Nicht-WiWi mit PhD: Einstieg bei welcher Beratung?
Hallo Karriere-Experten,
ich bin hier wahrscheinlich ein Exot, weil sich mein Berufsleben bisher nicht sehr um Big4, MBB und andere wohlklingende Kürzel gedreht hat. Gerade deshalb suche ich euren Rat.
Ich habe die letzten 10 Jahre als UX Experte große Digitalprojekte vorangebracht. Die ersten 5 Jahre war ich in Agenturen angestellt, seit 5 Jahren bin ich selbstständig. Nebenbei habe ich eine sozialwissenschaftliche Doktorarbeit geschrieben, die langsam fertig wird. Daher nähere ich mich einem interessanten Punkt, an dem ich nochmal einen beruflichen Startpunkt definieren kann. Und diesen will ich gern möglichst klug und weitsichtig wählen.
Naheliegende Optionen wären für mich: BCG Digital Venture, Deloitte Digital oder Accenture Interactive zu gehen. (Und wahrscheinlich hat PWC auch einen digitalen Ableger, den ich noch nicht entdeckt habe.)
- Vorteile: Direkte Verwertbarkeit meiner bisherigen Erfahrung
- Nachteile: Gefahr im wesentlichen dasselbe zu machen wie vorher in den Agenturen bei etwas besserem Gehalt, weniger Entwicklungsmöglichkeit
Was aber vielleicht auch geht (und hier bin ich auch eure Einschätzung gespannt: Nach der Diss zu McK oder BCG gehen ist ja auch nicht total untypisch. Das reizt mich einfach inhaltlich, weil das noch mal einen komplett neuen Horizont aufmachten könnte.
- Vorteile: Hohe Lernkurve und viele Anschlussoptionen nach ein paar Jahren
- Nachteile: Anpassungsleistung an die Consulting-"Kultur" vermutlich als Exot recht anstrengend
Hat hier jemand als Dr. Nicht-WiWi zu einer klassischen Strategieberatung gewechselt und kann davon berichten?
Auch weiterführende Tipps, Hinweise oder Beobachtungen zum Einstieg als Dr. Nicht-WiWi in diesem Bereich sind willkommen.
Gibt keine Flugmeilen, aber Karmapunkte! Danke euch.
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