Das ist leider nicht ganz richtig. Was UB/IB angeht, wird dir zwar pauschal die Türe von einer non-target Uni nicht verschlossen, aber es ist ein deutlicher Nachteil. UBs und IBs bekommen so viele Bewerbungen, dass gewisse Filter notwendig sind. Und da kommt nach Noten und Praktika nun einmal auch der Name der Uni.
Bei Bain funktioniert es in etwa folgendermaßen:
2,0 Schnitt von Greifswald ergibt 5 Punkte in der Bewertungsmaske.
2,0 Schnitt von Mannheim/WHU/HSG ergibt 7 Punkte in der Bewertungsmaske.
Lounge Gast schrieb:
Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass der Name der Uni hier
in Deutschland keine so ausschlaggebende Rolle spielt im
Vergleich zu anderen Ländern, gerade bezogen auf den
angelsächsischen Raum. Will heißen, hast du ein wirkliches
Top Profil (sehr gute akademische Leistungen, Praktika,
Ausland, Ehrenamt etc.) wird dich hierzulande keine UB/IB
aufgrund des Namens ablehnen, DAX30 etc. sowieso nicht.
Das Problem ist vielmehr, dass eine gute Uni es dir bereits
zuvor wesentlich einfacher macht, ein solches Top Profil zu
erlangen. Die Target Unis haben in der Regel ein breiteres
Netz an Austausch Unis fürs Auslandssemester, quantitativ und
qualititv bessere studentische Initiativen, exzellentes
Netzwerk für Praktika und so weiter. Will heißen, dir wird in
Deutschland nur aufgrund des Namens deiner Uni keine Tür
zugeschlagen (so lange es eine Uni und keine FH ist). Dennoch
macht man es sich doch um einiges schwieriger, als es sein
müsste, wen man an eine Uni ohne nennenswerten Ruf geht.
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