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Berufseinstieg: Wo & WieTraumjob

Qual der Wahl, Entscheidung zwischen drei Positionen

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Sabine.R

Qual der Wahl, Entscheidung zwischen drei Positionen

Hallo Zusammen,

ich befinde ich mich in der (un)glücklichen Lage aktuell zwischen drei Angeboten wählen zu können die alle relativ verschieden sind und hätte gerne mal eine Meinung von Dritten dazu, auch wenn das Fachgebiet hier vielleicht nicht so 100% getroffen wird:

31 Jahre, BWL Studium, vorherige IT-Ausbildung, Ingesamt gut 10 Jahre Berufserfahrung (BWL an der Fernuni studiert), nach der Uni gut 2 Jahre Berufserfahrung.

Aktuell bin ich bei einem Rechenzentrum im Release Management angestellt 56k fix, 30 Tage Urlaub, 39,5h, Überstunden mit Gehalt abgegolten aber faktisch nicht existent.

Nun zu den drei Angeboten:

  1. Weltkonzern, Aufgabe im Bereich Vertragsgestaltung, Überprüfung der Einhaltung, Nachverhandlung für große zum Teil internationale IT Projekte. 61k fix und 2,5k variabel, 30 Tage Urlaub, 35h Woche mit Überstundenkonto (Tarif Vertrag)

  2. Kleine Consulting Firma mit 40 Mann, IT Prozess Management hauptsächlich bei meinen bisherigen Schwerpunkten, fast exklusiv bei meinem Wunscharbeitgeber tätig ist (eventuell Wechselmöglichkeiten) ansonsten wurde auch der Aufstieg zum Partner binnen 5 Jahren in Aussicht gestellt (falls ich das überhaupt möchte). 56k fix und 14k variabel, 25 ? 30 Tage Urlaub je nach Auslastung, Stunden inklusive

  3. Mittelständler, Quasi mein jetziger Job auf Senior Ebene als Release Manager, 72k fix und 6k variabel dazu kostenlose Kantine und bisschen New Economy Flair (Fitness-Studio etc. was mich nicht wirklich reizt), 28 Urlaubstage, Stunden inklusive (wurde schon angedeutet das es in der Regel doch über die 40h hinausgeht -> also vermutlich deutlich darüber hinaus). Die Firma bzw. die Kunden reizen mich jetzt nicht so wirklich

Mir ist klar, dass man das anhand der paar Fakten jetzt nicht wirklich einordnen kann. Mein Bauchgefühl sagt mir momentan folgendes:

  1. Firma macht sich langfristig auf dem Papier sicher am besten, eventuell auch mal Möglichkeiten im Ausland zu arbeiten aber am schlechtesten bezahlt und irgendwann muss man halt mal mit dem Sammeln für den CV aufhören und Geld verdienen andererseits durch Tarifvertrag und Konzernstruktur auch mal deutliche Gehaltssprünge möglich

  2. Riecht nach viel Arbeit, kennt niemand dafür sind die zwei Großen Kunden wo sie quasi zu 100% arbeiten recht bekannt, persönlich rechne ich mir damit eine erhöhte Einstiegsmöglichkeit aus

  3. Schon wieder der gleiche Job mit deutlich mehr Stress dafür aber ein ordentlicher Gehaltssprung
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WiWi Gast

Re: Qual der Wahl, Entscheidung zwischen drei Positionen

Hallo Sabine,

erstmal Glückwünsch! Viele wünschen sich wenigstens 1 Zusage, und du hast gleich 3 bekommen. Respekt :-)

Das du Wert auf eine gute Entlohnung legst ist schon klar, aber was wünschst du dir allgemein für die kommenden Jahre? Mehr Stress glaube ich nicht. Dann fällt das Angebot 3 aus.

Hier reden wir über Beruf, aber du sollst auch dein privates Leben bei der Entscheidung berücksichtigen. Willst du ständig unterwegs sein? Oder lieber jeden Tag nach Hause kommen? Usw.

Mein Bauchgefühl würde sich für das Angebot 1 entscheiden. Bei Weltkonzernen gibts i.d.R. vielfache Möglichkeiten für Weiterentwicklung und Gehaltserhöhung. Dazu kommt einen möglichen internationalen Einsatz, der dir sicherlich noch mehrere Türen öffnen würde.

Viel Erfolg! Und sag uns später deine Entscheidung!

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WiWi Gast

Re: Qual der Wahl, Entscheidung zwischen drei Positionen

also 1 klingt, für mich nach automobil? oder siemens?
Die erste Möglichkeit, da mehr zu verdienen, wäre z.B. sich um nen 40h-Vertrag zu bemühen, ist zumindest bei uns nicht SO unwahrscheinlich einen zu kriegen. Und Konzern-Intern bieten sich immer massig Wechsel-und AUfstiegsmöglichkeiten

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DAX Einkäufer

Re: Qual der Wahl, Entscheidung zwischen drei Positionen

Hallo Sabine,

zunächst mal Glückwunsch zu dieser guten Situation - ist doch schön zu sehen, dass jemand vom Fachkräftemangel profitiert und sich inhaltlich wie finanziell weiterentwickeln kann.

In Deiner bisherigen "Bauchgefühl"-Urteilsfindung hast Du die folgenden Aspekte in den Vordergrund gestellt:

  1. Vergütung
  2. Lebenslauf-Attraktivität
  3. Spätere Karriere-Optionen wie Übernahme beim Wunscharbeitgeber etc.

Alle drei Angebote sind finanziell eine Verbesserung gegenüber heute und nur Du selbst kannst wissen, wie wichtig Dir Geld ist. Ich lasse den finanziellen Aspekt deshalb mal komplett außen vor. Wenn Geld für Dich im Leben das Wichtigste wäre, hättest Du bereits entschieden (Option 3 bzw. Option 2, wenn die Partner-Option sehr aussichtsreich ist). Ich würde allerdings nochmal genau hinschauen, wovon die variable Vergütung abhängt und wie gut Du darauf Einfluss nehmen kannst.

Das Thema Lebenslauf finde ich in Deiner beruflichen Situation nicht (mehr) relevant. In Deinem nächsten Schritt wird entscheidend sein, welche Ergebnisse Du unterm Strich erreichst. Bei den Optionen 1 und 2 hast Du außerdem bereits eventuelle folgende Karriereschritte mit beschrieben, bei denen irgendwelche Namen auf dem Lebenslauf nicht von Bedeutung sein werden.

An Deiner Stelle würde ich mich fragen, ob das wirklich die wichtigsten Kriterien für ein nachhaltig erfolgreiches, glückliches und motivierendes Arbeitsleben sind. Es gibt ja auch noch andere Aspekte, die von Bedeutung sind:

  • Führungsstrukturen, Anreizsysteme
  • Freiheiten wie z.B. Arbeitszeiten, Urlaubsplanung, Familienvereinbarkeit
  • Herausforderungen wie Auslandseinsätze, Dienstreisen, eventuell erforderliche Ortswechsel, Fremdbestimmung der Arbeitsinhalte
  • Einflußmöglichkeiten auf das unternehmerische Ganze
  • Soziales wie Betriebsklima, Kollegen, Vorgesetzte/Mitarbeiter, Gepflogenheiten

Ich kenne Dein heutiges berufliches Umfeld nicht, aber ein Job in der Vertragsprüfung eines Großkonzerns (gerade bei IT-Projekten) könnte ein erheblich geringeres Maß an Entscheidungsfreiheiten bedeuten. Karriereschritte sind nicht einzig von der Leistung abhängig (sondern von anderen Faktoren wie Netzwerk, Sichtbarmachung der eigenen Leistung, Einflußnahme auf Vorgänge außerhalb des eigenen Bereichs, das richtige Feingefühl für die internen Hierarchien etc.) und die Karriereplanung ist nicht immer so, wie man sie sich vorstellt.

Job Nr. 2 hingegen ist ein Arbeitseinsatz als Berater bei einem Kunden (Wunscharbeitgeber). Auch hier muss es nicht ausschließlich auf gute Leistung ankommen, wie man beurteilt und vergütet wird bzw. welche Möglichkeiten man langfristig hat.

Ein anderes Kriterium wäre die Frage, wo man langfristig landen möchte. Ich habe das Wort "Wunscharbeitgeber" gelesen. Weshalb ist das Dein Wunscharbeitgeber? Was weißt Du über diese Firma, dass Du dort arbeiten möchtest? Willst Du auch nach Deinem nächsten Job noch da arbeiten, wenn sich bereits andere Optionen eröffnen oder Du auf einer anderen Ebene einsteigen würdest? Was müsste passieren, damit das nicht mehr Dein Wunscharbeitgeber ist? Ist neben dem Beruf noch etwas anderes geplant, z.B. eine Promotion, eine Karriere in der Wissenschaft oder ein zweites berufliches Standbein?

Mein Fazit: Ich kann Dir zu keiner der drei Optionen irgend etwas sagen, was Du nicht schon weißt. Ich würde Dir allerdings empfehlen, Dir selbst Deine persönlichen Prioritäten nochmal zu verdeutlichen und zusätzliche Informationen einzuholen über das, was Dir wichtig ist.

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WiWi Gast

Re: Qual der Wahl, Entscheidung zwischen drei Positionen

Hallo,

aufgrund der Formulierungen schließe ich, dass Du Deinen jetzigen Job nicht mehr so spannend findest. Damit würde Angebot 3 ausscheiden.

Gegen Angebot 2 spricht meiner Ansicht nach die hohe Abhängigkeit von nur zwei Kunden. Ich kenne mich in der Branche überhaupt nicht aus, daher mag dieses Argument Quatsch sein. Ich weiß nur allgemein, dass die Abhängigkeit von wenigen Kunden sehr gefährlich ist.

Damit bleibt Angebot 1 übrig. Vorteil: Struktur, international, durch Tarif recht kalkulierbar.

Falls ich aber Deine Worte falsch interpretiert habe und Du Deinen jetzigen Job magst, dann wäre für mich Angebot 1 die Wahl. Ist ja dann ein klassischer Wechsel mit Aufstieg in eine höhere Ebene und mehr Geld.

Bis zu 22 K mehr im Jahr sind schon ein Wort. Und wenn Du jetzt auch mal Geld verdienen willst, liegt das Angebot ja nah. Außerdem kommt ja evtl irgendwann mal die Familienplanung dazu sodass sich die Möglichkeiten beim Weltkonzern vielleicht erst viel später oder gar nicht mehr zeigen...

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WiWi Gast

Re: Qual der Wahl, Entscheidung zwischen drei Positionen

daxeinkäufer: einmal mehr ein super beitrag den ich von dir lesen darf! echt treffend formuliert.

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Sabine.R

Re: Qual der Wahl, Entscheidung zwischen drei Positionen

@Lounge Gast Nr1

Viel unterwegs werde ich bei allen drei Jobs nicht sein, rechne ehrlichgesagt bei Job 1 aktuell sogar noch mit der meisten Reisetätigkeit die sich aber wohl kaum in einer nennenswerten 2 stelligen Tageszahl pro Jahr niederschlagen wird.

@Lounge Gast Nr2

Die Idee mit dem Vertragswechsel in eine höhere Stundenzahl hatte ich auch schon aber dazu fehlt mir noch zu sehr der Einblick, IG Metall ist für mich Neuland, hatte parallel auch eine Bewerbung bei einem anderen IG Metall gebundenen Arbeitgeber der von Anfang an auf 40h Vertrag bestand aber auch die 35h Option erwähnte. Die Anzahl der 40h Verträge ist wohl relativ begrenzt, alternativ weiß ich nicht ob es möglich ist die Mehrstunden einfach auszahlen zu lassen im Vorstellungesgespräch wurde natürlich primär auf den Freizeitausgleich hingewiesen.

Weder Automobil noch Siemenes, die Mutter kommt nicht aus Deutschland aber sind insgesamt gut 170 000 Mitarbeiter wovon aber gute 10% in Deutschland sitzen.

@DAX Einkäufer

Was in einer Firma dann wirklich passiert, wie die tatsächlichen Umstände sind weiß man natürlichim Vorhinein nie und gerade in dem Bereich in den man kommt jemanden zu kennen der einem realitätsnah Berichten kann wäre reine Glückssache (Stichwort 17 000 Mitarbeiter in Deutschland).

Es wird nicht auf die reine Überprüfung hinauslaufen das liest sich jetzt etwas trockener als es sein wird. Im Prinzip verhandelt man auch die Verträge mit den Dienstleistern nach, macht Ausschreibungen sucht die neuen Dienstleister aus etc.

Was das Thema WUnscharbeitgeber angeht, wieder das gleiche Thema wie oben es kommt natürlich darauf an, wo man in der Firma wieder landet.

Das Thema Weiterbildung habe ich aktuell tatsächlich auch noch im Kalkül wobei ich da eher an einem berufsbegleitenden MBA denke da aber aktuell eher an dem Thema "ist ein MBA von einer nicht so renomierten Business School / Uni" überhaupt den Aufwand wert, das Thema würde hier aber zu sehr ablenken.

@Lounge Gast Nr3

Ich bewege mich seit ein paar Jahren in einem Bereich wo es einen quasi Standard gibt (ITIL) der sehr viele Disziplinen quer über den gesamten IT Betrieb versucht in einem Good practice Ansatz zusammenzubringen. Dabei habe ich mich von den Rollen her immmer eher im Operativen Bereich bewegt, Job 1 würde mir aber die Möglichkeit bieten mehr in den strategischen Part einzutauchen. Das Themangebiet möchte ich als solches (ITIL gesamt) gar nicht verlassen, nur ist ITIL mittlerweile so allumfassend das es sich vom Austausch der Druckerpatrone bis zur strategischen Ausrichtung der ganzen Firma durchgearbeitet hat.

Die 22k sind allerdings ein Wort die gut 15k bei Firma Nr2 sind wenn man es auf die Stunde runter bricht nicht wirklich besser als bei Firma 1.

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WiWi Gast

Re: Qual der Wahl, Entscheidung zwischen drei Positionen

Ich kann mich (mal wieder) dem DAX-Einkäufer anschließen.
Zu den Angeboten kann man nur was sagen, wenn man deine Lebensplanung berücksichtigt. Je nach Präferenzen der hier Antwortenden wird die Antwort ausfallen.

Ich persönlich würde z.B. bei keinem 40 Mann Betrieb mit Stunden inklusive und versprochender Aussicht auf Partner-Ebene unterschreiben. Das sind möglicherweise Worthülsen, an die sich keiner mehr erinnert, mehr Gehalt gibt es auch nicht, wenn der variable ANteil nicht ausgeschüttet wird.

Bei Angebot 3 und bereits jetzt angekündigter deutlicher Überschreitung von 40h/Woche würde ich auch bei dem Gehalt nicht zusagen, weil es auf die Stunde runtergebrochen bei 60h/Woche ebenfalls kein Fortschritt ist.

Mit 35h und 61k kann man durchaus sagen, dass man "Geld" verdient, dieses Niveau erreichen nicht alle, schon gar nicht in deinem Alter. Deine Zweifel hier kann ich nicht verstehen.

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