WiWi Gast schrieb am 09.02.2018:
Komme aus Heidelberg, und wenn du in Mannheim nicht für BWL genommen wurdest bleiben dir nur 6 Alternativen um bei Mama wohnen zu bleiben
- FH LU
- FH Worms
- SRH Heidelberg
- HDWM Mannheim
- Europacampus Mannheim
- DHBW
Zu den privaten muss man nichts sagen. Ich kenne keinen (!) wo sich die 30.000! gelohnt haben, außer, dass sie jetzt nen 1,er Bachelor haben mit dem sie keiner will...
DHBW - solide Sache.
Die beiden FHs: Worms ist ein Witz. Die Notenvergabe dort, dass man ⅓ des Bachelors im Ausland machen kann und so dann auch die Noten sind, der Anspruch... geschenkter Bachelor. Dafür kennt die FH halt auch wirklich NIEMAND außerhalb eines 100km-Umkreises. Ein guter Freund studiert da Steuern. Das was der in 4 Kursen macht, war bei uns in Köln einer!
FH LU: Wer im 50-Mann-Bachelor einen NC von 3,x hat, der hat wohl extrem wenig Zulauf. Und genau das ist gerechtfertigt. Ich kenne kaum jmd. der von LU aus Karriere gemacht hat. Genau 1 Person kam bei SAP rein - und das nur durch Kontakte. Der Rest hat monatelang nach nem Job gesucht. Dazu Mannheim/LU als Lebensort. Also Mannheim ist ja schon extrem hässlich (bis auf das Schloss und den Wasserturm), aber LU toppt das nochmal.
Ich weiß nicht, was dich nach LU oder Worms treibt, aber es ist wahrscheinlich Mamas Herd! Tu dir einen Gefallen und verlasse die Gegend. Wenn es nicht für MA reicht, dann zieh weg.
Dass man mit einem Abschluss von der HWG LU schlechte oder weniger gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt hat, als von anderen Unis/Hochschulen, ist absoluter Schwachsinn. Ich habe meinen Bachelor und Master in Ludwigshafen gemacht und davor ein halbes Semester in Münster an der Uni studiert. Dort habe ich wegen der Anonymität zwischen Dozenten und Studierenden genauso wie unter den Studis selbst und dem fehlenden Praxisbezug nach wenigen Monaten abgebrochen und nach Ludwigshafen gewechselt.
Im Gegensatz zur Uni zeichnete sich die Hochschule immer durch engagierte und hilfsbereite Dozenten, hohen Praxisbezug und Internationalität aus, was man später im Berufsleben unbedingt braucht. Wichtig ist einfach, das Studium nicht schleifen zu lassen und die Vorlesungen wie überall sonst auch) gut vor- und nachzubereiten. Dann ist es auch möglich, mit angemessenem Aufwand gute bis sehr gute Noten zu bekommen. Zudem sollte man eben möglichst früh anfangen, durch Werkstudentenjobs oder Praktika Praxiserfahrung zu sammeln.
Ich habe trotz Corona-Pandemie nahtlos nach meinem Master einen super Job mit Personalverantwortung bekommen und Praktika bei Top-Konzernen (SAP, Siemens, Porsche, BASF) waren ebenfalls drin. Was bringt einem ein mittelmäßiger Abschluss einer (nach Rankings) angeblichen Top-Uni, die absolut praxisferne Inhalte lehrt und man vor lauter Studienstress auch keine Zeit hat, um Erfahrung durch Werkstudentenjobs zu sammeln, wenn man mit angemessenem Aufwand einen sehr guten Hochschulabschluss plus Praxiserfahrung in den Berufseinstieg mitbringen kann? Für Unternehmen zählt sowieso hauptsächlich die Praxiserfahrung und der Hochschulabschluss (egal ob Uni oder FH) gilt mehr als Eintrittskarte, um überhaupt für manche Stellen in Betracht gezogen zu werden bzw. sich darauf bewerben zu können.
Ich kann die HWG Lu nur jedem empfehlen!
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