Ich habe auch einige Bewerbungen geschrieben und folgendes festgestellt:
Bei den meisten DAX / MDAX Konzernen (und soooo viele sind es nun auch nicht in Deutschland !!), gibt es bei vielen einen Einstellungsstop oder Entlassungen - s. VW, E.ON, BMW, AUDI, KUKA, Ford - entsprechend wird nur sehr rar eingestellt.
In Köln bsp. (wo ich wohne), gibt es nur eine Handvoll von Großkonzernen: Lanxess, Ford, Deutzer Werft, RTL, ÖR. In diese reinzukommen ist super schwer - aus der Erfahrung von Kommilitonen + Meiner. Übernommen werden zuerst die eigenen Praktis / Werkis und dann wird augeschrieben.
In Boom Regionen hast du einfach viele Bewerbungen. Der Konzern oder KMU irgendwo in der Eifel mag wahrscheinlich mehr Probleme haben geeignete Kandidaten zu finden - von einem "Mangel" zu sprechen tun diese aber auch nicht.
Die, die bereits drin sind haben jedoch häufig ein relativ lockeres Leben und im Besten Fall sogar Altverträge. Darauf beruht Deutschlands "Wohlstand". Der Fachkräftemangel betrifft handwerkliche Berufe oder IT Spezialisten d.h. mit BE und ist aus meiner Erfahrung Augenwischerrei.
Ähnlich Augenwischerrei ist, dass man nach dem Studium erwartet "komplexe, spannende Aufgaben zu erledigen". Nach i.d.R. sind auch die "anspruchsvollen" Jobs Routine und man verbringt 4 Stunden / Tag in Meetings wo jeder etwas lacht, Kaffee trinkt und dann zurück an die Arbeit geht.
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