Ich denke das kommt vor allem auf dein Ziel an:
- 60-70k ist sicherlich mit deiner Ausbildung und Erfahrung beim richtigen Arbeitgeber drin (zb großes Unternehmen in Metall/Elektroindustrie, Finanzdienstleistungen, Chemie) auch als Sachbearbeiter (bei IGM geht der Tarif zb bis teilweise um die 90k!).
Sachbearbeiter sind, wie der Vorposter schon richtig meinte, sowieso die meisten auch wenn die Jobbezeichnung was anderes sagt....
„Manager“ würde ich eher ab Abteilungsleiter sehen aber auch nur wenn du unter dir dann Gruppen- oder Teamleiter hast und nicht direkt wieder Sachbearbeiter.
Richtiger Manager würde ich ab leitender Angestellter sehen. Das sind dann aber nicht mehr viele und in der Regel ein bis zwei Stufen unter dem Gesamtvorstand.
Um auf deine Frage zurück zu kommen: wenn sich dein Zielgehalt mit Mitte Ende Dreißig irgendwo zwischen 60 und 70k bewegt, dann sollte es keine große „Delle“ hinterlassen, wenn du jetzt aus verständlichen Gründen etwas kürzer trittst.
Verständliche Gründe sage ich deshalb weil, man das vielleicht mal bei einem Arbeitgeberwechsel fragen wird. Wenn man dann zb sagen kann:
„Wir haben in der Zeit Kinder bekommen, da wollte ich beruflich etwas kürzer treten um mehr für meine Familie dazusein aber jetzt wo die Kinder in die Schule gehen möchte ich wieder beruflich voll durchstarten.“
Dann werden das einem die wenigsten Arbeitgeber negativ auslegen. Sagst du aber etwas wie:
„Mir war das zu viel mit den 5 Tagen...“ oder „der ganze Stress einer Vollzeitstelle war nichts für mich“
dann wird’s schon schwieriger
WiWi Gast schrieb am 25.04.2019:
Alter 30
Ausbildung verkürzt Industriekaufmann
Gewechselt Sachbearbeiter Logistik
Studium Bachelor Finance
Praktikum 6 Monate DAX Sales
Gebietsleitung 1 Jahr Budgetverantwortung
Jetzt Vertriebsinnendienst Maschinenbau / Metall c-pdodukte tier2 mit Projektbeteiligung
Zielgehalt 50-55k in 5 Jahren
Darüber: zu großer trade Off gegen Zeit
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