Ich bin vor ca. 2 Jahren als Bachelor bei einer WP Gesellschaft eingestiegen, verdiene jetzt ca. 55 TEUR und frage mich, was tun.

Einerseits habe ich das gleiche Gehalt wie die Dipl Kfm und Master, andererseit fühle ich mich mit 24 noch recht jung um das Thema Master völlig zu vergessen. Nun steht Steuerberaterexamen an oder eben wieder weggehen und noch mal Master machen?

Ich habe mich leider zu sehr an das regelmäßige Einkommen und den Arbeitsalltag gewöhnt um mich wirklich auf eine neue 2 jährige Studentenzeit freuen zu können.

Was denkt Ihr? Wer hat ähnliche Entscheidungsprobleme?

Stichwort: berufsbegleitend Studieren (evtl mit AG-Förderung)? darüber nachgedacht?

mach den stb oder einen gmat und dann einen guten mba im ausland je nach interesse. mehr gehalt wirst du mit dem master sicher nicht bekommen, wozu auch?
die 2 verlorenen berufsjahre wiegen schwerer als die 2 jahre mehr theoriewissen!

Das würde ich nicht so sagen.

Ein Master lohnt sich immer.

Mit einem Bachelor hängt man irgendwann fest. Man wird nur selten mehr als 60 oder 65K verdienen.
Und zudem kann auch rein formell in vielen Firmen die meisten Positionen im höheren Management nicht besetzen.

Auch rein persönlich bekommt man noch mal eine andere Sicht der Dinge durch ein Masterstudium.

Lounge Gast schrieb:

mach den stb oder einen gmat und dann einen guten mba im
ausland je nach interesse. mehr gehalt wirst du mit dem
master sicher nicht bekommen, wozu auch?
die 2 verlorenen berufsjahre wiegen schwerer als die 2 jahre
mehr theoriewissen!

würde auch berufsbegleitend was machen. Am Besten etwas was einem beim beruflichen Weiterkommen auch hilft. Wer braucht den schon bitte einen theoretischen Master. Ein Hochschulabschluß ist lediglich die Eintrittskarte, die Musik aber ist das was man im Job leistet. Fakt ist nun mal dass man vieles vom Theoriewissen im Studium nicht mehr benötigt, lediglich die Fähigkeit sich schnell in etwas Neues einzuarbeiten, die braucht man.

Kommt auf deine Perspektive, Lebenssituation und deinen persönlichen Ergeiz an. Klar kannst du auch Karriere ohne Master machen, die Chance, dass du nicht so weit kommst, gerade in großen Unternehmen, ist aber sehr groß. Berufsbegleitend hilft bestimmt...aber wo. gute Programme sind teuer. Besser aber mindestens genauso teuer wäre ein Master im Ausland. Das schafft nicht nur Karrierepotential sondern auch mehr Lebenserfahrung und natürlich sehr viel Spaß.

Mach einen MBA im Ausland - Einstieg danach 100k. 2 Jahre Studiengebuehren abzahlen und dann gehts los :-) Vergiß das STB Examen, schau doch mal, was die Leute danach verdienen, da ist wenig Spielraum nach oben.

Hey, mir gehts ganz ähnlich: Nach dem Bachelor direkt 1 Jahr in der Beratung gearbeitet, dann aber aus verschiedenen Gründen (Hardcore-Arbeitszeiten) wieder aufgehört udn dann die große Frage: Job oder Master?!

Mir gehts genau wie dir: Auf 2 Jahre Uni hätte ich NULL BOCK. Arbeitsleben hat auch was - nicht nur das Einkommen, auch dei freien Wochenenden ohne "ich müsste eigentlich lernen". Ich hätte dann, wenn nen 1-jährigen Master in Holland gemacht. Aber: Hab mich nun für nen Job entschieden und werde also weiter arbeiten.

Das Argument mit "du hängst irgendwann fest" mit Bachelor stimmt sicherlich bei einigen konservativen Unternehmen aber bestimmt nicht bei allen. Ich hab nun jedenfalls in den Bewerbungsgesprächen die Erfahrung gemacht, dass es 99% der Leute überhaupt nicht interessiert, ob ich nochmal nen Master machen will. Die Frage kam gar nicht.

Ich glaube: Wenn du nen bachelor hast und dann mit 30 schon zig Jahre Berufserfahrung hast. Dann mcaht dir niemand mit Master was vor. Und in so Unternehmen, wo man so nach Titeln Jobs vergibt, möcht ich eh nie arbeiten :-)

Kein Plan, ich mach heute mal das worauf ich Bock hab.