Versicherung
Hallo wer arbeitet noch für eine Versicherung? Seid ihr zufrieden?
antwortenHallo wer arbeitet noch für eine Versicherung? Seid ihr zufrieden?
antwortenEs gibt über ein Dutzend Berufsbilder in einer Versicherung. Selbst der Pförtner arbeitet für die Versicherung. Stell' die Frage präziser :)
antwortenJAIN. Eigentlich nicht. Bin in der IT. Aber könnte genauso gut im Aktuariat arbeiten wenn ich es wirklich wollen würden.
Warum unzufrieden (es ist meckern auf sehr hohem Niveau)
Hinweis: es gibt viele die bei der Situation super zufrieden sind und da aufgehen...
antwortenDarf man nach deinem Hintergrund fragen?
Bzw was genau machst du in der IT?
WiWi Gast schrieb am 10.08.2019:
antwortenJAIN. Eigentlich nicht. Bin in der IT. Aber könnte genauso gut im Aktuariat arbeiten wenn ich es wirklich wollen würden.
Warum unzufrieden (es ist meckern auf sehr hohem Niveau)
- viele ältere Kollegen (zum Teil Leute die ihr Leben lang dort arbeiten)
- Kulltur sehr konservativ, auch wenn versucht wird auf modern zu machen
- Branche ist gesetzlich und nicht innovations getrieben
- passiert insegesamt nicht so viel
- meist sehr groß daher viel Chierarchie und wenige Gestaltungspielraum
Warum ich dort immer noch bin:- Work and Life balance ist gut bis sehr gut
- gute Vergütung
- Kollegen sind gut
- faul - hätte ich jetzt nochmal einsteigen, würde ich Versicherung eher vermeiden wegen den obigen Punkten. Jetzt gucke ich ab und zu aber hab mich eingearbeitet und genieße eher das relativ entspannte Leben.
Hinweis: es gibt viele die bei der Situation super zufrieden sind und da aufgehen...
Ich habe als Mathematiker (M.Sc.) Berufserfahrung in der Versicherungsbranche, war fünf Jahre im Produktmanagement tätig. Bin dann in die IT-Beratung gewechselt, weil ich es dort nicht mehr ausgehalten habe!
Es ist vergleichbar mit dem öD: Insgesamt langweilige Aufgaben, die jeder Abiturient nach einer kurzen Einarbeitungszeit hinkriegen würde.
Jeder noch so kleine Mist muss hundertfach von zig Leuten geprüft werden, es gibt unendlich viele sinnlose Meetings, sehr starke Hierarchien, keinen Gestaltungsspielraum und keine Kreativität.
Noch dazu hatte ich eine sehr junge, unerfahrene Vorgesetzte, die Haare auf den Zähnen hatte und extrem zickig war.
Sie hat dann die Mitarbeiter in ihr Büro "gebeten", die Türe zugemacht und dann ordentlich rumgebrüllt, weil sie mal wieder einen "Fehler" gefunden hat.
Ihre Hauptsorge war, schlecht bei der Abteilungsleiterin dazustehen. Und diese hatte wiederum die Sorge, schlecht bei der Bereichsleitung dazustehen...
Statt dass man einfach mal mit Spaß an neue Aufgaben rangeht und an die KUNDEN denkt (denn von denen lebt man schließlich), gibt es täglich Statuskämpfe und Personaldebatten.
Jetzt bin ich in der IT gelandet, habe spannende Projekte und die Jungs sind total in Ordnung. Bin mit allen per Du, auch mit dem Geschäftsführer.
Hab zwar Vertrauensarbeitszeit und keine 38h/Woche mehr, aber die Hauptsache ist, dass der Job Spaß macht und die Arbeitsatmosphäre stimmt.
Ich rate jedem, der beruflich weiterkommen will und interessante Aufgaben machen will: Geht bloß nicht in eine Versicherung!
WiWi Gast schrieb am 10.08.2019:
Darf man nach deinem Hintergrund fragen?
Bzw was genau machst du in der IT?
Wirtschaftsmathematiker. Sehr guter Abschluss. 3 Jahre IT Beratung im Quant Umfeld.
Wurde mir irgendwann alles zu viel. Daher gewechselt zur Versicherung wegen Work Life Balance.
Was ich dort mache? Alte Systeme Pflegen. Im Grunde Systeme die Berechnungen in der Lebensversicherung durchführen. Eigentlich komplett langweilig. Dafür habe ich es geschafft nicht komplett fertig nach der Arbeit zu sein. Obwohl zu viel Langeweile auch nicht gut ist.
Was hast du denn in der Beratung verdient und was verdienst du jetzt?
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.08.2019:
Was hast du denn in der Beratung verdient und was verdienst du jetzt?
IT-Beratung zum Ende hin ca. 60k. Angebot von d-fine auf ca. 65K gehabt + oxford.
Versicherung 70k. Was man aber nicht vergessen darf, die reinen Zahlen sind nichts wert. Kommt auf Kultur, Arbeit und drauf an worauf man Lust hat.
Auch 80k oder 100k in der Beratung z.B. in FFM können schnell deutlich weniger werden als 70K in der Versicherung in einer günstigen Stadt, mit Kantine und wo man sich auch noch zu Hause ernähren kann.
Nur als Tipp: Gehalt sollte nicht das entscheidende sein.
antwortenGlaubt ihr, dass die Arbeitsplätze in einer Versicherung gerade sicher sind?
antwortenDefiniere bitte Versicherung. Wenn du von Versicherungs-Außendienst sprichst, so könnte man durchaus unterstellen, dass die Umsatzeinbußen nachhaltige Spuren hinterlassen bis hin zur Geschäftsaufgabe.
Für den tarifgebundenen Versicherungs-Innendienst können in Folge von Krisen zwar auch Strukturänderungen folgen, allerdings wird sich dies mehrheitlich über großzügige Vorruhestandsregelungen regeln. Was aber ganz sicher passieren wird, dass Leih- und Zeitarbeiter in diesem Umfeld keine Chance im VU haben.
antwortenWiWi Gast schrieb am 21.03.2020:
Glaubt ihr, dass die Arbeitsplätze in einer Versicherung gerade sicher sind?
Denke, dass Angestellte im Innendienst sicher sind. Außendienst wohl nicht.
antwortenWiWi Gast schrieb am 21.03.2020:
Glaubt ihr, dass die Arbeitsplätze in einer Versicherung gerade sicher sind?
Denke, dass Angestellte im Innendienst sicher sind. Außendienst wohl nicht.
Dann denkst du radikal falsch. Der Innendienst lebt vom Außendienst. Wenn es Einschnitte gibt, dann aller Erfahrungen der Vergangenheit sehr gleichmäßig. Eher schneidet man im oft Verbürokratisierten Innendienst mehr Zöpfe ab, als im Außendienst, denn wenn es wieder anläuft, braucht man ja schnell die Außendienstler und nicht die Innendienstler. Außendienstler kann ich zudem im Innendienst mal "parken", die haben in der Regel genug Administrative Aufgaben, aber Innendienstler kann ich nicht rausschicken zum Geschäft machen. In der Regel zumindest nicht.
antwortenWiWi Gast schrieb am 21.03.2020:
Glaubt ihr, dass die Arbeitsplätze in einer Versicherung gerade sicher sind?
Denke, dass Angestellte im Innendienst sicher sind. Außendienst wohl nicht.
Dann denkst du radikal falsch. Der Innendienst lebt vom Außendienst. Wenn es Einschnitte gibt, dann aller Erfahrungen der Vergangenheit sehr gleichmäßig. Eher schneidet man im oft Verbürokratisierten Innendienst mehr Zöpfe ab, als im Außendienst, denn wenn es wieder anläuft, braucht man ja schnell die Außendienstler und nicht die Innendienstler. Außendienstler kann ich zudem im Innendienst mal "parken", die haben in der Regel genug Administrative Aufgaben, aber Innendienstler kann ich nicht rausschicken zum Geschäft machen. In der Regel zumindest nicht.
Ja, ist auch meine Erfahrung. Einen Außendienstler macht man auch mal zum Innendienstler, aber einen Innendienstler nicht zum Außendienslter. Am gefährtesten sind daher Generalisten/Sachbearbeiter im Innendienst. Am sichersten sind profitable Außendienstler und Innendinestspezialisten z.B. Bereich IT/Mathematik
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