 1-3 Monate wäre ein etwas größerer Urlaub.

Lounge Gast schrieb:

Hm, der Job klingt sehr sehr gut, wenn es halbwegs so kommt
wird er dir genauso viel Spaß machen wie 6-9 Monate Ausland.

Für das Ausland spricht:

  • Später wirst du es nicht mehr machen. Wenn du bisher zu
    stromlinienförmig auf Karriere warst, fehlt dir später
    vielleicht etwas (Stichwort Hörner abstoßen)
  • Du wirst auch danach einen Job bekommen, auch wenn es
    dauert und schlechter bezahlt ist. Trotzdem wirst du mit 30
    deine Rechnungen bezahlen und eine Familie gründen können.

Dagegen spricht:

  • Gute Jobs fallen nicht vom Himmel.
  • Nach 6-9 Monaten weg vom Fenster bist du nur noch für
    Firmen interessant, die zufällig spanischsprachige Leute
    suchen. Und für die, die nichts anderes finden.
  • 6-9 Monate Ausland, nach dem Studium.. das heißt der
    Großteil deiner Freunde ist weg aus deinem Leben. Neue musst
    du in der Arbeit suchen, was schwer ist, über deine
    Partnerin/Partner oder über einen Sportverein. Glaub mir, in
    dem Alter ist das schwerer als mit 20. Dadurch, dass die
    meisten in Beziehungen sind und nicht mehr dauern ausgehen
    wollen, man nicht mehr nebeneinander in
    Hörsälen/Klassenzimmern sitzt, lange arbeitet etc. ist die
    Kennenlern-Quote gering. Ist ein generelles Problem vieler
    Auslandsrückkehrer, die länger als 3 Monate weg waren, und
    von Leuten die zB für den Job in neue Städte ziehen.

Ich würde dir dazu raten, 1 Monat ins Ausland zu gehen, nicht
Urlaub sondern irgendwie traveln/jobben, und danach hier ins
Berufsleben einzusteigen.

Wenn ich ehrlich bin, habe ich das Problem mit den Freunden schon. Auf der anderer Seite ist es bei mir persönlich so, dass ich mit 25 wesentlich selbstsicherer bin als mit 20. Dadurch lerne ich momentan eigentlich eher leichter Leute kennen. Freundin ist aber seit paar Monaten weg.

Ich bin für das Praktikum hier von MUC in den Norden gezogen. Der Berufsstart wäre auch hier. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass kurz vor/nach dem Ende des Studiums viele Leute wegziehen/in A/CH anfangen zu arbeiten/was auch immer.

Ich habe noch genau 3 Freunde, die mir sehr sehr wichtig sind. Und die wohnen alle mittlerweile weit weg.

Egal was ich mache, ich glaube einfach, dass ich ein Typ bin, der nie mit etwas zufrieden sein kann. Ich würde entweder bereuen nicht ins Ausland gegangen zu sein oder die Chance auf einen guten Job saußen gelassen zu haben (nämlich in dem moment wo ich mich dann wie ein bekloppter in den Bewerbungsmarkt stürzen muss).

Ich will mir ehrlich gesagt den ganzen Mist mit Bewerbungen / Assesment Centern sparen..

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WiWi Gast

Re: Einstieg oder 6 Monate Ausland+Promotion?

was fuer ne frage? du bist schon 25, geh endlich schaffen. das andere gedoens kannste immer noch machen (sabbatical etc pp)

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WiWi Gast

Re: Einstieg oder 6 Monate Ausland+Promotion?

58k fix für Einsteiger??? Ist ja klar. Mach Berufserfahrung weil du die nicht mit Geld kaufen kannst znd Auslandsreisen kannst du nachher machen. Aber 58k fix und variabel mit 0 BE da musst du eine riesen Talent sein

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WiWi Gast

Re: Einstieg oder 6 Monate Ausland+Promotion?

Schwierige Situation.

Ich finde 58k fix plus Bonus ist ein Hammer-Einstiegsgehalt, das schafft fast niemand.

Praktikum / freiwillige Arbeit ist meines Erachtens ein Widerspruch zu Reisen. Vielleicht solltest du erstmal klären, was du überhaupt willst und warum. Gehts dir um Frauen, Party, Alk, Kultur, Sprache, persönliche Herausforderung?

Ich habe den Berufseinstieg auch lange rausgezögert aus Angst vor Leistungsdruck, Alltag, Atmosphäre etc. Letzendlich war alles halb so wild, kein Grund, da nochmal davonzulaufen.

Mit 25 liegt dir die Welt zu Füßen. Dass die Leute nach dem Studium in alle Himmelsrichtungen verschwinden ist normal, damit muss man klarkommen. Oben genannte Kennenlern-Quote hängt in erster Linie von dir selbst ab, ich würde das nicht nur auf die Umstände schieben.

Was denkst du über den Vorschlag 2 Jahre zu arbeiten und danach eine Auszeit zu machen und 6 Monate zu verreisen? Vielleicht kannst du eine Regelung mit dem Arbeitgeber finden (unbezahlte Freistellung o.ä.)

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WiWi Gast

Re: Einstieg oder 6 Monate Ausland+Promotion?

Ich (themenersteller) nochmal:

An euch beiden mit den letzten 2 Einträgen: "leider" ist das mit den Gehalt wirklich so... Bitte nicht falsch verstehen, aber bei 45.000 würde ich wohl nicht lange überlegen und meinen "geplanten" weg gehen. Bin eigentlich kein sonderlich materialistischer Typ, aber etwas Luxus ist schon fein.

Aber bei 60.000? kann ich mit meinem jetzigen Lebebsstil in 2 Jahren soviel sparen, dass ich fast nen mba in harvard oder so finanzieren könnte... Oder einfach 6 Monate reisen... Das ist einfach heftig

Ich habe kein Grund hier Mist zu schreiben oder Zahlen hochzudrehen, glaub es mir einfach. Ich habe wirklich momentan ein Entschuldungsproblem, das mich massiv einnimmt und suche hier etwa Hilfe. Da kann ich es nicht gebrauchen, wenn ihr von zu hohen Zahlen ausgeht....

Ich habe einfach gemerkt, dass die Sache mit Berufseinstieg/Gehalt sehr komische Wege gehen kann und dass vieles vom Zufall abhängt. Jahrgangsbeste mit Musterlebebslauf die sich irgendwie mit 45.000 zufrieden gegeben haben (weil keine Lust mehr auf Bewerbungen/ nie mit Karriereratgebern oder wiwi-Foren befasst ) und auf der anderen Seite Leute denen man wenig zugetraut hat und die über viel Glück an vorstandsnahe Positionen gekommen sind mit 67.000? plus 15% Bonus und 26 Jahren+kaum Erfahrung (höchstens praktikum vorher)...

Diese Extremfälle habe ich alle selbst erlebt bei Kommilitonnen. Hab whatsapp Fotos von den Verträgen und so... Bevor ich das gesehen habe, dachte ich auch immer hier wird Mist geschrieben.

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WiWi Gast

Re: Einstieg oder 6 Monate Ausland+Promotion?

ich würde den job nehmen. wenn du nach ein paar jahren merkst, dass du doch gerne noch promovieren möchtest, kannst du es ja immer noch tun. die hältst dir also die option offen, irgendwann für ein paar jahre etwas anderes zu machen und es gut begründen zu können. versuch vorher soviel urlaub wie möglich rauszuschlagen und wenn du unbedingt ins ausland möchstest, könntest du das ja auch über die arbeit nach ein paar jahren.

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WiWi Gast

Re: Einstieg oder 6 Monate Ausland+Promotion?

Mh also ich kann das Problem gut nachvollziehen. Obwohl ich auch nicht sonderlich materialistisch bin (aber es mir schon gern gut gehen lasse), habe ich mich nach dem Studium mit 25 gegen eine Promotion entschieden und ebenfalls zu einem Job gegriffen, der mir gut gefallen hat. Im Ausland war ich schon mal ein Jahr während des Studiums, von daher war es bei mir eher die Promotion, die mich gereizt hätte, als das Reisen. Nicht aber aus Karrieregründen, sondern einfach der Herausforderung und des Interesses an der Thematik wegen.

Kurzum: ich hab mich für den Job entschieden. Aber siehe da: Nach drei Jahren im Job hat sich die Möglichkeit ergeben, gut drei Jahre (unbezahlten) Urlaub zu nehmen und zu einem interessanten Thema in einem wie für mich zugeschnittenen Umfeld zu promovieren. Während der Promotion ging es 4 Monate nach Frankreich für eine Mischung aus Urlaub/Sprache/Arbeiten an der Diss und nach der Promotion noch mal 3 Monate Rundreise durch Europa. Danach wieder Einstieg bei meinem alten Arbeitgeber. Finanziell hab ich von der Promotion keinen Vorteil, aber: Es war noch mal eine verdammt geile und unbezahlbare Zeit!

Die Moral von der Geschicht: Es ist zwar wahr, dass du noch lange genug arbeiten musst und so weiter. Aber mit der "richtigen" Einstellung kann man auch im Job sein Leben noch frei gestalten und die Freiheiten nutzen. Wenn man nicht so mega karrierefixiert ist, eröffnen sich auch dann noch ganz große Chancen, die man aber nur als solche sieht, wenn man nicht alles unter dem monetären Erfolgsaspekt sieht.

Nach dem was du so schreibst und wie du schreibst bist Du in dieser Hinsicht anders und vielleicht könnte man sagen reifer, als die meisten 21 jährigen karrieregeilen Bachelor, die dann Power-Point-hero bei McKinsey werden. Von daher traue ich es dir durchaus zu, dass Du auch nach ein paar Jahren im Job es noch mal hin bekommst etwas zu machen, das vielleicht der Karriere nicht förderlich ist und kein Geld bringt, aber einfach für Dich persönlich ne geile Sache ist.

Also ja es stimmt, der Beruf macht alles schwieriger und man hat weniger Freiheiten. Es stimmt aber auch, dass sich immer wieder Möglichkeiten und Chancen bieten, mit denen man vorher nicht gerechnet hat. Wenn man dann aus dem Korsett von Erfolg, Geld, Arbeit einfach mal ausbricht, dann kann man diese Chancen auch sehen und nutzen.

Zum Thema Geld: Für mich persönlich sind 2000 netto ein Minimum. Minimum heißt, dass weniger sicher ginge, aber dann würde das Gefühl beginnen, dass ich mich einschränken würde oder übers Geld groß nachdenke. 2500-3500 sind genau richtig, so dass man auch ordentlich Rücklagen bilden kann und mit mehr als 4000 wüsste ich eigentlich nichts richtig anzufangen. Das mag mit einer Familie anders sein. Momentan habe ich 3100 und der Plan ist Steigerungen über 3500 in Teilzeit und damit Freizeit umzusetzen, wie das ein Kollege macht. 80% und eine vier Tage a 8h Woche. Auch geil: Anderer Kollege bekommt bei 100% Arbeitszeit 90% des Gehaltes und hat dafür aber deutlich mehr Urlaubstage als die üblichen 30 im Jahr.

Das nur noch mal um zu unterstreichen: Wenn man will und klare Prioritäten hat, dann ist heute einiges möglich. Das Komische ist nur: viele sind so verblendet von Karriere, dass sie das gar nicht sehen. Ist ja auch in Ordnung, jedem das Seine. Ich sage ganz sicher nicht, dass das "falsch" oder die schlechtere Wahl wäre!! Aber auf die Weise entsteht gerade in solchen Foren der Eindruck der Schritt in den Beruf, wäre der erste Schritt ins Grab. Das ist Quatsch.

Zum Thema Ausland: Sehe ich auch so. 1-3 Monate ist Urlaub. 4-6 Monate ist das Minimum um irgendwo "zu leben" und sich da einzufinden. Wenn man die Sprache vorher nicht kann, dann sind es 6-12 Monate.

Lass mal wissen, für was du Dich entschieden hast

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WiWi Gast

Re: Einstieg oder 6 Monate Ausland+Promotion?

Hi,

vielen Dank für deinen Post.

Ist alleine schon gut, dass jemand mit Erfahrungen aus erster Hand schreibt.

Ich denke auch, dass der Berufseinstieg nicht der Weg und Grab ist, dennoch glaube ich einfach, dass danach ein Leben beginnt, das man evtl nicht mehr einfach so dann radikal verändern will.

z.B. Weil man wieder eine Hammer Frau kennenlernt / plant zusammenzuziehen. Und man sich wirklich so glücklich fühlt, dass man wirklich nichts ändern will.

Um erst also gar nicht in diese Spirale reinzugeraten, müsste ich mir jetzt diese Freiheit gönnen.

Naja. Mal schauen.

Ich werde die Tage nochmal in mich gehen und noch einpaar Dinge von Kollegen/Chef auf mich wirken lassen.

Übrigens bekomme ich im 2. Jahr schon jetzt versprochene 60.500+....

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WiWi Gast

Re: Einstieg oder 6 Monate Ausland+Promotion?

"Dadurch lerne ich momentan eigentlich eher leichter Leute kennen. Freundin ist aber seit paar Monaten weg."

"z.B. Weil man wieder eine Hammer Frau kennenlernt / plant zusammenzuziehen."

Ich persönlich tu mir sehr schwer damit persönliche Lebensträume wegen einem anderen Menschen aufzugeben.

Als Ausnahmen würde ich z.B. pflegebedürftige Eltern betrachten, denen man gegenüber natürlich verpflichtet ist (und meist auch sein will) und möglicherweise eigenen Kindern, die in ihrer Entwicklungsstufe beide Elternteile brauchen.

Angenommen du triffst morgen eine "Hammerfrau" und verwirfst dieses Vorhaben. Dann schlummert es in dir und irgendwann, sei es auch in 5 oder 10 Jahren bei einer Krise bricht es aus und verschärft die Sache nur.

Mach doch einfach einen 2 Jahresplan. 2 Jahre arbeiten, dann 6 Monate Südamerika. Wenn eine Frau das nicht akzeptiert ist es eh nicht die Richtige.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg oder 6 Monate Ausland+Promotion?

Hey,

du hast schon recht damit.
Aber ich glaube einfach, dass es die Situation schon mitbringen kann, seine Pläne glücklich und eigenmotiviert anzupassen.

Das mit den 2 Jahre und dann 1/2 sabbatical ist auch meine momentane Option. Ich wäre dann gerade 27 (bin erst Ende Mai 25 geworden) und evtl. bereit für den nächsten Schritt.

Alles irgendwie sinnvoller als jetzt planlos 6 Monate wohin und dann anschließend in den bewerbungsmarathon mit ungewissem Ausgang stürzen zu wissen bei dem wahrscheinlich auch schon wieder 4-6 Monate vergehen werden....

Ich denke ich werde 6-8 Wochen rausschlagen und einfach einen langen sprachurlaub / Sommer-school mäßiges machen.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg oder 6 Monate Ausland+Promotion?

"Alles irgendwie sinnvoller als jetzt planlos 6 Monate wohin und dann anschließend in den bewerbungsmarathon mit ungewissem Ausgang stürzen zu wissen bei dem wahrscheinlich auch schon wieder 4-6 Monate vergehen werden...."

Das ist wohl wahr. Mit 27 und etwas Berufserfahrung hast du ein noch stärkeres Selbstbewusstsein, ganz andere finanzielle Ressourcen und dann ist so ein Trip auch mental ein ganz anderes Level.
Ich an deiner Stelle könnte jetzt nicht locker und befreit für 6 Monate abhauen. Es würden mich dort bestimmt jeden Tag Gedanken über die Zukunft (=Bewerbungsmarathon) plagen.

Bei manchen Unternehmen gibt es Überstundenmodell, wo man die Überstunden für so etwas ansparen kann über einen längeren Zeitraum hinweg. Wenn du eine Summer School oder Sprachkurs machst kann es sogar sein, dass der AG dich in irgendeiner Form unterstützt, wenn er selbst einen Zweck danach hat. Informier dich mal, da ist vll was möglich.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg oder 6 Monate Ausland+Promotion?

Hi,

Mein potentieller Chef hat sowas im Gespräch schon mal abklingen lassen, dass er summer schools und andere Weiterbildungen in dem Alter massiv unterstützen würde.

Wie gesagt, er ist ein recht cooler Typ, hohes Tier, aber sehr Familienorientiert und so.

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WiWi Gast

Re: Einstieg oder 6 Monate Ausland+Promotion?

Nachtrag: Hinzukommt noch, dass ich einfach glaube, dass es in den nächsten Monaten / Jahren immer schwerer werden wird an solche einstiegspositionen zu kommen ohne Kontakte.

Vom Gehalt ist das halt fast wie bei einer größeren UB und ich arbeite von 7.30-16.30.... Da bleibt noch viel zeit für private Weiterbildung, Hobbies etc

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg oder 6 Monate Ausland+Promotion?

Hahaha

58000 fix als Einstieg. Träum weiter.

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WiWi Gast

sorry - hab' die Hälfte Vergessen. Bin aktuell Projektleiter im Elektronik-Entwicklung (Ing). Favorisiere aktuell Skandinavien ...

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