"Was meint Ihr? Will meine Chancen für ein Wechsel in 1-2 Jahren optimieren.."
Fachwirt/Einkauf ist Nachfolger vom "Fachkaufmann Einkauf&Logistik", das ist ne Aufstiegsfortbildung nach der normalen kaufmännischen Ausbildung.
Macht mit nem Master in SCM/Logistik tatsächlich keinen Sinn, jedenfalls nicht zur großen "Kenntnisserweiterung" - "Sollte" es jedenfalls nicht.
Inhaltlich wirste in dem Fachwirt aber wohl im wesentlichen Zeug haben was du schon im Studium gehabt haben solltest. Aber halt nur eigentlich und konjunktiv.
Aber das musste selber sehen. Schau dir mal den Rahmenplan genau an und kauf dir eine der aktuelleren Prüfungen.
Der Abschluss ist vglw. neu wie gesagt, und im IHK-Kosmos sind die Ansätze häufig "Praxisnäher" dann siehste ob dir das was bringt, und das machste dann halt "Nebenbei" anhand von Fachliteratur.
Normal sollte das mit Studium und Erfahrung gar kein großes Problem für dich sein wenn dich 1-2 Monate jeden Abend hinsetzt und hier wiederholst und dir die Dinge anschaust die evtl "neu" sind. Prüfungen laufen da eher wie Staatsexamen ab.
Wen du selbst Azubis ausbilden solltest, dann ist nicht schlecht wenn mal auch ne größere IHK-Prüfung gemacht hast als nur die AEVO Prüfung.
"Schlechter darstellen" tust du dich mit so nem Abschluss auch nicht im Vergleich zu Leuten die gar nix machen. Und du zeigst halt das dich mit dem Thema Einkauf nochmal zusätzlich (auch in deiner Freizeit) stärker beschäftigt hast und hast da auch ein "staatliches" Zeugnis dazu.
Musst du hier halt selbst im Detail ansehen ob dir das etwas inhaltlich bringt und wie spezifisch der Abschluss jetzt ist.
Falls dir zusagt oder viel "Neuland" ist. Dann machste das nebenbei halt mit.
IHK Fortbildungen die sinnvoll sein können nach (ei)nem Studium sind eher spezfischere Abschlüsse, z.B. der Bilanzbuchhalter im Rechnungswesen, der Wirtschaftsinformatiker etc.
Wenn schon 10 Jahre Berufserfahrung hast und noch altes FH Diplom etc. bricht dir auch nicht der Zacken aus der Krone wenn den geprüften Betriebswirt, oder ne Controller oder sowas mitmachst, damit zeigst das dich auf dem aktuellen Stand hälst. (Vorausgesetzt ist aktueller stand)
Und wer aus dem technischen Bereich kommt und in seinem Studium da nix großartig hatte für den bietet sich auch der technische Betriebswirt an wenn man keinen Bock hat ewig auszusetzen oder für nen berufsbegleitenden MBA odern son Kappes ne fünfstellige Summe vom eigenen Geld rauszuschmeißen.
Aber großartig Kurse da mitmachen lohnt nach dem Studium kaum, vom BIBU vielleicht abgesehen.
Wer erfolgreich studiert hat sollte normal den Reifegrad haben sich selbst vorzubreiten und mehr als die Prüfungsgebühr kostet das dann auch nicht.
Unterschätzen sollte man das auch nicht unbedingt, die Prüfungen und ihr spezieller Stil haben es tlw. dann schon in sich.
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