Hallo zusammen.

Ich habe "Banking and Finance" studiert.
Da in dem Bereich die Möglichkeiten jedoch extrem beschränkt sind und man ohne eine Ausbildung als Bankkaufmann und ohne Vitamin-B so gut wie 0 Chance hat, überlege ich nun die Steuerfächer der "regulären" BWLer nachzuholen, die "Steuern und Wirtschaftsprüfung" als Studienschwerpunkt gewählt haben.
Allerdings würde ich nur die Module aus dem Bereich "Steuern" und nicht aus dem Bereich "Wirtschaftsprüfung" nachholen.
Denkt ihr, dass man damit eine Chance hat als Steuerassistent irgendwo einen Job zu bekommen?

Ist von euch jemand auch so vorgegangen und kann mal berichten, ob er eine Chance hatte?

Danke!

Es gibt bei Big4 Queereinsteigerprogramme für Nicht-Steuerleute, schau mal auf den HP von denen. Dazu musst du aber andere Qualitäten haben, die für die dann von Nutzen sein können.

Ansonsten spricht ja nichts dagegen, dass du die Steuermodule einfach nachholst. Für den Jobeinstieg sind allerdings ebenso Praktika (eins langt) in dem Bereich zwingend nötig.

Aber ich würde an der Stelle in der Banking Schiene bleiben und mich nicht vom kleinsten Gegenwind, wie du es anscheinend tust, verdrängen lassen. Hast du sicher nicht ohne Grund gewählt den Schwerpunkt?

Mich würde ja mal interessieren welche Erfahrungen du gemacht hast.. mit 1-2 Praktika dürfte es doch keinen mehr interessieren ob du eine Ausbildung gemacht hast oder nicht..

Hallo.

Das Problem ist ja, dass man nicht einmal einen Praktikumsplatz bekommst.

Über 100 Bewerbungen verschickt und nur Absagen bekommen.
Das gleiche Problem haben auch Leute mit einem Schnitt von 1,3 OHNE Ausbildung.

Nachdem 2 "Profis" (der eine besitzt eine Privatbank, der andere verwaltet die Kohle bei der Allianz) meinten, dass man ohne Ausbildung keine Chance hat muss ich dies wohl glauben.
Ich meine das Feedback auf die Bewerbungen von mir und meinen Studienkollegen spricht ja für sich.

Die "beste" Begründung einer Absage war das Argument, dass ich "zu wenig Berufserfahrung" habe... Für eine Bewerbung auf ein PRAKTIKUMSPLATZ.

Gewählt habe ich das Studium, da mich der Bereich Aktienhandel interessiert...
Dafür muss man ja aber nicht zwingend für jemanden arbeiten.
Man kann ja auch für sich selbst handeln...

Steuerberater ist "leider" Zukunftssicherer.
Vor allem möchte ich mich auf lange Sicht selbständig machen.
Das ist als StB wohl realistischer als sein eigenes "Handelshaus" zu eröffnen.