Gibt es Unternehmen, die die Fragen für ihr Bewerbungsgespräch im Voraus senden?
Mich wundert es, ob man im Vorfeld die Interviewfragen anfragen könnte? Das hat ja sowohl für das Unternehmen als auch für den Bewerber Vorteile
antwortenMich wundert es, ob man im Vorfeld die Interviewfragen anfragen könnte? Das hat ja sowohl für das Unternehmen als auch für den Bewerber Vorteile
antwortenWiWi Gast schrieb am 02.12.2019:
Mich wundert es, ob man im Vorfeld die Interviewfragen anfragen könnte? Das hat ja sowohl für das Unternehmen als auch für den Bewerber Vorteile
Welche wären das denn?
antwortenDas wäre weniger Aussagekräftig. Sinnvoll wäre es ggf., dir ein paar Fragen vorab zur Verfügung zu stellen, da die detaillierte und durchdachte Antwort dann als eine Art Arbeitsprobe zu verstehen wäre.
Das spontane Antwortverhalten in der Drucksituation ist für den Arbeitgeber aber auch sehr aussagekräftig.
Die Frage, ob dir dein potenzieller Arbeitgeber die Fragen im Vorfeld zusendet, würde ich nicht stellen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 02.12.2019:
Mich wundert es, ob man im Vorfeld die Interviewfragen anfragen könnte? Das hat ja sowohl für das Unternehmen als auch für den Bewerber Vorteile
Ich denke nicht dass das im Sinne des Unternehmens ist. Kannst ja hier dann deine Fragen andere beantworten lassen um so die besten Antworten abgeben zu können. Du sollst im VG auf die Fragen eine Antwort parat haben auf die du evtl. nicht vorbereitet bist. Das hat alles schon seinen Sinn und Zweck
antwortenNicht alles im Leben besteht aus auswendiglernen! Das würde nur dazu führen, dass die Bewerber noch mehr auswendig gelernte Floskeln benutzen.
Beim Bewerbungsgesprch geht es aber darum, sein Gegenüber zumindest einigermaßen authentisch im Gespräch kennenzulerenen. Mit spontanen Reaktionen, ob nun positiv oder negativ. Bei manchen Unternehmen kommen bewusst auch noch Stressfragen- oder Situationen dran. Wenn die vorher schon kommuniziert werden würden, könnte kein Unternehmen ableiten, wie der Bewerber auf unvorhergesehen Situationen oder Probleme reagiert.
antwortenDa ist die Interviewsituation aber auch kein guter Prädiktor für. Schließlich ist das eine Sondersituation, in der man in einer asymmetrischen (Ohn-)Machtposition ist und vorher schon davon weiß. Außerdem lehne ich Unternehmen ab, die mich aus Spaß an der Freude unter mehr Druck setzen, als unbedingt nötig ist.
Ich lerne übrigens aus Prinzip keine Antworten auswendig und antworte immer ehrlich; die Gesichter, die man auf eine authentische Antwort abseits der sozialen Erwünschtheit bekommt, sprechen aber dafür, dass die Heuchler erfolgreicher sind. D.h.: wenn man sich authentische Bewerber wünscht, muss man auch mit Authentizität umgehen können.
WiWi Gast schrieb am 02.12.2019:
antwortenNicht alles im Leben besteht aus auswendiglernen! Das würde nur dazu führen, dass die Bewerber noch mehr auswendig gelernte Floskeln benutzen.
Beim Bewerbungsgesprch geht es aber darum, sein Gegenüber zumindest einigermaßen authentisch im Gespräch kennenzulerenen. Mit spontanen Reaktionen, ob nun positiv oder negativ. Bei manchen Unternehmen kommen bewusst auch noch Stressfragen- oder Situationen dran. Wenn die vorher schon kommuniziert werden würden, könnte kein Unternehmen ableiten, wie der Bewerber auf unvorhergesehen Situationen oder Probleme reagiert.
Ich lerne übrigens aus Prinzip keine Antworten auswendig und antworte immer ehrlich; die Gesichter, die man auf eine authentische Antwort abseits der sozialen Erwünschtheit bekommt, sprechen aber dafür, dass die Heuchler erfolgreicher sind. D.h.: wenn man sich authentische Bewerber wünscht, muss man auch mit Authentizität umgehen können.
Sie gehen ja mit deiner Authentizität um und stellen dich nicht ein. Die Unternehmen suchen halt Bewerber, die authentisch sind und trotzdem keine Antworten abseits der sozialen Erwünschtheit geben.
antwortenAlso den authentischen Opportunisten? ;)
WiWi Gast schrieb am 02.12.2019:
antwortenIch lerne übrigens aus Prinzip keine Antworten auswendig und antworte immer ehrlich; die Gesichter, die man auf eine authentische Antwort abseits der sozialen Erwünschtheit bekommt, sprechen aber dafür, dass die Heuchler erfolgreicher sind. D.h.: wenn man sich authentische Bewerber wünscht, muss man auch mit Authentizität umgehen können.
Sie gehen ja mit deiner Authentizität um und stellen dich nicht ein. Die Unternehmen suchen halt Bewerber, die authentisch sind und trotzdem keine Antworten abseits der sozialen Erwünschtheit geben.
Nochmal zur Verdeutlichung: ich meinte damit jetzt keine krassen Ansichten, sondern ehrliche Erklärungen à la "Ich habe den Studiengang gewählt, weil ich gerne in diese Stadt wollte." Erwartet wird wahrscheinlich: "An dieser Uni habe ich die perfekte Vorbereitung auf das Berufsleben erlangt."
WiWi Gast schrieb am 02.12.2019:
antwortenIch lerne übrigens aus Prinzip keine Antworten auswendig und antworte immer ehrlich; die Gesichter, die man auf eine authentische Antwort abseits der sozialen Erwünschtheit bekommt, sprechen aber dafür, dass die Heuchler erfolgreicher sind. D.h.: wenn man sich authentische Bewerber wünscht, muss man auch mit Authentizität umgehen können.
Sie gehen ja mit deiner Authentizität um und stellen dich nicht ein. Die Unternehmen suchen halt Bewerber, die authentisch sind und trotzdem keine Antworten abseits der sozialen Erwünschtheit geben.
WiWi Gast schrieb am 02.12.2019:
Nochmal zur Verdeutlichung: ich meinte damit jetzt keine krassen Ansichten, sondern ehrliche Erklärungen à la "Ich habe den Studiengang gewählt, weil ich gerne in diese Stadt wollte." Erwartet wird wahrscheinlich: "An dieser Uni habe ich die perfekte Vorbereitung auf das Berufsleben erlangt."
Was soll denn daran bitte "abseits des sozial Erwünschten" sein und auch nur eine hochgezogene Augenbraue hervorrufen?
Du kannst dich an jeder Uni immer noch zwischen einer großen Auswahl an Studiengängen entscheiden und sagst nicht anderes als: "Ich habe mich für Studiengang A statt B entschieden, da an der Uni X nur A angeboten wird."
Da geht doch kein Raunen durch die Menge, da sie so einen authentischen Rebell nicht in ihre starren Raster einordnen können.
antwortenWenn Du aus Prinzip keine Antworten auswendig lernst, warum wünscht Du Dir dann die Fragen vorab?
WiWi Gast schrieb am 02.12.2019:
antwortenDa ist die Interviewsituation aber auch kein guter Prädiktor für. Schließlich ist das eine Sondersituation, in der man in einer asymmetrischen (Ohn-)Machtposition ist und vorher schon davon weiß. Außerdem lehne ich Unternehmen ab, die mich aus Spaß an der Freude unter mehr Druck setzen, als unbedingt nötig ist.
Ich lerne übrigens aus Prinzip keine Antworten auswendig und antworte immer ehrlich; die Gesichter, die man auf eine authentische Antwort abseits der sozialen Erwünschtheit bekommt, sprechen aber dafür, dass die Heuchler erfolgreicher sind. D.h.: wenn man sich authentische Bewerber wünscht, muss man auch mit Authentizität umgehen können.
WiWi Gast schrieb am 02.12.2019:
Nicht alles im Leben besteht aus auswendiglernen! Das würde nur dazu führen, dass die Bewerber noch mehr auswendig gelernte Floskeln benutzen.
Beim Bewerbungsgesprch geht es aber darum, sein Gegenüber zumindest einigermaßen authentisch im Gespräch kennenzulerenen. Mit spontanen Reaktionen, ob nun positiv oder negativ. Bei manchen Unternehmen kommen bewusst auch noch Stressfragen- oder Situationen dran. Wenn die vorher schon kommuniziert werden würden, könnte kein Unternehmen ableiten, wie der Bewerber auf unvorhergesehen Situationen oder Probleme reagiert.
Also, du meinst, jemand würde dich ablehnen, weil du authentisch bist und sagst "ich habe nur Maschinenbau studiert, weil ich in die Stadt xyz wollte und da wurde nur das angeboten."
Sorry, aber da würde ich dich ablehnen, weil du keinen Plan im Leben hast und für mich gar keine Motivation zeigst in dem Bereich zu lernen und zu arbeiten. Da besteht doch die Gefahr, dass du nach 3 Jahren feststellst, dass du doch nicht glücklich wirst und zum Gärtner umschulst oder im Job nicht motiviert bist und nur rumgammelst.
Und ganz ehrlich, auf solche Fragen solltest du immer vorbereitet sein, ist doch klar, dass das Unternehmen Erklärungen für deine Lebensentscheidungen will, um zu verstehen wo du hin willst. Du musst halt lernen das diplomatisch zu präsentieren. Man kann lernen sich selbst zu vermarkten und trotzdem integer zu bleiben. Du könntest zB sagen "ich wollte gerne Elektrotechnik studieren, aber meine Traumstadt war immer xyz. Da wurde Maschinenbau angeboten und weil das meinem Ziel sehr nahe kam, habe ich das gemacht." Und dann noch warum das eine gute Entscheidung war. Du hast dasselbe gesagt, aber es so verpackt, dass jemand deine Entscheidung rational nachvollziehen kann.
antwortenMit so einer Erklärung würde ich dich auch nicht einstellen wollen. Wer sagt mir denn, dass du in meiner Firma nur arbeiten willst, weil die Verkehrsanbindung so gut ist und nicht, weil dich die Inhalte interessieren.
WiWi Gast schrieb am 02.12.2019:
antwortenNochmal zur Verdeutlichung: ich meinte damit jetzt keine krassen Ansichten, sondern ehrliche Erklärungen à la "Ich habe den Studiengang gewählt, weil ich gerne in diese Stadt wollte." Erwartet wird wahrscheinlich: "An dieser Uni habe ich die perfekte Vorbereitung auf das Berufsleben erlangt."
Hier schreiben verschiedene Leute.
WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:
antwortenWenn Du aus Prinzip keine Antworten auswendig lernst, warum wünscht Du Dir dann die Fragen vorab?
Seht ihr, da ist die Bestätigung.
Es ging übrigens nur um den konkreten Studiengang, nicht die Fachrichtung.
WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:
antwortenAlso, du meinst, jemand würde dich ablehnen, weil du authentisch bist und sagst "ich habe nur Maschinenbau studiert, weil ich in die Stadt xyz wollte und da wurde nur das angeboten."
Sorry, aber da würde ich dich ablehnen, weil du keinen Plan im Leben hast und für mich gar keine Motivation zeigst in dem Bereich zu lernen und zu arbeiten. Da besteht doch die Gefahr, dass du nach 3 Jahren feststellst, dass du doch nicht glücklich wirst und zum Gärtner umschulst oder im Job nicht motiviert bist und nur rumgammelst.
Und ganz ehrlich, auf solche Fragen solltest du immer vorbereitet sein, ist doch klar, dass das Unternehmen Erklärungen für deine Lebensentscheidungen will, um zu verstehen wo du hin willst. Du musst halt lernen das diplomatisch zu präsentieren. Man kann lernen sich selbst zu vermarkten und trotzdem integer zu bleiben. Du könntest zB sagen "ich wollte gerne Elektrotechnik studieren, aber meine Traumstadt war immer xyz. Da wurde Maschinenbau angeboten und weil das meinem Ziel sehr nahe kam, habe ich das gemacht." Und dann noch warum das eine gute Entscheidung war. Du hast dasselbe gesagt, aber es so verpackt, dass jemand deine Entscheidung rational nachvollziehen kann.
Authentizität ist aber das A und O. Glaubt man euch nicht, fallt ihr durch, so einfach ist das. Deshalb sollte man sich zwar immer vorbereiten, aber niemals Antworten "auswendig lernen".
antwortenWas habe ich denn bestätigt? Das ist meine Einzelmeinung. Und das einzige was ich sage ist, dass Unternehmen logischerweise gucken, warum du in der Branche und in dem Unternehmen anfangen willst. Sowas fängt bei der Wahl des Studiengangs an. Ich will wissen, dass du dich aktiv dafür entschieden hast. Du kannst gerne sagen, dass du dich eigentlich nicht dafür interessierst, aber es keine bessere Möglichkeit gab und irgendwas musstest du ja studieren. Ich verbiete dir ja nicht so zu sein und ich verurteile es auch nicht, ist ja dein Leben. Erwarte aber bitte nicht, dass ich dich in meinem Team will.
WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:
antwortenSeht ihr, da ist die Bestätigung.
Es ging übrigens nur um den konkreten Studiengang, nicht die Fachrichtung.
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