Komisch woher immer diese ganzen Gerüchte kommen, dass Überstunden nicht aufgeschrieben werden dürfen. Noch komischer, dass das hier sogar noch PwC Mitarbeiter über andere Abteilungen kurioserweise bestätigen können.
Fakt ist: jede Überstunde wird aufgeschrieben. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was los wäre, wenn eine Führungskraft jemanden dazu drängt, Überstunden verfallen zu lassen. Das ist mir auch in etlichen Jahren PwC noch nie unter die Augen gekommen, dass sowas praktiziert wird. In ganz Assurance nicht. Auch nicht im Audit.
Fakt ist, Gesetze machen dir natürlich irgendwann einen Strich durch die Rechnung. PwC lässt dich maximal 10 Stunden pro Tag aufschreiben (Spielchen mit Reisezeit als nicht Fahrer mal außen vor genommen). Für alles darüber brauchst du die schriftliche Genehmigung deines Partners. Natürlich belästigt mit so einer Unwichtigkeit niemand seinen Partner, daher sind die 10h pro Tag auch wirklich das Maximum. 6 Tage die Woche kannst du buchen, ergo ist das absolute wöchentliche Maximum 60 Stunden.
So, wer jetzt aber mehr arbeitet, muss sich das halt irgendwie selbst notieren und dann z.B. nächste Woche oben drauf buchen. Wer das nicht macht, ist selbst Schuld.
Das einzige was vorkommen kann, ist dass man dir eventuell anweist, deine Stunden umzubuchen. z.B. Audit Stunden auf RAS Unterstützung umbuchen etc. p.p.
Das ganze geht aber nie zu deinen Lasten.
Sollte es tatsächlich mal jemandem widerfahren, dann geht zu eurem Partner. Der Manager ist dann am nächsten Tag einen Kopf kürzer und eventuell arbeitslos.
Kann hier nur für meine LoS sprechen. Tax und Advisory werden das allerdings genauso handhaben, falls nicht, werden andere Verträge mit abgegoltenen Überstunden rausgegeben.
Für S& habe ich keine Erfahrungen und Einblicke.
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