Wahl der Rechtsform
Hallo,
länger schon, plane ich mir einen kleinen Nebenerwerb (mehr Hobby und Passion als stringente Einnahmequelle) zu erschaffen. Ich habe keine 25000€ EK um eine GmbH zu gründen bzw. will ungern einen großen Teil meiner Ersparnisse dafür aufwenden. Dann bin ich auf die Form der UG (Unternehmergesellschaft), auch als Mini GmbH (kleine GmbH) oder Ein-Euro-GmbH (1-€-GmbH) bekannt, gestoßen.
Die drei Schritte finde ich für meine Idee passend:
- Rein rechtlich genügt ein Mindeststammkapital von 1€.
- Keine Privathaftung der Gesellschafter
- Pflicht, Rücklagen für das Stammkapital zu bilden: 25% der Gewinne pro Jahr müssen einbehalten werden, um das Stammkapital schrittweise auf 25.000 Euro anzusparen.
Bei einer Checkliste stand auf der Negativ-Seite der Rechtsform:
"Geringeres Ansehen im Vergleich zur GmbH"
Ist das bei der Gründung im Bereich Retail/Einzelhandel so wichtig? Spielt die Rolle der Rechtsform in diesem Arbeitsfeld eine große Rolle? Ich, als Kunde, achte nicht drauf, welche Rechtsform ein Geschäft hat, in dem ich physisch einkaufe. Online achte ich nur drauf, wenn das Angebot zu günstig ist, als die anderen Mitbewerber.
Oder würdet ihr mir für eine Gründung im Bereich Retail/Einzelhandel raten, eine GmbH zu gründen und das EK aufzuwenden oder vielleicht doch eine dritte, andere, Rechtsform?
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