Eigen-, Fremdkapital: Liquidität?
Hallo zusammen, wenn man Kriterien von EK und FK betrachtet:
Wie sieht es jeweils mit der Belastung der Liquidität aus? Was würdet ihr sagen?
Hallo zusammen, wenn man Kriterien von EK und FK betrachtet:
Wie sieht es jeweils mit der Belastung der Liquidität aus? Was würdet ihr sagen?
Ich scheitere hier leider bereits an der Deutung dieser Fragestellung. Bitte noch einmal etwas ausführlicher, dann helfe ich gerne weiter.
Liebe Grüße
Der TE meint wahrscheinlich, wie sich eine Finanzierung mit EK oder alternativ FK auf die Liquidität auswirkt.
Ein kurzer Antwortversuch:
EK und FK sagt grundsätzlich nichts über die Kapitalbindung aus, da es bei beiden Finanzierungsarten einzahlungswirksame (bzw. auszahlungsverhindernde -- Kauf auf Ziel (FK)) und somit liquiditätsfördernde Finanzierungen gibt (Aufnahme Darlehen mit Einzahlung des Geldes auf dem Firmenkonto (FK), Aufnahme Eigenkapital durch Gewinnung neuer Investoren/Geschäftspartner/einen Börsengang (EK)). Die üblichste Art der EK-Finanzierung ist die Innenfinanzierung, d.h. es werden Unternehmensgewinne zur Finanzierung genutzt. Bei der Innenfinanzierung kommt kein zusätzliches Geld von draußen rein, sodass man sagen könnte, dass diese Art der Finanzierung nachteilig oder zumindest nicht vorteilhaft für die Liquidität ist. Das ist aber ein Trugschluss, da nicht ausgeschütteter bzw. nicht entnommener Gewinn auch nicht ausgezahlt wird. Ganz sicher kann man allerdings sagen, dass im Falle eines Liquiditätsengpasses benötigte zusätzliche Liquidität eher durch Fremdfinanzierung gewonnen werden kann, da Eigenkapital (mit der Ausnahme von Einlagen bei EU/PersGes) in der Regel nicht so schnell beschafft werden kann wie ein Bankkredit.
antwortenWiWi Gast schrieb am 29.10.2021:
Hallo zusammen, wenn man Kriterien von EK und FK betrachtet:
Wie sieht es jeweils mit der Belastung der Liquidität aus? Was würdet ihr sagen?
Ich würde sagen, die Liquidität wird bei EK durch eine eventuelle Dividende belastet, ist also variabel. Falls das FK verzinst ist, belastet dieses durch Zins + Tilgung oder auch nicht (Verbindlichkeiten L+L z. B.) Kredite können auch endfällig sein, es hängt also extrem vom Einzelfall ab.
antwortenCeterum censeo schrieb am 31.10.2021:
Ich scheitere hier leider bereits an der Deutung dieser Fragestellung. Bitte noch einmal etwas ausführlicher, dann helfe ich gerne weiter.
Liebe Grüße
Eben. Je mehr EK oder je mehr FK man hat, desto mehr Geld ("Liquidität") hat manerst einmal zur Verfügung. Wenn man das Geld ausgibt, hat man weniger Liquidität.
Die konkrete Frage erschliesst sich nicht. Also bitte mehr Details.
antworten"Je mehr EK oder je mehr FK man hat, desto mehr Geld ("Liquidität") hat man erst einmal zur Verfügung."
Stimmt nicht, da es auf die Zahlungswirksamkeit ankommt.
antwortenWiWi Gast schrieb am 31.10.2021:
"Je mehr EK oder je mehr FK man hat, desto mehr Geld ("Liquidität") hat man erst einmal zur Verfügung."
Stimmt nicht, da es auf die Zahlungswirksamkeit ankommt.
Ja. Bei EK kommt es darauf an, ob es eine Sacheinlage ist oder eine Bareinlage ist. Letztere Erhöht die Liquidität. Erstere auch i.S. dass man kurzfristige Vermögensgegenstände im Inventar hat, dass man Verkaufen/Beleihen kann.
FK normalerweise immer als Liquiditätsfluss.
Kosten:
FK belastet die Liquidität i.d.R. durch Tilgung+Zinsen.
EK kann belastet werden wenn Verluste erwirtschaftet werden, wenn es zu Privatentnahmen kommt oder wenn Dividenden gezahlt werden. Letztere werden aber i.d.R. vom Jahresüberschuss verwendet, somit vom EK.
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