Warum wird in Aktien investiert?
Mal eine ganz grundlegende Frage: Warum gibt es Privatanleger, die aktiv in Aktien investieren?
Also mal von Diversifizierung abgesehen, die man auch alleine durch passives Investieren erreichen kann, heißt es doch, dass es eigentlich unmöglich ist, als Privatperson langfristig den Markt zu schlagen und dass man sich theoretisch genau so gut einen Affen zulegen und ihn darauf trainieren könnte, random Aktien zu kaufen oder zu verkaufen, was zu der gleichen Performance führen würde, wie wenn man es selbst täte anhand irgendwelcher Kennzahlen und Modelle.
Was ist mit der Hypothese des effizienten Marktes? Dass zu jedem Zeitpunkt bereits alles Informationen im Kurs eingespeist sind und man dadurch weder Über- noch Unterbewertungen nutzen kann, um Profit zu machen und man dadurch theoretisch die ganze Zeit nur dem Markt hinterherrennt? Schließlich ist man zum Zeitpunkt der Veröffentlichung einer Information niemals der erste, der sie erfährt. Gibt es nicht zahlreiche Untersuchungen, die die Richtigkeit der Theorie belegen? Deshalb frage ich mich: Warum gibt es überhaupt noch Privatanleger?
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