Also ich beantworte Deine Fragen mal der Reihe nach. Zunächst aber mal zu meiner Person:
Ich hab letztes Jahr einen Bachelor of Arts in international business gemacht und studiere jetzt im Master of Science Programm Wirtschaftsingenieurwesen an der HS Mannheim.
- Lässt sich nicht ohne weiteres beantworten, das hängt in erster Linie von Deinen Talenten und Deiner Arbeitseinstellung ab. Probleme haben die Leute vor allem in mathelastigen Fächern, aber das ist wohl in jedem BWL-Studium so.
Falls Du den Eignungstest meinst: Mit gutem Englisch und Kenntnis einer 2. FS hast Du schon mal gute Karten. Sonst zählt vor allem das persönliche Interview. Der Mathetest war (für mich) nicht schwer, hatte aber auch Mathe LK im Abi. SOnst: kurze Logikaufgaben, Allgemeinbildungstest, Stellungnahme zu einem ökonomischen THema, Gruppenarbeit mit anderen Bewerbern, etc.
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VOrbereitung auf den Eignungstest: Zeitung lesen, Überlegen, was DU im INterview von Dir gibst. (Ich hab selber mal bei sowas als studentischer Beisitzer mitgemacht, war sehr lustig ;-). Mathe ein wenig in Erinnerung rufen.
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Toefl ist nicht schwer, wenn Du Dich gut vorbereitest. zwei WOchen reichen dabei aber aus. Kauf Dir ne TOEFL-VOrbereitungs CD und DU bist gut bedient. 220 pkt. sind aber wirklich nicht viel ...die anspruchsvollen Vorlesung sind aber auch alle auf deutsch.
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Im Schnitt 21 würd ich schätzen. Viele haben schon eine Berufsausbildung (z.B: Banklehre) hinter sich, die reißen den Schnitt nach oben.
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Weniger für Klausuren, mehr für Projektarbeiten. Die MBS legt ein großes Augenmerk auf Gruppen- und Hausarbeiten. Es gibt laufende Leistungskontrollen während dem Semester, teilweise unangesagt (vor allem bei Wirtschafts- und Kulturgeschichte). Die Endklausuren sind bei einigermaßen Lernaufwand ohne Probleme zu schaffen (kann dabei aber wieder nur von mir reden).
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Es ist wie eine Schule aufgebaut. Ca. 300 Studenten, jeweils in "Klassen" von max. 30 Leuten. Es gibt Tage, da bist Du von 8.30 bis 20.00 in der Schule (aber nur, wenn Du nach den Vorlesungen noch mit anderen Studenten eine Gruppenarbeit machen musst). 80% der VOrlesungen musst Du anwesend sein.
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beantworte ich am Ende
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Einige Privatdozenten aus der Praxis (z.B. KPMG).
Einige hauptamtliche Professoren gibts aber auch. Da die MBS recht klein ist, ist die Athmosphäre fast schon familiär, daher sehr guter Austausch zwischen Professoren, Studenten und Verwaltung.
Mit dem Hochschulrektor hab ich mich sehr gut verstanden, netter und kompetenter Mensch.
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Schmarrn! ;-) Viele rennen im BWLer Style rum, aber daran muss man sich ja nicht orientieren. Zieh DIch an, wie Du Dich wohlfühlst.
- FÜr den Eignungstest? Nein, aber auch nicht schmuddelig. Dunkle Hose, ordentliche Schuhe. Ich hatte damals nicht mal ein Jackett an, ein einigermaßen eleganter Pulli tuts auch.
zu 7.:
FÜr mich war die MBS eine gute Wahl. Du kommst dort auch persönlich weiter, wirst sozial kompetenter, lernst, konstruktiv zu kritisieren und Deine Meinung zu vertreten. Übrigens sind in Deutschland die Studienabschlüsse von FH und UNI durch Bachelor/Mastersystem rechtlich gleichgestellt. Einige meiner früheren Studienkollegen studieren jetzt in Materprogrammen von UNIs. (Göttingen, Melbourne, HHL, etc.). ICh muss zugeben: an einer staatlichen UNI hätte ich mich schwerer getan, weil es dort keine Anwesenheitspflicht gibt und weil die Vorlesungen überfüllt sind. Das authoritäre System im Hintergrund brauchte ich, heute würde ich aber auch genug Selbstdisziplin für ein UNI-Studium mitbringen, denke ich. DIe Praktika und das Auslandssemester erweitern Deinen Horizont auf jeden Fall. DIe MBS ist auch eine Schule fürs (Arbeits)leben. Fachwissen wird an einer staatlichen UNI aber sicher in größerem theoretischen Tiefgang vermittelt. Trotzdem gibt es viele mathematischen FÄcher an der MBS. ABer es fängt alles wieder ziemlich von vorne an, mit ein bisschen guten WIllen ist das schon zu schaffen.
Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen.
Viele Grüße in die Schweiz
G.
P.S.: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten
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