WiWi Gast schrieb am 12.08.2020:
Wie schon geschrieben wirst du in den allermeisten Fällen in diesem Spiel nicht mitspielen können.
Du hast aber als Privatanleger auch Vorteile gegenüber institutionellen Anlegern,
darauf solltest du dich fokussieren.
Die wären?
Das hätte mich jetzt auch interessiert
z.B. dass du als privater Anleger nicht aus einer Position/Aktie raus musst,
von der du eigentlich langfristig total überzeugt bist, nur weil grade der Gesamtmarkt fällt und entsprechend diese Position auch mit.
Bestimmte Fonds müssen sowas teilweise machen, obwohl sie eigentlich wissen,
dass es keinen Sinn macht. 'Value at Risk' ist glaube ich da das Stichwort.
Oder dass du rein theoretisch (mein Fall ist das meist nicht so) in Unternehmen mit sehr geringer Marktkapitalisierung investieren kannst,wenn du der Meinung bist, das sei sinnvoll.
Die meisten Instis dürfen das nicht.
Dass du als Privatanleger niemandem außer dir selbst Rechnung schuldig bist kann oft ein Vorteil sein.
Wenn ich mich recht erinnere hat z.B. Michael Burry in "The big short" ein massives Problem mit Kunden die ihr Geld aus seinem Fonds abziehen wollen, weil es bis dann tatsächlich die Blase platzt und sein Short rentabel wird erstmal vor sich hin schmilzt.
Disclaimer: Ich bin kein Profi und nicht mal WiWi, sondern nur jemand der sich ein bisschen für solche Sachen interessiert und bisher mit eher langweiligen und langfristigen Investments und hin und wieder nem kleineren Zock ganz gute Erfahrungen gemacht hat.
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