Die Wirtschaftswissenschaftler dominieren das Topmanagement der DAX-Unternehmen. 56 Prozent der Vorstände in MDAX-Unternehmen und 47 Prozent der Vorstände im DAX und SDAX sind Wirtschaftswissenschaftler. Von den CEOs der TecDAX-Unternehmen hat dagegen lediglich jeder dritte Wirtschaftswissenschaften studiert. Jeder fünfte Vorstandschef, der erstmals ein Unternehmen führte, war zuvor Finanzvorstand. Die CEOs waren vorher am häufigsten Unternehmensberater, wie die Lebensläufe von 170 DAX-Vorständen laut dem "Headhunter" Korn Ferry zeigen.
Unternehmen müssen sich deutlich klarer darüber werden, welche Talente sie zukünftig benötigen. Nur jedes dritte Unternehmen bietet Talenten innovative Karrierewege. Strategie für das Talent Management fehlt in jeder zweiten Firma, so lauten die Ergebnisse der Talent-Management-Studie 2018 “Trust in Talent” der Personal- und Managementberatung Kienbaum. Innovative Unternehmen überlassen den Talenten die Verantwortung für ihre Entwicklung.
Bessere Berufsperspektiven für Doktoranden, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Post-Docs sind mit dem neuen Wissenschaftszeitvertragsgesetz in Sicht. Weniger Befristungen und verlässlichere, planbare Karrierewege verspricht die Bundesregierung für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Damit sollen sich zukünftig mehr junge Forscherinnen und Forscher für eine akademische Karriere entscheiden. Eine Milliarde Euro in zehn Jahren will der Bund zudem für zusätzliche Tenure-Track-Professuren ausgeben.
Die Bundesregierung verbessert die Bedingungen für junge Forscher und Wissenschaftler in Deutschland. Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf verabschiedet, der besser planbare und verlässlichere Karrierewege für den wissenschaftlichen Nachwuchs schafft. Damit sollen unsachgemäße Kurzbefristungen im Wissenschaftsbetrieb künftig unterbunden werden.
Die Berufschancen der Bachelor-Absolventen werden zu Unrecht mit Skepsis betrachtet, denn die Karrieremöglichkeiten sind in der Wirtschaft mit einem Bachelor genauso gut wie mit einem Master. Weit mehr als die Hälfte der Bachelor traut sich den Sprung in den Beruf jedoch nicht zu und studiert lieber weiter, wie die Befragung „Karrierewege für Bachelor-Absolventen“ zeigt.
Während lange Zeit rund zwei Drittel der Consultants ihre Karriere im Consulting als Junior-Berater mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Hochschulabschluss starteten, liegt deren Anteil im Gesamtmarkt aktuell nur noch bei 44 Prozent. Berater mit Ingenieur-Hintergrund sind mittlerweile ebenfalls sehr begehrt.
Der DAAD erprobt ein neues Konzept zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, denn die Planung wissenschaftlicher Karrierewege ist angesichts der begrenzten Zahl an Professuren ein zentrales Thema für viele Postdoktorandinnen und Postdoktoranden – und Forschungsaufenthalte im Ausland spielen dabei eine wichtige Rolle.
Zehn Jahre nach Erwerb der Hochschulreife ziehen die Studienberechtigten des Jahrgangs 1998/99 eine positive Bilanz: Mehr als drei Viertel sind zufrieden mit ihrem bisherigen Bildungsweg. In besonders hohem Maße trifft dies auf die Studienberechtigen zu, die nach dem Erwerb der Hochschulreife einen akademischen Bildungsweg eingeschlagen haben.
Das HIS-Institut für Hochschulforschung beobachtet seit fast einem Vierteljahrhundert die Werdegänge von Absolvent(inn)en deutscher Hochschulen über die entscheidenden ersten Jahre nach dem Studienabschluss hinweg. Nun liegen die Ergebnisse zu den beruflichen Entwicklungen des Absolventjahrgangs 2005 für die ersten fünf Jahre nach dem Studienabschluss vor.
Hochschulabsolventinnen und -absolventen befinden sich zehn Jahre nach dem Examen zumeist in angemessenen, gut bezahlten beruflichen Positionen. Dies geht aus der aktuellen HIS Absolventen-Studie »Aufgestiegen und erfolgreich« hervor, in der insgesamt 5477 Befragte aller Fachrichtungen und Hochschularten Angaben zu ihrem Werdegang gemacht haben.
Der Wettbewerb „Karrierewege – kennen, eröffnen, kommunizieren“, ausgeschrieben durch die Hochschulinitiative Neue Bundesländer, ist zu Ende gegangen. Eine Jury aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft zeichnete heute in Berlin die 15 innovativsten Projekte aus insgesamt 31 Einreichungen aus.
Einen Schulabschluss zu haben, der alle Möglichkeiten offen lässt, ist der von den Studienberechtigten am häufigsten genannte Grund für den Erwerb der Hochschulreife (77 %).
Junior-Banker der Deutschen Bank berichten beim Graduate Panel über ihren Job und informieren über Praktika, Einstiegsmöglichkeiten und Karrierewege.
Viele Menschen Träumen davon, Manager zu sein. Führungskräfte verdienen zwar meist sehr gut aber befinden sich immer unter großem Stress. Zudem ist der Weg in diesen Berufszweig steil und nicht jeder schafft es, am Ende anzukommen.