Hallo zusammen:
kann jemand was zu den Praktika bei SKP oder zeb sagen?
Welche Aufgaben bekommt man als Praktikant?
Kommt man mit zum Kunden?
Wo hat euch das Team besser gefallen?
Welche Brand ist besser im CV vorausgesetzt man möchte nach dem Studium zu den Strategieberatungen?
Vielen Dank!
antwortenSind beide sehr gut in ihrem Bereich und beide bieten dir ein gutes Vorpraktikum vor dem Sprung zu Tier 2 oder Tier 1 UB. Frag dich doch eher, auf was du mehr Bock hast, zeb mit dem Fokus auf eine bestimmte Branche (Banken) oder SKP mit dem Fokus auf bestimmte inhaltliche Themen (Pricing, Marketing).
Rein vom Brand würde ich Simon Kucher leicht über zeb sehen, spielt aber im Endeffekt keine große Rolle.
antwortenSKP ist definitiv höher angesehen
antwortenkann beiden vorpostern zustimme. SKP ist der stärkere Brand, zeb ist für Finance/Banking besser geeignet
antwortenIch mag ZEB persönlich nicht, habe mal hochnäsige Berater kennengelert. Kann ich nicht empfehlen
antwortenVielen Dank für eure Antworten..
Glaube der Eindruck der Berater ist sehr subjektiv, die beiden die ich bei zeb am Interviewtag kennen gelernt habe waren super nett und vor allem hoch kompetent (im Bankenbereich eben).
Dass Kucher eine etwas stärkere Brand hat dachte ich mir schon. Fand aber prinzipiell die Atmosphäre und die Kultur bei zeb deutlich angenehmer. Meint ihr ich verbaue mir etwas (im Hinblick auf T1/2 Strategieberatungen) falls ich zu zeb gehe (in den Strategy & Operations Bereich) anstatt zu Kucher?
antwortenIch habe mich nach einem Praktikum bei zeb sehr erfolgreich bei verschiedenen T1/2 Läden beworben und kenne noch ein paar Leute die den gleich Weg gegangen sind. Von daher verbaust du dir da überhaupt nichts, ganz im Gegenteil. Das Praktikum an sich war auch sehr angenehm und die Kollegen super nett, kann es nur empfehlen.
antwortenNein, damit machst du alles richtig. Check doch mal die Lünedonk Liste diesbezüglich
http://www.wiwi-treff.de/artikel/Top-10/Managementberatungen/Deutschland/8229P0M3.html
Wie du siehst sind SKP und ZEB gleichauf, SKP sogar noch größer.
antwortenSicherlich nicht bei einem Praktikum, auch nicht zwangsläufig bei einem Festeinstieg. Es gibt beispielsweise alleine 5 Berater, die in den letzten 2 Jahren mit Berufserfahrung (Senior Consultant / Manager) zu BCG gewechselt sind.
Lounge Gast schrieb:
antwortenDass Kucher eine etwas stärkere Brand hat dachte ich mir
schon. Fand aber prinzipiell die Atmosphäre und die Kultur
bei zeb deutlich angenehmer. Meint ihr ich verbaue mir etwas
(im Hinblick auf T1/2 Strategieberatungen) falls ich zu zeb
gehe (in den Strategy & Operations Bereich) anstatt zu
Kucher?
Naja die obige Lünendonkliste zeichnet schon recht deutlich wohin die Reise geht. Simon Kucher & Partners wächst in Umsatz und Mitarbeiterzahl jährlich zwischen 15-20%, während zeb bei 180.000 Umsatz seit 3 Jahren stagniert und auch in der Beraterzahl nicht mehr zu wachsen scheinen, im Gegenteil, es wurde sogar leicht reduziert. Ist mir unbegreiflich, wie man als Bankberatung in diesen Zeiten jahrelang stagnieren kann... bei allen Strategieberatern boomt der Financial Services Sektor.
SKP hingehen traue ich sogar zu in 5 Jahren die größte deutsche Beratung zu sein, sollte sich Roland Berger nicht grundsätzlich neu aufstellen und SKP weiterhin so expandieren. SKP ist mittlerweile wohl sogar die bekannteste deutsche Beratung in den USA, wo sie 5 offices haben und u.a. Google, PayPal und Co. direkt aus zwei silicon valley offices heraus beraten, davon ist zeb meilenweit entfernt, die machen regulatory, IT und compliance Themen in Mittel- und Osteuropa. Also falls du nicht eindeutig in den Bereich Banken willst, ist SKP in jedem Fall die bessere Brand.
-> Culture soll bei beiden jedoch sehr gut sein!
Quelle: Mehrere ehemalige Kommilitonen/gute Freunde in beiden Firmen.
antwortenIch stimme dem Vorposter zu und möchte ergänzen:
Umsatz: 208 (SKP) 180 (zeb)
Mitarbeiter: 820 841
Also macht Simon-Kucher pro Berater deutlich mehr Umsatz und das als Marketing/Pricing Beratung im Vergleich zu einer Banken-/Finanzberatung
antwortenDas ist zwar richtig, dennoch verdienen die Berater bei zeb mehr, wohnen in besseren Hotels etc (habe Kollegen in beiden Beratungen).
Lounge Gast schrieb:
antwortenIch stimme dem Vorposter zu und möchte ergänzen:
Umsatz: 208 (SKP) 180 (zeb)
Mitarbeiter: 820 841Also macht Simon-Kucher pro Berater deutlich mehr Umsatz und
das als Marketing/Pricing Beratung im Vergleich zu einer
Banken-/Finanzberatung
Ein kurzer Blick auf Glassdoor vermittel eher das Gegenteil;)
antwortenAlso ich habe von SKP gehört, dass Interne häufig nicht mit zum Kunden dürfen und Backoffice alike im Büro arbeiten. Wenn man wirklich Beratungsluft schnuppern will, geht das nur beim Kunden. Hör dich da besser selbst noch mal um.
antwortenDie Qual der Wahl eines High Potentials ¯_(?)_/¯
antwortenKenne ehemalige und aktuelle Mitarbeiter von zeb. zeb hat wohl eine extrem partnerschaftliche und vertrauensbasierte Kultur. Auch wenn Du im Anschluss zu einer Beratung a la BCG, OW oder Bain willst, die alle im Banking sehr stark sind, wäre zeb die safe bet.
antwortenMeine Güte, es geht um ein Praktikum!
Nimm das, zu welchem dein Bauchgefühl dir rät.
Am Ende nehmen die sich sowieso nichts.
antwortenEin kurzer Blick auf Glassdoor vermittel eher das Gegenteil;)
Glassdoor verrät auch 95% Empfehlung (zeb) vs. 78% (SKP). Gesamtwertung 4,4 (zeb) vs. 3,9 (SKP)
Wie viel man auf solche Bewertungsseiten geben will, muss man natürlich selbst entscheiden. Generell passt das aber schon aus meiner Sicht, was Klima und Kollegen angeht ist zeb m.E. kaum zu toppen.
Bzgl. Umsatz-Stagnation: Dieses Jahr war das nicht der Fall, bei den MA-Zahlen sollte es auch Zuwachs geben.
Bei Lünendonk sind vermutlich auch die internen Bereiche mit eingerechnet (sonst passen m.E. die Zahlen nicht). Was die Stagnation des Umsatzes auch ein wenig erklären sollte. Wenn ich mich richtig erinnere, sind zwischen den genannten Jahren viele Berater weggefallen (intern wurde jedoch aufgestockt), sodass es eigentlich ein Erfolg war das Vorjahresniveau zu halten (da mit weniger Beratern der gleiche Umsatz erwirtschaftet wurde).
Das dürfte momentan aber auch das größte Problem bei uns sein. Viele seniore Kollegen werden abgeworben (zumindest in der Skillbase IT ist das so) und der juniore Nachschub bringt dann natürlich weniger Tagessatz ein. An Projekten mangelt es auf jeden Fall nicht...
Aber zurück zum Thema Praktikum: Bei zeb wirst du auf jeden Fall beim Kunden sein und dort aktiv mitarbeiten. Wie das bei SKP ist kann ich aus persönlicher Erfahrung nicht sagen, wie der Vorposter schon sagte, sollte man sich dazu noch einmal umhören. Persönliche Erfahrungen sind dann doch immer besser, als das, was andere im Internet schreiben ;-)
antwortenAlso dass Praktikanten backoffice- like nur im Büro sitzen und nicht zum Kunden dürfen stimmt so nicht. Ich war selbst Praktikantin bei SKP und durfte bereits ab der 2. Arbeitswoche mit zum Kunden. Generell kann ich nur sagen, dass ich sehr viel in meiner Zeit als Praktikantin bei SKP lernen durfte speziell im Umgang mit Kunden vor Ort. War also eine tolle Erfahrung und würde ich wieder machen!
antwortenWar bei zeb und kann die Beratung uneingeschränkt empfehlen. War ab der ersten Woche direkt beim Kunden, spanendes Strategieprojekt einer kleineren Privatbank. Top Kollegen, sehr angenehme Arbeitsatmosphäre.
SKP war ich selbst nicht, sicher auch nicht schlecht, habe aber keinerlei Interesse an Marketing Themen. Für mich ein absoluter no-brainer für zeb. Aber hängt natürlich von den persönlichen Präferenzen ab.
antwortenSKP ist deutlich bekannter und hat eine höhere Reputation!
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.04.2018:
SKP ist deutlich bekannter und hat eine höhere Reputation!
Bringt aber nichts wenn man ins Banking möchte. Daher gibt es hier verschieden Dinge zu beachten:
Marketing/Pricing Themen -> SKP
Banking/Finance -> zeb
Zwischenstufe -> Eigentlich egal, beides bei den T1/2 Beratungen gleich angesehene Läden, ob Kucher jetzt der Allgemeinheit etwas bekannter ist juckt keinen HRler von T1/2.
Festeinstieg -> Wenn dir Frage 1 egal ist eher zeb, höheres Einstiegsgehalt, steilere Gehaltsentwicklung, bessere Reiserichtlinien, größerer Anteil Strategieprojekte (und damit tendenziell auch kürzere Projekte als bei SKP), wohl unschlagbare Kultur (hab wirklich noch nie was negatives gehört).
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